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Bürgerrat schlägt vor: Kindergeld kürzen für kostenloses Schulessen

Deutscher Bundestag - Bürgerrat will Kindergeld für Schulessen kürzen
Berlin – In einer Zeit, in der die Ernährung junger Menschen und deren Auswirkungen auf Gesundheit und Gesellschaft zunehmend in den Fokus rücken, entfacht ein Vorschlag des Bürgerrates für Ernährung im Wandel eine hitzige Debatte: Zur Finanzierung eines bundesweit kostenfreien Mittagessens für alle Kinder könnten Kürzungen beim Kindergeld anstehen. Ein kühner Schritt, der während eines öffentlichen Fachgesprächs im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft zutage trat und Experten sowie Politiker gleichermaßen polarisiert. Während einige die Chance sehen, durch gemeinsame Mahlzeiten das soziale Gefüge in Schulen zu stärken und langfristig volkswirtschaftliche Kosten zu senken, warnen andere vor den Hürden der Finanzierbarkeit dieses ambitionierten Projekts. Der Tenor ist klar: Es geht um mehr als nur Essen – es geht um Bildungschancen, gesellschaftlichen Zusammenhalt und nicht zuletzt um die Frage der Gerechtigkeit.

Bremen (VBR). In einer jüngsten Entwicklung im Bereich der Ernährungsbildung und -förderung in Deutschland hat der Bürgerrat für im Wandel ein kontroverses Vorschlag zur Diskussion gestellt: die Finanzierung eines bundesweit kostenfreien Mittagessens für alle Kinder durch eine Kürzung des Kindergelds. Dieser bemerkenswerte Vorschlag wurde während eines öffentlichen Fachgesprächs im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft vorgestellt, provoziert sowohl Zustimmungen als auch Bedenken aus verschiedenen Sektoren.

Der Teilnehmer Joseph Heiß erläuterte den Kern des Vorschlages, der von Experten unterschiedlich wahrgenommen wurde. Mit Bezug auf internationale Erfahrungen betont Prof. Ulrike Arens-Azevêdo von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg sowie Prof. Berthold Koletzko, ein namhafter Ernährungsmediziner vom Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), dass gratis Mittagessen an Bildungseinrichtungen positive soziale und gesundheitliche Effekte haben können. Insbesondere Finnland und Schweden dienen hier als vorbildliche Beispiele.

Ein anderer Blickpunkt kommt von Stephanie Wunder vom Thinktank Agora Agrar, die auf die langfristigen finanziellen Einsparungen durch Präventionsmaßnahmen gegen ernährungsbedingte Krankheiten hinweist – ein Argument pro kostenlosem Schulessen gemäß dem Prinzip „Vorbeugen ist besser als heilen“.

Doch so visionär solche Ideen erscheinen mögen, stoßen sie auch auf Herausforderungen: Die Finanzierungsfrage bleibt weiterhin unbeantwortet, wie Marc Elxnat vom Deutschen Städte- und Gemeindebund kritisch anmerkt; eine Bemerkung ergänzt durch Manon Struck-Pacyna vom Lebensmittelverband Deutschland über unzureichende infrastrukturelle Vorkehrungen an Bildungsstätten sowie fehlendes Engagement seitens der Bundesländer bei diesem Aspekt.

Joseph Heiß verdeutlichte jedoch das starke Interesse des Bürgerrates am Thema kostenfreies Schulmittagessen unter Verweis darauf, dass trotz regulatorischer Hürden Ernsthaftigkeit in ihrer Auseinandersetzung liegt – insbesondere wenn man bedenkt, dass nach seinen Angaben dieses Vorhaben mit etwa 5,5 Milliarden Euro pro Jahr zu Buche schlagen würde im Vergleich zu einem aktuellen Kindergeld-Etat von rund 47 Milliarden Euro (2022).

