DBfK Südost Mitgliederversammlung 2025: Neue Vorstandsmitglieder gewählt und Ehrennadeln für herausragendes Engagement in der Pflege

Bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe Südost in München wurden turnusgemäß Vorstand und Delegierte neu gewählt, dabei bestätigte sich Dr. Sabine Berninger als Vorsitzende. Ergänzend wurden Dr. Marliese Biederbeck und Dr. h. c. Franz Wagner mit der goldenen Ehrennadel für ihr langjähriges Engagement in Verband und Pflege ausgezeichnet. Die Veranstaltung setzt damit ein deutliches Signal für ehrenamtliche Beteiligung und stärkt die Stimme der Pflegeberufe in der Region.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– 03.07.2025 in München: turnusgemäße Wahlen des DBfK Südost Vorstands und Delegierten.
– Dr. Sabine Berninger als Vorstandsvorsitzende wiedergewählt.
– Goldene Ehrennadel für Marliese Biederbeck und Franz Wagner verliehen.

DBfK Südost stärkt Führung: Mitgliederversammlung wählt Vorstand neu und ehrt langjährige Verdienste

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) Südost e.V. in München stand 2025 ganz im Zeichen der turnusmäßigen Wahlen und der Würdigung herausragender Engagements. Im Fokus standen die Neubesetzung und Bestätigung zentraler Positionen im Vorstand und bei den Delegierten sowie die Verleihung der goldenen Ehrennadel, mit der zwei Persönlichkeiten für ihre langjährige Arbeit für Pflege und Verband ausgezeichnet wurden.

Dr. Sabine Berninger wurde als Vorstandsvorsitzende erneut gewählt. Sie betonte die Kraft und das Engagement, die den Verband prägen: „Die Mitgliederversammlung 2025 hat gezeigt, wie stark und engagiert unser Verband aufgestellt ist. Wir danken allen, die sich neu oder weiterhin für den DBfK Südost einsetzen – ehrenamtlich, mit Fachwissen und Herzblut.“ Unterstützt wird sie im Vorstand von Silke Weber und Julian Bayer als stellvertretende Vorsitzende, wobei Bayer sein Amt bestätigte. Neben ihnen gehören Sabine König, Birgit Green, Alexandra Kurka-Wöbking – als Schatzmeisterin –, Karina Luginger als Schriftführerin, Kerstin Schmid-Putz sowie Nicole Haselbach dem Vorstand an, viele von ihnen wurden ebenfalls wiedergewählt.

Auch die Delegiertenliste wurde mit bewährten Kräften bestätigt: Tanja Diekmann, Matthias Zischka und Cornelia Brunn wurden wiedergewählt, ebenso Benjamin Hadel als neues Mitglied. Corinna Recknagel und Christiane Hammes vertreten den Verband als Ersatzdelegierte, wobei Hammes ihr Mandat fortführt.

Einen besonderen Stellenwert nahm die Verleihung der goldenen Ehrennadel ein. Dr. Marliese Biederbeck und Dr. h.c. Franz Wagner wurden für ihr langjähriges Engagement gewürdigt, das die Pflegesituation und die Interessenvertretung im DBfK nachhaltig geprägt hat.

Als berufliche Interessenvertretung bündelt der DBfK die Belange von Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Er ist Deutschlands Vertreter im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR), was dem Verband eine bedeutende Rolle in der nationalen und internationalen Pflegepolitik sichert. Die Mitgliederversammlung unterstreicht mit ihrer Neuwahl und Ehrung die Stabilität und Kontinuität im Einsatz für die Pflegebranche.

Pflege braucht starke Stimmen: Hintergründe und gesellschaftliche Bedeutung

Nationale und regionale Berufsverbände wie der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Südost spielen eine zentrale Rolle für die Professionalisierung und Interessenvertretung der Pflege in Deutschland. Sie bündeln fachliches Wissen, vernetzen Pflegefachpersonen und vertreten ihre Anliegen gegenüber Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Gerade angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels und der Debatten um die Aufwertung der Pflegeberufe sind solche Verbände unverzichtbare Akteure, um die Rahmenbedingungen der Pflege und die Qualität der Versorgung nachhaltig zu verbessern.

Verbandsstrukturen bieten den Mitgliedern nicht nur eine Plattform für den fachlichen Austausch, sondern stärken durch regelmäßige Gremienwahlen und Ehrungen auch das Ehrenamt. Die turnusgemäßen Wahlen tragen dazu bei, dass Verbände lebendig bleiben, indem sie neue Impulse und frische Perspektiven aufnehmen. Gleichzeitig würdigen Ehrungen das Engagement von Persönlichkeiten, die sich über Jahre für die Pflege und ihre Profession stark gemacht haben. Solche Anerkennungen fördern die Motivation und unterstreichen den gesellschaftlichen Wert der Pflegearbeit.

