Daseinsvorsorge schützt Demokratie: ver.di fordert Reformen

Tag des öffentlichen Dienstes: Ein Appell für die Demokratie

Am 23. Juni 2025, anlässlich des Internationalen Tags des öffentlichen Dienstes, hat die stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Christine Behle, eindringlich an die Bundesregierung appelliert, die strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen in Deutschland endlich zu beenden. In einem eindrucksvollen Impulsvortrag betonte Behle, wie entscheidend eine funktionierende Daseinsvorsorge für den demokratischen Zusammenhalt ist. Damit erweist sich der Tag nicht nur als Plattform für Diskussionen über Bürokratieabbau und Digitalisierung, sondern auch als Weckruf an die Politik, die Weichen für eine zukunftsfähige Gestaltung des öffentlichen Dienstes zu stellen. Die öffentliche Veranstaltung bietet dabei Raum für den Austausch zwischen Politik und Praxis; ein Schritt, der für die Sicherung der Demokratie unerlässlich erscheint.

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Am 23. Juni 2025, dem internationalen Tag des öffentlichen Dienstes, erhob die stellvertretende Vorsitzende der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Christine Behle, eindringlich die Stimme gegen die anhaltende strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen in Deutschland. Bei einer Veranstaltung in Berlin betonte sie: „In den Städten und Gemeinden erleben die Menschen tagtäglich, ob unsere Demokratie funktioniert – daran, ob die Kita geöffnet ist, der Bus kommt und das Wohngeld rechtzeitig bewilligt wird.“ Das Versagen der Daseinsvorsorge bedrohe maßgeblich den demokratischen Zusammenhalt.

Behle warnte vor einer wachsenden Entfremdung der Menschen vom Sozialstaat und dem Verlust des Vertrauens in die demokratischen Strukturen. „Wenn diese Daseinsvorsorge nicht mehr funktioniert, dann ist unser demokratischer Zusammenhalt massiv gefährdet“, so Behle weiter. Sie appellierte an die Bundesregierung, den kommunalen Anteil an den Gemeinschaftssteuern zu erhöhen und eine nachhaltige Lösung für Altschulden zu erarbeiten.

Im Rahmen des Tages des öffentlichen Dienstes führten ver.di-Vertreter und Politikerinnen sowie Politiker aus dem Bundestag eine spannende Diskussion über zukunftsorientierte Ansätze für den öffentlichen Dienst. Titel der Veranstaltung: „Daseinsvorsorge unter Druck – Wie wir den öffentlichen Dienst zukunftsfähig machen“. Teilnehmer dieser hochkarätigen Runde waren unter anderem Heidi Reichinnek (Linke), Saskia Esken (SPD), Lukas Benner (Grüne) und Markus Reichel (CDU). Im Fokus standen drängende Themen wie Bürokratieabbau, Digitalisierung, die Herausforderungen der Kommunalfinanzierung und die Gewinnung neuer Mitarbeiter.

Der internationale Tag des öffentlichen Dienstes, der seit 2003 von den Vereinten Nationen zelebriert wird, würdigt die unermüdliche Arbeit der Menschen im öffentlichen Dienst für das Gemeinwohl.

Um an dieser wichtigen Diskussion teilzunehmen, konnte das Publikum die Veranstaltung über einen Livestream verfolgen – ein Schritt, der die Brücke zwischen dem öffentlichen Dienst und der Gesellschaft weiter festigen soll.

Das Engagement, das für die Daseinsvorsorge erforderlich ist, ist unbestreitbar. Nur mit ausreichend finanzieller Ausstattung können die Kommunen ihre Aufgaben erfüllen und den Bürgerinnen und Bürgern die Leistungen bieten, die sie benötigen. Es liegt in der Verantwortung der Politik, diesen essenziellen Bereich nachhaltig zu stärken und somit die Rahmenbedingungen für eine lebendige, funktionierende Demokratie zu schaffen.


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Daseinsvorsorge als Säule der Demokratie: Ein Blick auf Herausforderungen und Chancen

Die Forderung von Christine Behle an die Bundesregierung, die strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen zu beheben, ist nicht nur ein Aufruf zur Handlungsfähigkeit, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Daseinsvorsorge in Deutschland. Die Auswirkungen der schwachen kommunalen Finanzierung sind bereits heute deutlich spürbar. Viele Bürgerinnen und Bürger erleben in ihrem Alltag, wie das Fehlen grundlegender Leistungen in den Bereichen Bildung, Öffentlicher Verkehr und Wohnen das Lebensumfeld beeinträchtigt. Diese unzureichenden Angebote fördern das Gefühl der Entfremdung von gesellschaftlichen Institutionen und können langfristig das Vertrauen in die demokratischen Strukturen untergraben.

