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Changemakers-Projekt aus Bayern gewinnt Hochschulperle 2024

Stifterverband: Hochschulperle des Jahres 2024 geht nach Bayern
Berlin (ots) – Die renommierte Auszeichnung „Hochschulperle des Jahres“ 2024 ging an das wegweisende Verbundprojekt „Teachers as Changemakers“ der Universitäten Bamberg und Würzburg. Mit einem deutlichen Sieg im Publikums-Voting, bei dem es knapp 32 Prozent der Stimmen erhielt, sicherte sich das Projekt ein Preisgeld von 10.000 Euro. Ziel des Projekts ist es, Lehramtsstudierende zu befähigen, sozialunternehmerisches Denken an Schulen zu implementieren und somit kommende Generationen für den sozialen und ökologischen Wandel zu sensibilisieren. Diese innovative Initiative wurde vom Stifterverband als beispielhaft für die Neugestaltung der Lehrkräftebildung ausgezeichnet.

Bremen (VBR).

In einem ergreifenden Sieg hat das Verbundprojekt "Teachers as Changemakers" (TaC) der Universitäten Bamberg und Würzburg die Auszeichnung "Hochschulperle des Jahres" 2024 gewonnen. Mit knapp 32 Prozent der fast 3.000 abgegebenen Stimmen setzte sich das Projekt bei einem Publikums-Voting durch und erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro. Die prestigeträchtige Anerkennung wurde im Rahmen einer Auswahl aus den zwölf Hochschulprojekten des Jahres verliehen.

TaC zeichnet sich dadurch aus, dass es Lehramtsstudierende zu Multiplikatoren für sozialunternehmerisches Denken an Schulen heranbildet. Dies ist eine zeitgemäße Antwort auf die Herausforderung, zukünftigen Generationen die Chance zu geben, aktiv ihre Zukunft zu gestalten. Ziel des Projekts ist es, Schüler in sozialen und ökologischen Wandelprozessen zu unterstützen. Der zugrunde liegende Ansatz der Social Entrepreneurship Education verbindet für nachhaltige Entwicklung mit unternehmerischen Inhalten und fördert somit umfassende Kompetenzentwicklung.

"Dass das Modul nicht nur absolviert, sondern über die im Curriculum vorgesehenen Credits auch ins Studium eingebracht werden kann, ist beispielhaft", lobt die Jury des Stifterverbandes (Zitat-Quelle: ). Dieses innovative Bildungsmodell stärkt Schlüsselkompetenzen wie Eigenverantwortung und Innovationsfreude – Fähigkeiten, die im 21. Jahrhundert immer wichtiger werden.

Die Konkurrenz war ebenso bemerkenswert. Auf den zweiten Platz gelangte das Netzwerk für Querschnittsthemen in der Lehrkräftebildung, organisiert von der Universität Duisburg-Essen und der Philipps-Universität Marburg, mit 30,88 Prozent der Stimmen. Den dritten Platz belegte das Projekt "Digitale Kompetenzen für alle!" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, das 8,40 Prozent erreichte.

Der Stifterverband, eine renommierte Gemeinschaft aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, verleiht diesen Preis, um innovative Projekte stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Die Initiative setzt Impulse für neue Ansätze im Bildungssektor und ermutigt zur Weiterentwicklung von Zukunftskompetenzen, um langfristig die Innovationskraft der Gesellschaft zu stärken.

Mehr Informationen zu "Teachers as Changemakers" finden Interessierte auf der Website der Universität Bamberg unter www.uni-bamberg.de/tac .


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Die Rolle von Sozialunternehmertum in der Lehramtsausbildung: Ein Modell für die Zukunft

Die Auszeichnung von „Teachers as Changemakers“ zeigt, wie wichtig innovatives Denken in der Lehrkräftebildung ist und platziert das Verbundprojekt aus Bamberg und Würzburg als zukunftsweisendes Modell. Angesichts wachsender sozialer und ökologischer Herausforderungen wird die nächste Generation von Lehrerinnen und Lehrern nicht nur dazu befähigt, Wissen zu vermitteln, sondern auch Veränderungen voranzutreiben.

