Bürgerinitiative: Gemeinsam gegen den Bau des Rügener LNG-Terminals

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Bürgerinitiative und Umweltschutzverbände kämpfen gegen geplantes LNG-Terminal auf Rügen

Eine geplante Offshore-Pipeline und ein LNG-Terminal am Hafen von Mukran auf Rügen sorgen für Aufregung und Protest bei Umweltschutzverbänden und Anwohnern. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat gemeinsam mit der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen, dem BUND und Nabu Mecklenburg-Vorpommern, dem WWF Deutschland und mehr als 200 Bürgerinnen und Bürgern bei einem alternativen Erörterungstermin über die Pläne diskutiert. Die Beteiligten sind besorgt über die Auswirkungen auf Klimaziele, Tourismus, Meeresnatur und lokale Bevölkerung.

Durch die Aufnahme des Standorts Mukran in das LNG-Beschleunigungsgesetz durch das Bundeskabinett könnten die Genehmigungsverfahren für die Pipeline und das dazugehörige Terminal stark verkürzt werden und Umweltverträglichkeitsprüfungen gänzlich entfallen. Die Bürgerinitiative, Umweltschutzverbände und Fridays for Future haben die Hinweise der Bevölkerung in Form einer Flaschenpost an das Bundeskanzleramt übergeben.

Die Energieversorgung darf nicht auf Kosten von Ökosystemen gelöst werden, so die Landesgeschäftsführerin des BUND Mecklenburg-Vorpommern. Finn Viehberg, Leiter des WWF Büros Ostsee, betont, dass politische Entscheidungen im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes getroffen werden müssen, um eine intakte Natur und die Gesundheit zukünftiger Generationen zu schützen. Mögliche Genehmigungsprozesse würden sehr kritisch begleitet werden, so der Vorsitzende NABU Mecklenburg-Vorpommern.

Die Gemeinde Ostseebad Binz lehnt die Pläne für das LNG-Terminal ebenfalls kategorisch ab und bereitet sich gerichtlich dagegen vor. Die Auswirkungen und Schädigungen von LNG-Terminals in Mukran seien irreparabel und erheblich, so Kai Gardeja, Tourismusdirektor Gemeinde Ostseebad Binz.

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Die Entscheidung, ob auf Rügen ein LNG-Terminal gebaut werden soll, sollte nicht der Bundespolitik überlassen werden, so Thomas Kunstmann von der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen. Die Einwohner der Insel Rügen und Vorpommerns erwarten von den Politikern, dass ihre unbestreitbaren Argumente endlich ernst genommen werden, um dieses Vorhaben zu stoppen.

Die zuständigen Behörden waren beim Bürgerforum nicht anwesend, obwohl Vertreterinnen und Vertreter der Landespolitik eingeladen worden waren. Viele sind besorgt, dass der Bau und die Inbetriebnahme der Pipeline und des Terminals nicht nur die Klimaziele gefährden, sondern auch eine Bedrohung für den Tourismus auf Rügen, den Greifswalder Bodden, die Ostsee und die umliegenden Schutzgebiete darstellen. Vor allem die drohende Industrialisierung der Ostsee vor Rügen sei eine große Sorge der Bürgerinnen und Bürger.

Die Ergebnisse des Bürgerforums wurden an die Landesregierung und die zuständigen Behörden weitergeleitet, bevor über eine Genehmigung für Mukran entschieden wird. Die Proteste gegen das LNG-Terminal auf Rügen gehen weiter und Umweltschutzverbände und Anwohner kämpfen weiterhin für den Schutz der Natur und die Gesundheit der Menschen.