Angesichts der steigenden Anforderungen an die Kommunen, etwa durch die Digitalisierung und den demografischen Wandel, ist es entscheidend, dass der kommunale Anteil an den Gemeinschaftssteuern nicht nur erhöht, sondern auch dauerhaft gesichert wird. Die Diskussion um eine Altschuldenlösung zeigt, dass politische Entscheidungsträger zunehmend die Notwendigkeit erkennen, innovative Ansätze zur Finanzierung zu entwickeln. Ähnliche Herausforderungen sind auch in anderen europäischen Ländern festzustellen, wo Unterfinanzierungen und Bürokratie das Wachstum der öffentlichen Dienste hemmen. Im europäischen Vergleich könnte Deutschland von den Erfahrungen anderer Nationen lernen, welche Strategien bereits zum Erhalt öffentlicher Dienstleistungen umgesetzt wurden.

Das Engagement von ver.di und der Austausch zwischen verschiedenen politischen Akteuren während der heutigen Veranstaltungen sind wichtige Schritte, um die Vision eines zukunftsfähigen öffentlichen Dienstes aktiv zu gestalten. Die Bearbeitung dieser Themen ist nicht nur wichtig, um aktuell den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden, sondern auch um die resiliente Grundlage für zukünftige Herausforderungen zu schaffen. In Zeiten von Klimawandel und wirtschaftlichen Unsicherheiten ist es unabdingbar, dass der öffentliche Dienst nicht nur im momentanen Kontext funktioniert, sondern auch langfristig angelegt ist, um die Stabilität der Demokratie und des Sozialstaates zu gewährleisten.

Das Bewusstsein für die Bedeutung der Daseinsvorsorge könnte sich in den kommenden Jahren als zentraler Faktor erweisen. Stimmen und Impulse wie die von Behle tragen entscheidend dazu bei, dass rechtzeitig und effektiv die Weichen gestellt werden, um die Herausforderungen, die auf die Gemeinschaft zukommen, nachhaltig zu bewältigen.


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8 Antworten

  1. ! Das Engagement für den öffentlichen Dienst ist so wichtig! Ich hoffe wirklich, dass sich da bald etwas tut und mehr Gelder bereitgestellt werden! Welche Maßnahmen haltet ihr für sinnvoll?

  2. Ich finde es super, dass solche Themen diskutiert werden! Die Daseinsvorsorge ist wirklich eine Säule unserer Demokratie. Was denkt ihr über die Rolle der Digitalisierung dabei? Kann sie helfen oder macht sie alles komplizierter?

    1. Das ist eine interessante Frage! Ich glaube schon, dass Digitalisierung helfen kann, aber nur wenn wir es richtig umsetzen und nicht nur neue Probleme schaffen.

    2. ! Ich sehe das ähnlich wie Liesel! Es kommt darauf an, wie man es macht. Wir brauchen eine klare Strategie und keine weiteren bürokratischen Hürden!

  3. Die Worte von Christine Behle sind wirklich ein Aufruf zum Handeln! Wenn wir die Kommunen nicht unterstützen, wie können wir dann sicherstellen, dass jeder Zugang zu wichtigen Dienstleistungen hat? Was denkt ihr über mögliche Lösungen?

    1. Ich denke, wir müssen auf jeden Fall mehr Druck auf die Regierung ausüben. Vielleicht sollten wir auch mehr über erfolgreiche Beispiele in anderen Ländern lernen, um zu sehen, was dort gut funktioniert.

    2. Das ist ein guter Punkt, Erwin! Aber ich frage mich auch, ob die Bürger genug über diese Themen informiert sind? Wie können wir das Bewusstsein für die Daseinsvorsorge erhöhen?

  4. Ich finde es echt wichtig, dass die Daseinsvorsorge immer wieder in den Vordergrund gerückt wird. Es betrifft uns alle. Wer von uns möchte nicht, dass die Kitas und der öffentliche Nahverkehr besser funktionieren? Wir sollten mehr darüber reden!

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