BDPK fordert regionale Versorgungsplanung
Der Bundesverband Deutscher Privatkliniken e.V. (BDPK) schlägt den Gesundheitsministern vor, bei der Krankenhausreform ein System zur regionalen Versorgungsplanung zu entwickeln. In diesem System sollen nicht nur die Krankenhäuser, sondern auch die haus- und fachärztliche Versorgung, die Notfallversorgung und die rehabilitative und pflegerische Versorgung berücksichtigt werden. Nach Meinung des BDPK darf die Reform nicht isoliert auf die Krankenhäuser beschränkt werden, da ansonsten der Kahlschlag in den ländlichen Regionen drohe. Der Verband fordert daher eine gemeinsame Planung, die auf die Versorgungsangebote in den Regionen ausgerichtet ist. Dabei sollte die hausärztliche Versorgung ebenso wie die fachärztliche Versorgung berücksichtigt werden. Im ersten Schritt soll die regionale Sicherstellung der Notfallversorgung im Fokus stehen. Der BDPK schlägt vor, dort wo Versorgungsengpässe bestehen, die Krankenhäuser für die ambulante ärztliche Versorgung zu öffnen. Weiterhin schlägt er eine testweise Aussetzung des bestehenden bürokratischen Regulierungssystems vor. Der Verband hofft, dass seine Vorschläge einen konstruktiven Beitrag dazu leisten werden, dass Bund und Länder aus der Reformsackgasse herauskommen. Bei Rückfragen stehen die Pressesprecherinnen des BDPK zur Verfügung.
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel BDPK zum heutigen Bund-Länder-Treffen: Stufenplan für eine grundlegende Modernisierung
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