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Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel LNG-Terminal auf Rügen: Breites Bündnis gibt Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme …
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Glossar

Begriff | Erklärung
— | —
LNG-Terminal | Ein Terminal, das Flüssigerdgas (LNG) importiert, speichert und verteilt.
Klimaziele | Die von der internationalen Staatengemeinschaft vereinbarten Ziele zur Begrenzung der globalen Erwärmung und Reduktion von Treibhausgasemissionen.
Tourismus | Die Branche, die sich mit der Organisation, Durchführung und Vermarktung von Reisen und touristischen Aktivitäten befasst.
Meeresnatur | Die natürliche Umgebung und Ökosysteme des Meeres.
Bürgerinitiative | Eine Initiative von Bürgern, die sich gemeinschaftlich für eine bestimmte Angelegenheit einsetzen.
Umweltverträglichkeitsprüfung | Eine Prüfung der voraussichtlichen Auswirkungen eines Projekts auf die Umwelt.
Offshore-Pipeline | Eine Pipeline, die unterirdisch von der Küste ins Meer verläuft, um Flüssigkeiten zu transportieren.
Genehmigungsverfahren | Die Verfahren zur Prüfung und Erteilung von behördlichen Genehmigungen für bestimmte Projekte.
Bürgerforum | Eine Veranstaltung, bei der Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, ihre Meinungen und Bedenken zu bestimmten Vorhaben zu äußern.
Bundeskanzleramt | Das Büro des Bundeskanzlers in Deutschland.
Bundespolitik | Die Politik auf Bundesebene in Deutschland.
Behörden | Institutionen, die im staatlichen Auftrag handeln und bestimmte Aufgaben wahrnehmen.
Landesregierung | Regierung einer der 16 Bundesländer in Deutschland.
Umweltprüfungen | Prüfungen zur Bewertung der Umweltauswirkungen bestimmter Projekte.
Finn Viehberg | Leiter des WWF Büros Ostsee.
Corinna Cwielag | Landesgeschäftsführerin des BUND Mecklenburg-Vorpommern.
Stefan Schwill | Vorsitzender NABU Mecklenburg-Vorpommern.
Thomas Kunstmann | Sprecher der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen.
Kai Gardeja | Tourismusdirektor der Gemeinde Ostseebad Binz.
Flaschenpost | Eine Nachricht, die in einer Flasche im Meer ausgesetzt wird, um auf sich aufmerksam zu machen oder eine Nachricht zu übermitteln.
Alternativer Erörterungstermin | Eine alternative öffentliche Anhörung, die von Interessengruppen organisiert wird, um ihre Ansichten zu bestimmten Vorhaben zu äußern, wenn sie von offiziellen Anhörungen ausgeschlossen wurden.
Bürgerinnen und Bürger | Menschen, die in einem bestimmten Land, Bundesland, einer Stadt oder Gemeinde leben und dadurch eine gemeinsame Interessenvertretung bilden.
Greifswalder Bodden | Eine Bucht im südlichen Teil der Ostsee vor der deutschen Insel Rügen.
Schutzgebiete | Gebiete, die aus bestimmten Gründen unter Schutz gestellt wurden, z. B. zum Schutz von Pflanzen- und Tierarten oder Landschaften.
Ökosysteme | Natürliche Lebensgemeinschaften aus Pflanzen, Tieren und der Umwelt, in der sie zusammenleben.
Sabotage | Vorsätzliche Handlungen, die dazu dienen, Schäden oder Probleme zu verursachen oder zu verschlimmern.

15 Antworten

  1. Ich verstehe die Bedenken der Bürgerinitiative, aber wir brauchen eine nachhaltigere Energieversorgung.

  2. Warum sollten wir kein LNG-Terminal bauen? Es schafft doch Arbeitsplätze und bietet wirtschaftliche Chancen!

  3. Ich verstehe die Sorgen der Bürgerinitiative, aber vielleicht bringt das LNG-Terminal auch Vorteile mit sich?

  4. Ich verstehe die Aufregung um das LNG-Terminal nicht. Wieso nicht einfach mal abwarten? #KeepCalmAndLNGOn

  5. Ich finde es lächerlich, dass sich Menschen gegen den Bau des LNG-Terminals stellen. Lasst doch die Wirtschaft wachsen!

    1. Na klar, lass uns einfach alles für die Wirtschaft tun, ohne Rücksicht auf die Umwelt oder die Gesundheit der Menschen. Wer braucht schon saubere Luft und Wasser, solange die Wirtschaft wächst, oder?

  6. Also ich verstehe ja, dass die Leute umweltbewusst sind, aber ein LNG-Terminal wäre doch super für die Wirtschaft, oder?

  7. Ich finde die Bürgerinitiative total übertrieben! Das LNG-Terminal bringt doch wirtschaftliche Vorteile!

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