CSU-Fraktion fordert Bürokratieabbau: Datenschutzgrundverordnung muss bürgerfreundlicher werden

Die CSU-Fraktion fordert einen Kurswechsel im Datenschutz, der persönliche Daten zuverlässig schützt, aber Bürger und Unternehmen nicht mit überbordener Bürokratie belastet. Sie verlangt eine nutzerfreundlichere DSGVO und lehnt die Ausweitung der Kompetenzen des Bundesdatenschutzbeauftragten ab. Gleichzeitig betont sie, dass Datenschutz nicht als Verhinderungsrecht missbraucht werden darf und effektive Ermittlungen, etwa gegen Kinderpornografie, nicht blockiert werden dürfen.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Bayerische CSU-Fraktion verabschiedet Resolution für ausgewogenen Datenschutz ohne überbordende Bürokratie.
– Guttenberger warnt, Datenschutz dürfe Ermittlungen gegen Kinderpornografie nicht behindern.
– Tomaschko fordert nutzerfreundliche DSGVO-Überarbeitung und lehnt Kompetenzausweitung des Bundesdatenschutzbeauftragten ab.

CSU-Fraktion fordert ausgewogenen Datenschutz ohne Bürokratieflut

Datenschutz ist ein Thema, das uns alle angeht – so allgegenwärtig wie die Luft, die wir atmen, aber oft genauso unsichtbar. Mit diesen klaren Worten bringt die CSU-Fraktion auf den Punkt, wie bedeutend der Schutz persönlicher Daten für jeden Einzelnen ist. An diesem Grundsatz hält die Fraktion fest und sagt ein deutliches „Ja“ zum Schutz der persönlichen Daten, aber ein deutliches „Nein“ zu einer überbordenden Bürokratie. Denn Datenschutz soll vor allem stärken und nicht durch zu viel Regulierung unnötig erschweren.

Die CSU-Fraktion betont, dass Datenschutz „schützen muss, wo es nötig ist“, aber gleichzeitig „darf kein Verhinderungsrecht sein.“ Dieses Spannungsfeld ist für die Partei zentral: Datenschutz soll den Bürger schützen, aber nicht zu einem Hemmnis für wichtige Ermittlungen werden. So wird auch kritisiert, wenn Gesetze dazu führen, dass Ermittlungsbehörden nicht effektiv gegen Verbrechen wie Kinderpornografie vorgehen können, läuft etwas grundlegend falsch. Hier wird deutlich, wie wichtig es ist, den Datenschutz so zu gestalten, dass er nicht die Strafverfolgung behindert.

Vor diesem Hintergrund fordert die CSU-Fraktion, dass die Datenschutzgrundverordnung nutzerfreundlicher werden muss. Sie plädiert für eine Vereinfachung der Regeln, um den Menschen das Leben wieder zu erleichtern: „Wir wollen das Leben der Menschen wieder einfacher machen.“ Eine zusätzliche Belastung durch die Erweiterung der Kompetenzen des Bundesdatenschutzbeauftragten lehnt die CSU-Fraktion hingegen entschieden ab.

Die Position der CSU-Fraktion ist klar: Datenschutz ist unverzichtbar, darf aber nicht durch unnötige Bürokratie sein Ziel verfehlen und muss stets den richtigen Ausgleich zwischen Schutz und praktikabler Umsetzung finden.

Datenschutz mit Augenmaß: Ein neuer Kurs zwischen Sicherheit und digitalem Fortschritt

Die Debatte um den Datenschutz ist längst kein Randthema mehr, sondern eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. In einer zunehmend digitalisierten Welt wachsen die Erwartungen an den Schutz persönlicher Daten ebenso wie der Bedarf an modernen Technologien und innovativen Lösungen. Vor diesem Hintergrund hat die CSU-Fraktion mit ihrer aktuellen Resolution einen neuen Kurs beim Datenschutz angestoßen. Dieser Ansatz versucht, die komplexen Interessen zwischen individuellen Freiheitsrechten, gesellschaftlichem Sicherheitsbedürfnis und wirtschaftlicher Dynamik in Einklang zu bringen.

Hintergründe: Datenschutz in Zeiten der Digitalisierung

Das digitale Zeitalter bringt einen fundamentalen Wandel mit sich: Datenströme verbinden Menschen, Unternehmen und staatliche Stellen rund um den Globus. Gleichzeitig wirft allein die schiere Menge an gespeicherten Informationen Fragen zur Vertraulichkeit und zum Missbrauch auf. Dabei verstärken aktuelle bundesweite und europäische Entwicklungen das Spannungsfeld: Einerseits wird der Datenschutz zunehmend als Bürgerrecht und Vertrauensbasis bewertet, andererseits entstehen Forderungen, übermäßige Regulierung zugunsten von Innovationen zu reduzieren. Die CSU-Fraktion positioniert sich deshalb für einen pragmatischen Umgang, der Datenschutz nicht als Selbstzweck, sondern als Bestandteil einer gesamtgesellschaftlichen Strategie versteht.

Zwischen Sicherheit, Fortschritt und Bürokratie – Chancen für die Gesellschaft

Datenschutz mit Augenmaß bedeutet, die Balance zwischen verschiedenen Anforderungen zu finden und die Konsequenzen für unterschiedliche Akteure zu bedenken. Für die Bürgerinnen und Bürger steht vor allem der Schutz der Privatsphäre im Blick, zugleich wächst aber auch der Wunsch nach einem sicheren Umgang mit digitalen Diensten. Für Unternehmen eröffnet ein flexiblerer Datenschutz rechtsverbindliche Gestaltungsspielräume, die Innovation fördern und administrative Belastungen verringern können. Die Politik wird herausgefordert, klare Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl Sicherheit garantieren als auch den digitalen Wandel vorantreiben.

Zentrale Chancen und Risiken auf einen Blick:

  • Chancen: Förderung digitaler Innovationen durch weniger Bürokratie, Stärkung des Verbrauchervertrauens durch transparenteren Datenschutz, Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Unternehmen im globalen Markt.

  • Risiken: Mögliche Schwächung von Datenschutzrechten bei zu viel Flexibilität, Gefahr der Datenmissachtung bei unklaren Regeln, gesellschaftliche Unsicherheit durch unzureichende Sicherheitsstandards.

Die aktuelle Diskussion ist dabei mehr als eine technische Frage: Sie bedeutet eine grundsätzliche Abwägung, wie eine moderne Gesellschaft mit ihren Daten umgehen will und wie die Freiheit im digitalen Raum gesichert werden kann. Der eingeschlagene Kurs der CSU-Fraktion lädt dazu ein, Traditionen des Datenschutzes zu bewahren, gleichzeitig aber auf pragmatische Lösungen zu setzen, die den digitalen Fortschritt nicht ausbremsen. Für Bürger, Unternehmen und Politik bedeutet dies eine gemeinsame Verantwortung, den rechtlichen Rahmen zukunftsfähig zu gestalten.


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Resolution Datenschutz: CSU-Fraktion fordert Augenmaß

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