Caritas-Zentren in Ukraine: Hilfe für den Wiederaufbau

Hochrangige Delegation besucht Caritaszentren in Ukraine

Caritas international startet wichtige Hilfsmaßnahmen in der Ukraine: Psychosoziale Unterstützung im Fokus

Freiburg/Kyjiw – Am 20. Mai 2025 setzen Oliver Müller, Leiter von Caritas international, und Erzbischof Stefan Burger von Freiburg ein starkes Zeichen der Solidarität mit den vom Krieg geprägten Menschen in der Ukraine. Auf ihrer Reise eröffnen sie ein neues Caritas-Zentrum in Lwiw, das in Kombination mit dem bestehenden Zentrum in Kyjiw langfristige psychosoziale Unterstützung bieten soll. Angesichts der enormen humanitären Krise, die seit dem Beginn des Konflikts im Jahr 2014 anhält, betonen die beiden Vertreter die Dringlichkeit des Wiederaufbaus – sowohl materiell als auch emotional – um den Menschen neue Perspektiven zu eröffnen.

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Am 20. Mai 2025 haben Oliver Müller, Leiter von Caritas international, und Freiburger Erzbischof Stefan Burger ihre Reise in die Ukraine angetreten, um dort die Arbeit der neu eröffneten Caritas-Zentren in Kyjiw und Lwiw zu unterstützen. Diese Zentren sind wichtige Anlaufstellen für die vom Krieg gezeichnete Bevölkerung, die auf Hilfe angewiesen ist. Mit der finanziellen Unterstützung der Erzdiözese Freiburg wird der dringend benötigte Wiederaufbau initiiert. "Wir sind der Erzdiözese Freiburg für dieses Engagement sehr dankbar, weil dadurch vielen Menschen in der Ukraine noch besser geholfen werden kann", betont Müller.

Nach dreieinhalb Jahren Krieg ist die Erschöpfung unter den Menschen in der Ukraine weithin spürbar. Viele haben Angehörige und Freunde verloren, und das Bedürfnis nach Engagement und Unterstützung ist enorm. Die Caritas-Zentren spielen eine entscheidende Rolle, indem sie psychosoziale Hilfe leisten und Menschen in Not mit den notwendigsten Ressourcen versorgen. "Unsere Caritas-Zentren sollen helfen, dass sie sich wieder erholen und ihr Land wieder aufbauen können", sagt Müller.

Neben den beiden neu eröffneten Zentren in Lwiw und Kyjiw betreibt die Caritas in der ganzen Ukraine 65 weitere Sozialzentren. Diese Einrichtungen bieten nicht nur dringend benötigte Notunterkünfte, sondern auch rechtliche Beratung. Die Absicht, neben der praktischen Wiederaufbauhilfe wie der Reparatur beschädigter Gebäude auch psychische Hilfsangebote bereitzustellen, ist ein zentrales Anliegen. "Die Anzahl dieser Menschen, die hier Hilfe benötigen, ist riesig, und die Hilfe wird noch sehr lange notwendig sein", fügt Müller hinzu.

Die Caritas ist auch in den besonders stark vom Krieg betroffenen Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja aktiv. Mitarbeitende der Organisation verteilen Hilfspakete und versorgen die ältere Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln und Medikamenten. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 hat Caritas international mehr als 1,5 Millionen Menschen humanitäre Hilfe geleistet. Besonders besorgniserregend ist die Zahl der rund 12,7 Millionen Menschen, die heutzutage auf humanitäre Unterstützung angewiesen sind. Die Zerstörungen sind gewaltig: Mehr als 1,4 Millionen Häuser wurden beschädigt, und die Reparaturkosten werden auf rund 84 Milliarden Euro geschätzt.

Angesichts dieser verheerenden Zustände bleibt die Caritas eine feste Größe in der Region. "Die Caritas bleibt, wenn andere gehen. Denn nur langfristig bekommen die Menschen wieder eine Perspektive", so Müller. Die Arbeit von Caritas international in der Ukraine hat seit der russischen Besatzung im Osten des Landes im Jahr 2014 eine ununterbrochene Kontinuität gezeigt, und die Notwendigkeit dieser engagierten Unterstützung wird in der aktuellen Lage immer deutlicher.


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Hochrangige Delegation besucht Caritaszentren in Ukraine

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Langfristige Perspektiven für die Ukraine: Hilfe in Zeiten des Wiederaufbaus

Die Herausforderungen, vor denen die Ukraine steht, sind enorm. 12,7 Millionen Menschen sind derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen, was die Dringlichkeit der Maßnahmen verdeutlicht. Der andauernde Konflikt hat nicht nur zu einer massiven Zerstörung von Wohnraum geführt – mit über 1,4 Millionen beschädigten Häusern und geschätzten Wiederaufbaukosten von 84 Milliarden Euro, sondern auch zu einem tiefen psychischen Trauma bei der Bevölkerung. Viele Menschen sind von dem Krieg betroffen und suchen nicht nur Unterstützung in Form von materieller Hilfe, sondern auch dringend benötigte psychosoziale Betreuung.