Die Herausforderungen, denen berufsständische Vertretungen begegnen, sind vielfältig. Pflegepolitik ist heute geprägt von komplexen Fragestellungen – von der Fachkräfteentwicklung und Bildungsreformen bis hin zu Arbeitsbedingungen und angemessener Bezahlung. Verbände müssen diese Themen strategisch begleiten und Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen, um die Arbeitswelt Pflege nachhaltig zu verbessern. Die steigende Sichtbarkeit dieser Anliegen in bundesweiten Debatten zeigt, wie wichtig starke Führungspersönlichkeiten in den Verbänden sind. Sie können die Interessen der Pflege wirksam artikulieren und tragen so dazu bei, dass die Pflege nicht nur als Beruf, sondern auch als gesellschaftliche Schlüsselressource anerkannt wird.

Die strategische Bedeutung starker Verbände zeigt sich auch in ihrer Vielseitigkeit: Sie engagieren sich auf politischer Ebene, bieten Fort- und Weiterbildung, beraten ihre Mitglieder und schaffen Netzwerke, die den fachlichen Austausch fördern. Damit tragen sie wesentlich dazu bei, die Pflegeberufe auf eine solide und zukunftsfähige Basis zu stellen.

Die regelmäßigen Mitgliederversammlungen sind dabei weit mehr als reine Formalien. Sie sind ein Forum, in dem Personalentscheidungen getroffen, Erfolge gewürdigt und Weiterentwicklungen angestoßen werden. Sie sichern die demokratische Legitimation der Verbandspolitik und stärken den Rückhalt der Mitglieder. In einer Zeit, in der Pflegekräfte oft unter hohem Druck arbeiten, kann solch ein aktives und solidarisches Miteinander den Unterschied machen.

Wie können Verbände künftig noch stärker zur Lösung der drängenden Pflegefragen beitragen? Und welche Rolle werden sie in der Weiterentwicklung der Pflegeberufe und in der gesellschaftlichen Anerkennung spielen? Die Antworten darauf werden maßgeblich davon abhängen, wie es ihnen gelingt, personelle Kontinuität mit Innovation zu verbinden und das Engagement ihrer Mitglieder sichtbar zu halten.

Die in diesem Beitrag verwendeten Informationen und Zitate stammen aus der Pressemitteilung des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) Südost e.V.

14 Antworten

  1. Es ist schön zu sehen wie wichtig die Mitgliederversammlung für den DBfK Südost ist. Was denkt ihr über den Einfluss von solchen Verbänden auf die politische Diskussion über Pflege?

    1. Der Einfluss sollte nicht unterschätzt werden! Ein starker Verband kann viel bewirken – aber wie erreichen wir das?

    2. Ich bin da geteilter Meinung; manchmal habe ich das Gefühl, dass politische Entscheidungen unabhängig vom Verband getroffen werden.

  2. Die goldene Ehrennadel ist eine schöne Geste und zeigt Wertschätzung für jahrelange Arbeit im Verband. Glaubt ihr, dass solche Auszeichnungen motivierend wirken für junge Pfleger?

    1. Ja, das könnte ich mir vorstellen! Wenn junge Leute sehen, dass Engagement anerkannt wird, motiviert das vielleicht auch sie!

    2. Ich denke auch! Wir müssen die nächsten Generationen ansprechen und ihnen zeigen, wie wichtig ihre Arbeit ist.

  3. Ich bin froh über die Neuwahlen im DBfK Südost. Das zeigt, dass es einen Wandel gibt! Welche neuen Ideen könnten die nächsten Wahlen bringen? Was könnte sich ändern?

    1. Das wäre interessant zu sehen! Ich hoffe auf frische Ansätze in der Pflegepolitik und wie diese umgesetzt werden können.

    2. Die Veränderungen sind notwendig! Aber wie können wir sicherstellen, dass alle Mitglieder einbezogen werden und ihre Stimmen gehört werden?

  4. Die Ehrungen sind eine tolle Sache! Ich frage mich, wie oft solche Auszeichnungen wirklich einen Unterschied machen. Brauchen wir mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die Pflege?

    1. Definitiv! Es sollte mehr Anerkennung geben für die harte Arbeit der Pflegekräfte. Was können wir als Gesellschaft tun, um das zu fördern?

    2. Ja, ich denke auch, dass mehr Sichtbarkeit wichtig ist! Vielleicht sollten wir öfter über Erfolge in der Pflege sprechen und nicht nur über die Probleme.

  5. Ich finde es gut, dass Dr. Berninger wiedergewählt wurde. Sie hat sicherlich viel für den DBfK Südost getan. Was denkt ihr über die Zukunft der Pflegeberufe? Sind wir auf dem richtigen Weg?

    1. Ja, ich stimme zu! Es ist wichtig, dass wir starke Stimmen in der Pflege haben. Wie können wir sicherstellen, dass diese Stimmen auch gehört werden?

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