Während also akademische Stimmen sowie praktische Expertisen deutlich einen Trend zur Unterstützung umfassender präventiver Gesundheitsangebote zeigen – einschließlich ausgewogener Mahlzeiten in Kitas und Schulen – ist es entscheidend sowohl politischen Willen als auch pragmatische Lösungsansätze stärker einzubeziehen um diese Vision realisierbar zu machen. So steht nicht nur eine Frage bezüglich adäquater Finanzierung sondern ebenso hinsichtlich breiterer gesellschaftlicher Akzeptanz Raum bei allem Ansinnen verbesserten Zugangs zu qualitativer Schulernährng.

Abschließend lässt sich feststellen: Die Empfehlungen des Bürgerrates sind mehr als bloße Initiativen; sie repräsentieren einen tiefgreifenden Ruf nach Veränderung in unserer Gesellschaft – hin zu mehr Chancengleichheit-, Bildungs- und Gesundheitsgerechtigkeit für unsere nächste Generation. Wie dies allerdings umfassend erreicht werden kann ohne signifikante negative Auswirkungen auf bestehende Familienleistungen muss weiterhin sorgsam diskutiert werden.


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Deutscher Bundestag – Bürgerrat will Kindergeld für Schulessen kürzen

Meldung einfach erklärt

Der Bürgerrat für Ernährung im Wandel hat über Mittagessen in Schulen gesprochen. Hier sind die wichtigsten Punkte, einfach erklärt:

– Der Bürgerrat möchte, dass alle Kinder in Deutschland kostenlos Mittagessen in der Schule bekommen.
– Eine Idee ist, das Kindergeld etwas zu kürzen und mit diesem Geld das kostenlose Mittagessen zu finanzieren.
– Einige Experten finden die Idee gut. Sie sagen, kostenloses Essen macht Kinder glücklicher und gesünder.
– Andere sind nicht einverstanden. Sie meinen, es gibt noch kein gutes Plan dafür, wie alles bezahlt werden soll.

Zu dem Thema gab es auch verschiedene Meinungen:

1. **Was sagt die Wissenschaft?**

– Forscher aus Hamburg und München sagen: In anderen Ländern führt gratis Schul-Essen zu besseren Ergebnissen bei den Kindern.
– Kostenlose Mahlzeiten helfen dabei besser zu lernen und weniger krank (z.B. übergewichtig) zu sein.

2. **Wie sehen es Leute von praktischer Seite?**

– In Thüringen haben sie begonnen Standards für Essen einzuführen aber es ist schwer alle Kosten damit abzudecken.

3. **Gibt es Alternativvorschläge?**

– Ja, einige schlagen vor Fleisch oder Fisch anzubieten weil dies wichtige Nährstoffe liefert.

4. **Warum zögern manche mit Unterstützung der Idee?**

– Es fehlt ein detaillierter Finanzplan und manche befürchten mehr Arbeit ohne entsprechende finanzielle Abdeckung.

5. **Was wurde sonst noch besprochen?**

– Man sprach auch darüber Lebensmittelverschwendung zu reduzieren indem ungenutztes Essen an Bedürftige verteilt wird.

6. **Wer entscheidet letztlich über diese Vorschläge?**

Obwohl der Bürgerrat Empfehlungen ausspricht, liegt die Entscheidung bei den Bundesländern oder weiter oben.

**Mögliche Fragen vom Leser:**

Q: Warum sollte Kindergeld gekürzt werden?
A: Die Idee ist einheitliches kostenloses Schulessen teilweise durch eine kleine Kürzung des Kindergelds zu finanzieren.

Q: Ist kostenlose Schulspeisung wirklich so wichtig?
A: Ja! Es geht um Gesundheit und gleiche Chancen für alle Kinder ungeachtet ihrer Herkunft.

Q: Werden auch vegetarische oder vegane Optionen angeboten?
Das steht da nicht direkt drin aber jede gute Essensversorgung bietet heutzutage verschiedene Optionen an um allen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Die Diskussion zeigt wie vielschichtig solche Vorhaben sein können!

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