Projekte wie TaC schließen die Lücke zwischen traditioneller Ausbildung und den Anforderungen der heutigen Welt. Der Ansatz des Social Enterpreneurship, kombiniert mit Bildung für nachhaltige Entwicklung, erlaubt es Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern über das reine Faktenwissen hinaus Schlüsselkompetenzen wie Selbstvertrauen, Risikobereitschaft und Innovationsfreude zu vermitteln. Diese Fähigkeiten sind ungeheuer wichtig, da sie junge Menschen darauf vorbereiten, aktiv und verantwortungsbewusst am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Andere vergleichbare Projekte rücken ebenfalls in den Fokus, was auf eine wachsende Anerkennung dieses Bildungsmodells hinweist. Initiativen wie das Zweitplatzierte Projekt „Querschnittsthemen in der Lehrkräftebildung“ signalisieren eine Bewegung, die sich deutlich um mehr Interdisziplinarität bemüht. Die Integration digitaler Kompetenzen durch Programme wie „Digitale Kompetenzen für alle!“ der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ergänzt dies und zeigt, dass dem technologischen Fortschritt in der Bildungslandschaft ein hoher Stellenwert eingeräumt wird.

Insgesamt deuten aktuelle Trends im Bildungssektor darauf hin, dass Future Skills zum zentralen Aspekt der Schulausbildung werden. Der Bedarf an einer Unterrichtsgestaltung, die sowohl technologische als auch soziale Dimensionen umfasst, wächst stetig. In einem globalisierten Arbeitsmarkt, der zunehmend von angetrieben wird, brauchen Länder Bildungssysteme, die in der Lage sind, kreative und gut informierte Bürger hervorzubringen.

Sowohl nationale als auch internationale Bildungseinrichtungen könnten vom Beispiel solcher Projekte profitieren, indem sie ihre Ausbildungspläne entsprechend anpassen. Eine solche Umgestaltung könnte weitreichende Auswirkungen haben, insbesondere wenn Bildungspolitiken diese Ansätze adaptieren und systematisch implementieren.

Das Engagement des Stifterverbandes für Projekte in der hochschulischen Landschaft stellt eine essentielle Plattform dar, um innovative Ideen zu fördern und deren Umsetzung weiter voranzutreiben. Durch sein Netzwerk bietet der Verband ideale Voraussetzungen für einen systematischen Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, welcher notwendig ist, um den nachhaltigen Wandel im Bildungssektor fortzuführen. Dieser kontinuierliche Dialog ist entscheidend, um langfristig Bildungsreformen und politische Maßnahmen zugunsten interaktiver und fächerübergreifender Ansätze zu initiieren und zu unterstützen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
  2. Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  3. Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  4. Social Entrepreneurship
  5. Bildung für nachhaltige Entwicklung

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3 Antworten

  1. Es ist schön zu sehen, dass solche Projekte Anerkennung finden! Ich frage mich, wie diese neuen Kompetenzen konkret in den Schulalltag integriert werden können. Hat jemand Ideen oder Erfahrungen damit?

  2. Ich finde es wirklich beeindruckend, dass das Projekt ‚Teachers as Changemakers‘ so viele Stimmen bekommen hat. Es zeigt, dass innovative Bildungsansätze dringend benötigt werden. Wie denkt ihr über die Verbindung von Sozialunternehmertum und Lehramtsausbildung? Gibt es ähnliche Initiativen in anderen Ländern?

    1. Ja, ich sehe das auch so! Projekte wie dieses könnten eine echte Wende im Bildungssystem bringen. Ich habe von einer Initiative in Schweden gehört, die ähnliche Ansätze verfolgt. Kennt jemand mehr darüber?

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