In diesem Kontext ist die Rolle von Caritas international besonders bedeutend. Die Caritas-Zentren in Kyjiw und Lwiw sind nicht nur Anlaufstellen für materielle Hilfe, sondern auch für die psychische Unterstützung, die viele Menschen benötigen, um die traumatischen Erlebnisse des Konflikts zu verarbeiten. Die Betonung von langfristigen Hilfsprogrammen und psychischer Gesundheitsversorgung gibt Hoffnung, dass die Menschen aus der Krise herausfinden und sich wieder in die Gesellschaft integrieren können.

Wie bereits in anderen Krisenregionen weltweit ist zu beobachten, dass Organisationen wie Caritas eine entscheidende Rolle übernehmen, wenn andere Hilfsangebote auslaufen. Das Engagement der Erzdiözese Freiburg ist ein Beispiel für grenzüberschreitende Solidarität und Engagement. Diese Unterstützung ermöglicht es, nicht nur akute Notlagen zu lindern, sondern auch eine Basis für einen nachhaltigen Wiederaufbau zu schaffen.

Die Vorhersagen für die kommenden Jahre zeigen, dass die psychologische Belastung der Menschen in Krisengebieten wie der Ukraine weiterhin ein zentrales Thema bleiben wird. Experten warnen, dass die psychische Gesundheitskrise in Zeiten von Unsicherheit und Krieg oft unterschätzt wird, jedoch eine der größten Hürden für den Wiederaufbau der Gesellschaft darstellt. Vermittlung von Notunterkünften, Beratung und die Schaffung von Sicherheitsnetzwerken sind unerlässlich, um den Betroffenen zu helfen, nicht nur physisch, sondern auch mental wieder auf die Beine zu kommen.

Die Kreisläufe der Hilfe und der Wiederherstellung sind oft vielschichtig und verlangen einen langen Atem. Die Passage der Zeit zeigt, dass echte Hilfe über den akuten Bedarf hinausgeht; sie erforderte die Schaffung von stabilen Strukturen, die in der Lage sind, auch in Zukunft Menschen zu unterstützen. Caritas international hat sich als ein solcher verlässlicher Partner etabliert und steht bereit, das Engagement fortzusetzen, auch wenn die Situation in der Ukraine sich weiterentwickelt.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Caritas
  2. Humanitäre Hilfe
  3. Ukrainischer Krieg
  4. Binnenvertriebene
  5. Wiederaufbau

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10 Antworten

  1. Es freut mich zu sehen, dass so viele Menschen helfen wollen! Ich frage mich jedoch oft: Wie können wir sicherstellen, dass diese Hilfen langfristig wirken und nicht nur kurzfristige Lösungen bieten?

  2. Die Unterstützung der Erzdiözese Freiburg ist ein tolles Beispiel für Solidarität! Es wäre interessant zu erfahren, welche anderen Länder ähnliche Programme haben und wie erfolgreich sie sind.

    1. Ja genau! Gibt es vielleicht Berichte darüber? Ich würde gerne mehr über die Erfolge erfahren und welche Methoden am effektivsten sind.

    2. Das sollte auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit bekommen! Vielleicht könnten wir eine Online-Petition starten oder ähnliche Aktionen ins Leben rufen.

  3. Ich finde es traurig zu hören, dass so viele Menschen unter psychischen Problemen leiden wegen des Krieges. Was könnte man tun, um mehr Bewusstsein für diese Themen zu schaffen? Ich denke an Workshops oder Informationsveranstaltungen.

  4. Die Zahl der Menschen, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, ist erschreckend hoch. Es zeigt uns, wie wichtig solche Initiativen sind. Welche anderen Organisationen könnten ähnlich helfen?

    1. Das stimmt! Ich habe gehört, dass auch UNHCR in der Region aktiv ist. Es wäre interessant zu wissen, wie sie im Vergleich zu Caritas arbeiten.

  5. Ich finde die Arbeit von Caritas in der Ukraine sehr bewundernswert. Die Notwendigkeit für psychosoziale Unterstützung ist enorm und wird oft übersehen. Was denkt ihr, wie lange diese Hilfe noch nötig sein wird?

    1. Ja, das ist wirklich wichtig! Ich hoffe, dass viele Menschen von dieser Hilfe profitieren können. Weiß jemand, wie die Finanzierung dieser Zentren aussieht?

    2. Ich denke auch, dass langfristige Unterstützung wichtig ist. Vielleicht sollten wir mehr über andere Organisationen sprechen, die ähnliche Hilfe leisten.

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