BVTE: Legalisierung von Nikotinbeuteln als Chance für Gesundheit

Einleitung

Innovationen in der Nikotin- und Tabakbranche standen im Mittelpunkt eines parlamentarischen Frühstücks des Bundesverbands der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) in Berlin. Experten und Abgeordnete diskutierten über die potenziellen Vorteile von E-Zigaretten, Tabakerhitzern und oralen Nikotinprodukten, die als weniger schädliche Alternativen zu herkömmlichen Zigaretten gelten. Wie können diese Produkte zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit beitragen? Vor dem Hintergrund erfolgreicher Modelle aus Schweden wird eine zukunftsweisende Wende im Umgang mit Nikotin und Tabak erörtert, die Deutschland auf den Weg zur Rauchfreiheit führen könnte.

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Bei einem parlamentarischen Frühstück am 27. Juni 2025 in Berlin hatte der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) die Gelegenheit, mit Abgeordneten und Mitarbeitern des Deutschen Bundestages über bedeutende Innovationen in der Nikotin- und Tabakbranche zu diskutieren. Im Fokus standen neuartige Produkte wie E-Zigaretten, Tabakerhitzer und orale Nikotinprodukte, die potenziell weniger schädlich sind als traditionelle Zigaretten. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob sich diese neuen Genussformen am Markt durchsetzen werden.

Ein wichtiger Akteur in diesem Kontext ist British American Tobacco (BAT), ein Mitglied des BVTE. Das Unternehmen hat die aktuelle Forschung zu risikoreduzierten Produkten in einem umfassenden Kompendium namens Omni(TM) zusammengestellt. Diese Referenz dient als Grundlage für wissenschaftliche Erkenntnisse und dokumentiert BATs Transformationsprozess hin zu verbrennungsfreien Produkten. Dr. Marianna Gaca, Wissenschaftlerin bei BAT, formulierte ein ambitioniertes Ziel: Bis 2035 sollen mit rauchfreien Produkten mindestens 50% des Gesamtumsatzes erzielt werden. Erwachsene Raucher werden ermutigt, den Wechsel von klassischen Zigaretten zu weniger riskanten Alternativen zu vollziehen und somit die potentiellen Gesundheitsrisiken zu minimieren.

In der Diskussionsrunde wurden die historischen Aspekte des Nikotinkonsums hervorgehoben. Federico N. Fernández, CEO des Netzwerks "WE ARE INNOVATION", brachte ein Beispiel aus Schweden vor. Dort hat sich vor zwanzig Jahren das rauchfreie Snus als überlegenes Produkt etabliert, was zu einem Rückgang des Raucheranteils auf etwa 5% geführt hat. Trotz eines ähnlich hohen Nikotinkonsums wie in Deutschland sind die Folgeerkrankungen des Rauchens in Schweden signifikant zurückgegangen. Ein ähnlicher Wandel auch hierzulande wäre möglich, so Fernández, vorausgesetzt, dass sichere, alternative Produkte legal erhältlich sind und den Bedürfnissen von erwachsenen Nutzern entsprechen.

Deutschland steht nun vor einer entscheidenen Wahl: Mit den aktuellen Maßnahmen könnte die Rauchfreiheit erst im nächsten Jahrhundert realisiert werden. Ein innovativeres Vorgehen könnte diese Frist jedoch auf weniger als vierzig Jahre verkürzen.

Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des BVTE, unterstrich die Notwendigkeit, innovative Lösungen in der Tabakbranche als Chance zu betrachten. "Regulatoren sollten Innovationen in der Tabakbranche vor allem als Chance begreifen und potenzielle Konsumenten über die geringeren Risiken aufklären," sagte er. Das Konsumverhalten wird sich nicht vollkommen verändern, doch eine sachgerechte Regulierung könnte zu deutlich geringeren Gesundheitsrisiken führen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickeln wird und ob die Verbraucher bereit sind, die neuen, potenziell weniger schädlichen Produkte zu akzeptieren. Die Zeit könnte entscheidende Fortschritte bringen, die nicht nur individuelle Gewohnheiten, sondern auch das Gesundheitsbild der Gesellschaft nachhaltig verändern könnten.


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BVTE fordert Legalisierung von Nikotinbeuteln als risikoreduziertes Produkt / …

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Der Wandel im Nikotinmarkt: Perspektiven und Herausforderungen

In den letzten Jahren hat sich der Markt für Nikotin- und Tabakprodukte erheblich verändert, da Verbraucher zunehmend auf alternative Produkte setzen. Während traditionelle Zigaretten nach wie vor in vielen Ländern beliebt sind, beobachten Experten einen wachsenden Trend hin zu E-Zigaretten und anderen rauchfreien Produkten, die als weniger schädliche Alternativen gelten. Diese Entwicklung wird nicht nur durch das wachsende Bewusstsein bezüglich der Gesundheitsrisiken des Rauchens vorangetrieben, sondern auch durch innovative Ansätze von Tabakunternehmen.

Die Erfahrungen aus Schweden, wo vor zwei Jahrzehnten der Übertritt von Zigaretten zu Snus stattfand, bieten wertvolle Erkenntnisse. Der Rückgang des Raucheranteils auf lediglich 5% in Schweden hat gezeigt, dass der Wechsel zu rauchfreien Produkten signifikante Verbesserungen in der öffentlichen Gesundheit mit sich bringen kann. Dies könnte auch für Deutschland relevant sein, wo der Raucheranteil noch erheblich höher ist. Der BVTE hebt hervor, dass die Einführung innovativer Produkte und die Förderung ihrer Akzeptanz durch die Verbraucher die bestehenden Herausforderungen im deutschen Markt angehen könnten.

Ein zentraler Aspekt dieser Transformation ist die Regulierung: Anstatt potenzielle Risiken neuartiger Produkte zu überbetonen, sollten Regulierungsbehörden diese Entwicklungen als Chance begreifen, die Gesundheit der Öffentlichkeit zu fördern. Der Schlüssel liegt in der richtigen Balance zwischen Sicherheit und der Ermöglichung von Innovation, um eine Konsumverlagerung hin zu weniger schädlichen Optionen erfolgreich zu gestalten. Wenn Deutschland ähnliche Strategien wie Schweden verfolgt, könnte das Potenzial zur signifikanten Reduktion von Raucherkrankheiten innerhalb weniger Jahrzehnten tatsächlich realisiert werden.

Insgesamt stellt die aktuelle Marktentwicklung eine Chance dar, die Gesundheitslandschaft im Nikotinbereich nachhaltig zu beeinflussen. Die Schaffung eines Umfelds, das die Akzeptanz und den Zugang zu risikoreduzierten Produkten fördert, könnte dabei helfen, das Ziel einer rauchfreien Gesellschaft in einem deutlich kürzeren Zeitraum zu erreichen.


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