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DAV-Chef Hubmann fordert politisches Signal zur Stärkung

Hubmann bleibt DAV-Vorsitzender und fordert sofortiges, politisches Stärkungssignal
Dr. Hans-Peter Hubmann wurde in seinem Amt als Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) bestätigt und startet 2025 in seine zweite Amtszeit. Mit ihm an der Spitze stehen die Apotheken vor neuen Herausforderungen, insbesondere angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl und der prekären wirtschaftlichen Lage. Neben Hubmann wurden Anke Rüdinger, Dr. Jan-Niklas Francke, Thomas Dittrich und Thomas Preis in den Vorstand gewählt. Gemeinsam möchten sie die Apotheken gestärkt aus dieser angespannten Phase führen und ihre zentrale Rolle im Gesundheitswesen sichern.

Bremen (VBR). In einer bewegten Zeit für die deutschen beginnen Dr. Hans-Peter Hubmann und Anke Rüdinger ihre zweite Amtszeit an der Spitze des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). Die Wiederwahl von Hubmann, der bereits seit Anfang 2023 als DAV-Vorsitzender fungiert, wurde von den Mitgliedern mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Auch Anke Rüdinger, Stellvertretende Vorsitzende, erhielt starken Rückhalt. Beide werden nun bis 2029 daran arbeiten, die herausfordernden Zeiten zu meistern, vor denen die Branche steht.

„Über das Vertrauen aller Kolleginnen und Kollegen freue ich mich sehr“, zeigte sich Hubmann dankbar. „Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl, der folgenden Regierungsbildung und der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Apotheken startet der neue DAV-Vorstand in einer höchst angespannten Phase. Weil immer mehr Apotheken schließen und die Neugründung für den pharmazeutischen Nachwuchs immer unattraktiver wird, brauchen wir dringend ein Stärkungssignal aus der “ (Zitat-Quelle: ).

Die Herausforderungen sind vielfältig. Viele Apotheken stehen aufgrund wirtschaftlicher Belastungen unter Druck. Dies wird durch politische Entscheidungen verstärkt, die die Compliance der mit digitalen Innovationen wie E-Rezepten und elektronischen Patientenakten erforderlich machen. Rüdinger verdeutlicht: „Nach der flächendeckenden Einführung des E-Rezepts vor einem Jahr steht nun die Einführung der elektronische Patientenakte an. Auch mit der ePA wird es viele Herausforderungen geben, die unsere Apotheken für ihre Patientinnen und Patienten lösen wollen, können und müssen“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Neben den wiedergewählten Führungspersönlichkeiten wurden Dr. Jan-Niklas Francke, Thomas Dittrich und Thomas Preis in den Vorstand berufen. Als Vorsitzende ihrer jeweiligen Landesapothekerverbände bringen sie eine breite Palette an Kompetenzen und Erfahrungen mit.

Die Bedeutung des DAV und seiner Arbeit erstreckt sich nicht nur auf die Wirtschaftlichkeit der Apotheken, sondern auch auf die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Dabei versteht sich der Verband als zentrale Interessenvertretung von über 90 Prozent der deutschen Apothekenbetreiberinnen und -betreiber. Gerade in Wahlzeiten spielt das Thema Gesundheitspolitik für die Wählerinnen und Wähler eine entscheidende Rolle, unterstreicht Hubmann. Hier steht der DAV als Brückenbauer zwischen Politik und Bürgern im Fokus, um sicherzustellen, dass eine flächendeckende Versorgung aufrechterhalten bleibt.

Mehr Informationen zur Arbeit des DAV und den neugewählten Mitgliedern finden Interessierte auf www.abda.de. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an Benjamin Rohrer oder Christian Splett, die Pressesprecher des Verbandes.


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Herausforderung und Zukunftsperspektiven der Apothekerverbände in Deutschland

Die erneute Bestätigung von Dr. Hans-Peter Hubmann als Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) unterstreicht die Kontinuität und das Vertrauen, das seine Kolleginnen und Kollegen in ihn setzen. Diese Entscheidung kommt zu einer entscheidenden Zeit für den Apothekenbereich in Deutschland. Die bevorstehenden politischen Veränderungen durch die anstehende Bundestagswahl eröffnen sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Zukunft der Apotheken.

In einer sich wandelnden Gesundheitslandschaft steht der DAV vor der drängenden Aufgabe, wirtschaftspolitische Maßnahmen zu fördern, die stabile und attraktive Rahmenbedingungen für Apotheken schaffen. Dieser Bedarf an politischer Unterstützung wird durch die steigende Zahl an Apothekenschließungen noch dringlicher. Der Zugang zu Apotheken ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung vor Ort, und daher sind Investitionen sowie regulatorische Anpassungen zwingend erforderlich, um deren Fortbestand zu sichern und Neugründungen attraktiver zu machen.

Ein bedeutender Fokus der kommenden Jahre liegt auf der im Gesundheitswesen, was durch die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) verdeutlicht wird. Die Apotheken spielen eine Schlüsselrolle bei der Implementierung digitaler Lösungen, indem sie Patientinnen und Patienten beim Übergang zu einer digitalisierten Gesundheitsversorgung unterstützen. Dabei könnte die Digitalisierung auch administrative Prozesse optimieren, die Arzneimitteltherapiesicherheit erhöhen und den Zugang zu wichtigen Gesundheitsinformationen erleichtern. Für die erfolgreiche Umsetzung dieser Programme wird es notwendig sein, dass der DAV gemeinsam mit anderen Akteuren aus Gesundheitspolitik und -wesen Hand in Hand arbeitet, um Hindernisse zu überwinden und die Innovationskraft im Sektor zu stärken.

Dabei müssen auch die Bedürfnisse der zukünftigen Generation von Apothekern berücksichtigt werden. Junge Pharmazeuten stehen oft vor hohen finanziellen und bürokratischen Hürden bei der Gründung oder Übernahme von Apotheken. Eine zeitgemäße und zielgerichtete Bildungspolitik gepaart mit wirtschaftliche Anreizen könnte die Attraktivität des Berufs für Nachwuchskräfte steigern und somit langfristig zur Stabilität des Systems beitragen.

Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, ob die Apotheken weiterhin ihre Funktion als unverzichtbare Säule der deutschen Gesundheitsversorgung festigen können. Dies erfordert nicht nur ein klares Bekenntnis seitens der Politik, sondern auch eine flexible und zugleich robuste Strategie von Seiten der Apothekerschaft, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und den Bürgern die bestmögliche Versorgung zu bieten.


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