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Caritas kämpft für eine Gesellschaft, die das Leben liebt – Suizidprävention im Fokus

“Caritas kämpft für eine Gesellschaft, die das Leben liebt – Suizidprävention im Fokus”

Deutscher Caritasverband begrüßt Entscheidung des Bundestags zur Stärkung der Suizidprävention – Forderung nach Regulierung der Suizidassistenz

Der Deutsche Caritasverband hat die Entscheidung des Deutschen Bundestages zur Stärkung der Suizidprävention in Deutschland begrüßt. “Jahr für Jahr sterben in Deutschland dreimal mehr Menschen durch Suizid als durch Unfälle im Straßenverkehr. Es war dringend überfällig, dass sich die Politik wirksam selbst verpflichtet hat, die Anstrengungen zur Suizidprävention zu verstärken. Der Deutsche Caritasverband hat mit seiner online-Beratung [U 25] für suizidgefährdete junge Menschen seit Jahren gute Erfahrungen mit zielgruppengerechten Angeboten gemacht, die nun hoffentlich nachhaltig finanziert und auf eine gesetzliche Grundlage gestellt werden”, betont Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes.

Neben der Stärkung der Suizidprävention stand die Regulierung der Suizidhilfe auf der Tagesordnung des Deutschen Bundestages. Der Deutsche Caritasverband hatte sich in den letzten Wochen für den Antrag Castellucci/Heveling ausgesprochen und dabei hervorgehoben, wie wichtig etwa ein Werbeverbot und die Einführung einer Altersgrenze aus seiner Sicht sind.

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“Wir bedauern es sehr, dass mehr als drei Jahre nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts immer noch keine Entscheidung über einen gesetzlichen Rahmen getroffen wurde, den die assistierte Suizidhilfe so unbedingt braucht. Es ist unerlässlich, dass die Anstrengungen zur Regulierung im nächsten Jahr wieder aufgegriffen werden,” so Welskop-Deffaa.

“Auch wenn der Bundestag heute kein Gesetz verabschiedet hat, weil keiner der Entwürfe die erforderliche Mehrheit bekommen hat, ist aus unserer Sicht weiterhin eine gesetzliche Regulierung dringend notwendig. Wir wollen uns als Caritas weiter aktiv für eine Kultur des guten Lebens und guten Sterbens einsetzen ” in unseren Einrichtungen, in unseren Diensten und in unserer Gesellschaft. Es darf nicht sein, dass sich alte und kranke Menschen gedrängt fühlen zu begründen, warum sie weiterleben wollen. Wir wollen immer wieder neu Menschen Nähe schenken, gerade auch denen, die lebensmüde und einsam sind”, betont Welskop-Deffaa.

Die Hospiz- und Palliativversorgung müsse dringend ausgebaut und gestärkt werden. “Dafür brauchen wir Unterstützungsstrukturen. Der Deutsche Bundestag muss jetzt zügig ein Suizidpräventionsgesetz auf den Weg bringen”, so die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes.

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Der Deutsche Caritasverband setzt sich seit Jahren für eine Kultur des guten Lebens und guten Sterbens ein und ist seit Langem in der Suizidprävention tätig.

Quelle: Deutscher Caritasverband e.V.

23 Antworten

    1. Das ist eine gefährliche Einstellung. Das Recht über das eigene Leben zu entscheiden, bedeutet auch, Verantwortung für die Konsequenzen zu übernehmen. Es ist wichtig, dass wir uns darüber im Klaren sind, wie unsere Entscheidungen andere beeinflussen können.

  1. Ich finde es absurd, dass Caritas sich für Suizidprävention einsetzt. Jeder sollte über sein Leben entscheiden dürfen.

  2. Ist Suizid wirklich ein Problem, das wir angehen müssen? Ich sehe es anders. (Translation: Is suicide really a problem we need to address? I see it differently.)

    1. Ja, Suizid ist definitiv ein Problem, das wir angehen müssen. Es geht um Menschenleben und ihre psychische Gesundheit. Eine andere Perspektive zu haben, ist in Ordnung, aber wir sollten uns auf Prävention und Unterstützung konzentrieren, um Menschen in Not zu helfen.

  3. Ich finde, dass Suizid manchmal eine persönliche Entscheidung ist und nicht immer verhindert werden sollte.

    1. Das mag für manche klingen wie eine tolle Idee, aber was ist mit den Konsequenzen? Wenn jeder tun und lassen könnte, was er will, würden wir in einem Chaos enden. Regeln und Gesetze sind notwendig, um Ordnung und Sicherheit in unserer Gesellschaft zu gewährleisten. #Realitätscheck

  4. Also ich finde, Suizidprävention ist total überbewertet. Jeder sollte doch selbst über sein Leben entscheiden können.

  5. Diese Suizidprävention ist doch nur eine weitere Form von Bevormundung! Jeder sollte selbst entscheiden dürfen.

  6. Ich denke, Suizidprävention ist wichtig, aber wir sollten auch das Recht auf Selbstbestimmung respektieren.

    1. Es ist wichtig, das Recht auf Selbstbestimmung zu respektieren, aber Suizidprävention ist genauso bedeutsam. Letztendlich sollten wir uns darum bemühen, Menschen in Not zu unterstützen, anstatt den Freitod als Lösung zu normalisieren.

    1. Es ist verständlich, dass du das so siehst. Allerdings sollte man bedenken, dass Suizid oft ein Zeichen von tiefem Leid ist. Organisationen können helfen, Menschen aus diesem Dunkel herauszuziehen und ihnen eine zweite Chance zu geben.

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