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Caritas: Mit 110 Mio. Euro 7,4 Mio. Menschen geholfen

Caritas international: Menschen in Not mit 110 Millionen Euro geholfen / ...

Freiburg (ots) – Caritas international hat in ihrem jüngst veröffentlichten Jahresbericht für 2023 beeindruckende Zahlen vorgelegt: Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes unterstützte weltweit 7,4 Millionen hilfsbedürftige Menschen in 75 Ländern und setzte dabei 110 Millionen Euro ein – die zweithöchste Summe in ihrer Geschichte. Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Verbandes, würdigte besonders die Solidarität der deutschen Spender trotz wirtschaftlicher Herausforderungen. Doch die Zukunft bleibt unsicher: Massive Budgetkürzungen seitens des Bundesfinanzministeriums bei Humanitärer Hilfe und Entwicklungshilfe bereiten große Sorgen angesichts wachsender globaler Krisen. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, warnt vor den fatalen Folgen dieser Kürzungen.


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Bremen (VBR). Caritas international, die Internationalisierungseinheit des Deutschen Caritasverbandes, hat im vergangenen Jahr beeindruckende 7,4 Millionen hilfsbedürftige Menschen in 75 Ländern unterstützt. Für diese beachtliche Leistung standen dem Verband 110 Millionen Euro zur Verfügung – die zweithöchste Summe in der Geschichte der Organisation. Bei der Präsentation des Jahresberichts 2023 unterstrich Eva Maria Welskop-Deffaa, die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, die außergewöhnliche Spendenbereitschaft der deutschen Bevölkerung: “Es gab und gibt trotz hoher Inflation, gestiegener Energiekosten und wachsender politischer Polarisierung eine großartige Solidarität mit Menschen, die auf diese Solidarität weltweit besonders dringlich angewiesen sind.”

Doch bei aller Freude über die bisher erzielten Ergebnisse bringt die Zukunft Sorgen mit sich. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, warnte eindringlich vor den weitreichenden Kürzungen, die das Bundesfinanzministerium für die Humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe plant. Angesichts der zunehmenden Zahl an globalen Kriegen und Krisen sei dies “das vollkommen falsche Signal”. Mit deutlichen Worten machte Müller auf die immer größer werdende Kluft zwischen dem humanitären Bedarf und den verfügbaren Mitteln aufmerksam. Im Jahr 2023 benötigten 368 Millionen Menschen humanitäre Hilfe. Um diese angemessen zu unterstützen, wären 56,7 Milliarden US-Dollar erforderlich gewesen – tatsächlich verfügbar waren weniger als 40 Prozent dieser Summe, womit die Finanzierungslücke ein neues Rekordniveau erreicht hat.

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Die Unterstützung seitens der Bevölkerung ist weiterhin stark: 2023 haben insgesamt 228.386 Spenderinnen und Spender ihren Beitrag geleistet. Trotz der hohen Spenden flossen nur 10,1 Prozent der Gesamteinnahmen in Werbe- und Verwaltungskosten, ein Indikator für die effiziente Verwendung der Mittel.

Der vollständige Jahresbericht sowie die Statements der Pressekonferenz und kostenfreies Bildmaterial sind online verfügbar. Caritas international bleibt trotz der herausfordernden Bedingungen eine unverzichtbare Hilfsorganisation, die im Netzwerk der weltweiten Caritas mit 166 nationalen Mitgliedsverbänden wirksam agiert.

Für weiterführende Informationen stehen Dariush Ghobad und Achim Reinke aus der Öffentlichkeitsarbeit von Caritas international zur Verfügung. Besuchen Sie www.caritas-international.de/jahresbericht2023 für detaillierte Einblicke.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Caritas international: Menschen in Not mit 110 Millionen Euro geholfen / …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Caritas international
  • Deutscher Caritasverband
  • Eva Maria Welskop-Deffaa (Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes)
  • Bundesfinanzministerium
  • Oliver Müller (Leiter von Caritas international)
  • 228.386 Spenderinnen und Spender
  • Pressekontakt:
    • Deutscher Caritasverband, Caritas international, Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg
    • Dariush Ghobad (verantwortlich -293)
    • Achim Reinke (Durchwahl -515)
  • www.caritas-international.de/jahresbericht2023
  • www.caritas-international.de
  • Caritas (weltweites Netzwerk mit 166 nationalen Mitgliedsverbänden)
  • news aktuell
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Meldung einfach erklärt

Hier ist der Beitrag in einfacher Sprache erklärt:

Datum und Zeit:
– 10.07.2024 um 12:00 Uhr

Wer ist Caritas international?
– Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes.
– Es gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 166 nationalen Mitgliedsverbänden.

Was hat Caritas international in 2023 gemacht?
– Sie haben 7,4 Millionen hilfsbedürftige Menschen in 75 Ländern unterstützt.
– Sie hatten dafür 110 Millionen Euro zur Verfügung.

Warum ist das wichtig?
– Die Summe von 110 Millionen Euro ist die zweithöchste in der Geschichte von Caritas international.
– Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, lobt die große Solidarität der deutschen Spenderinnen und Spender.

Welche Sorgen gibt es?
– Das Bundesfinanzministerium will die Mittel für Humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe kürzen.
– Oliver Müller, Leiter von Caritas international, sagt, dass dies ein falsches Signal sei angesichts der vielen Kriege und Krisen in der Welt.
– 2023 waren 368 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
– Es gab jedoch nur knapp 40 Prozent der benötigten 56,7 Milliarden US-Dollar.

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Wie viele Personen haben Caritas international 2023 unterstützt?
– 228.386 Spenderinnen und Spender.

Wie hoch waren die Werbe- und Verwaltungskosten?
– Die Kosten lagen bei 10,1 Prozent.

Wo finde ich mehr Informationen und Bildmaterial zu diesem Bericht?
– Auf www.caritas-international.de/jahresbericht2023

Pressekontakt:
– Deutscher Caritasverband, Caritas international
– Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg
– Telefon: 0761/200-0
– Verantwortliche: Dariush Ghobad (-293) und Achim Reinke (-515)

Wer hat diese Informationen weitergegeben?
– Original-Inhalte von Caritas international, übermittelt durch news aktuell

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8 Antworten

  1. Ich finde es super, dass Caritas so vielen Menschen hilft. Aber warum kürzt die Regierung dann das Geld? Das verstehe ich nicht.

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