Deutsche Abgeordnete unterstützen EU-Parlament bei effektiver Kontrolle von Methanemissionen

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 09.05.2023
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EU-Parlament stimmt für strengere Methanverordnung – Auch fossile Importe sollen erfasst werden

Nach jahrelanger Debatte hat das EU-Parlament heute entschieden: Die Methanemissionen der Energiewirtschaft werden ab sofort verpflichtend reguliert. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die Entscheidung als klimapolitischen Erfolg. Bislang gab es noch keine wirksame Regulierung von klimaschädlichen Methanemissionen in der EU. Doch nun wird die Verordnung sowohl auf die Plastikproduktion als auch auf fossile Importe ausgeweitet.

Methan ist eines der bedeutendsten Klimagase und hat ein wesentlich höheres Erderwärmungspotenzial als Kohlendioxid. Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, kommentiert: “Als zweitwichtigstes Treibhausgas nach CO2 ist Methan jetzt bereits für 0,5 Grad Erderhitzung verantwortlich. Die globalen und europäischen Methanemissionen müssen dringend reduziert werden, um überhaupt noch auf einen 1,5-Grad-Pfad kommen zu können. Wenn es die EU mit dem Global Methane Pledge ernst meint, mit dem sie sich 2021 auf der Weltklimakonferenz 2021 in Glasgow zur Methanminderung verpflichtet hat, muss sie daher auch Verantwortung für die Emissionen in der Lieferkette übernehmen.”

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Die Verordnung wird auch für fossile Importe gelten, die ab 2026 erfasst werden. Bisher wurden die Methanemissionen in der Lieferkette von Öl und Gas komplett ausgeklammert, obwohl diese 75 bis 90 Prozent der EU-Methanemissionen im Energiesektor ausmachen.

Der Vorstoß der Europäischen Volkspartei (EVP) sowie der rechtsradikalen Fraktion Identität und Demokratie (ID), den Bericht zu kippen, ist gescheitert. “Das Europäische Parlament setzt hier ein starkes Zeichen, indem es klare Vorgaben zu den Produktions- und Transportbedingungen in den Lieferländern fossiler Brennstoffe macht”, so Müller-Kraenner.

Die DUH appelliert nun an die Bundesregierung, das Parlament in den kommenden Trilog-Verhandlungen zu unterstützen und gegenüber den Mitgliedstaaten den Rücken zu stärken.

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– Es handelt sich um eine Nichtregierungsorganisation (NGO).
– Die Deutsche Umwelthilfe hat etwa 260.000 Mitglieder (Stand 2021).
– Der Verband wurde 1975 gegründet.
– Der Hauptsitz ist in Radolfzell am Bodensee.
– Es gibt sechs Regionalgeschäftsstellen in Deutschland.
– Die Deutsche Umwelthilfe hat rund 190 Mitarbeiter (Stand 2021).
– Die Organisation setzt sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein.
– Zu den Themenfeldern gehören unter anderem Klimaschutz, Luftreinhaltung, Energiewende, Verkehrswende und Abfallwirtschaft.
– Die Deutsche Umwelthilfe ist bekannt für ihre öffentlichkeitswirksamen Aktionen und Klagen gegen Unternehmen und Behörden.
– Zu den Erfolgen der Deutschen Umwelthilfe zählen beispielsweise die Einführung der gelben Tonne oder das Verbot von Einwegplastik.
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