Bremen (VBR). In Nordrhein-Westfalen haben die Bürgerinnen und Bürger der Kreise Höxter und Paderborn ein klares Zeichen gesetzt: Die Egge wird nicht zum Nationalpark. In einem spannenden Bürgerentscheid sprach sich eine deutliche Mehrheit gegen die Umwandlung aus – ein Votum, das der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) als Triumph für integrativen Klima- und Artenschutz feiert.
„Das Ergebnis zeigt eindeutig den Wunsch der Menschen nach aktiver Mitgestaltung beim Klima- und Naturschutz“, kommentiert Julia Möbus, Geschäftsführerin des DeSH. „Die Einwohner wollen keine pauschalen Eingriffe wie einen Nationalpark, sondern sinnvolle Lösungen für die Herausforderungen durch den Klimawandel.“ Eine Botschaft, die in Zeiten zunehmender ökologischer Krisen Gehör findet.
Seit Jahren kämpft die Egge, wie viele Wälder, mit den Auswirkungen des Klimawandels. Dürreperioden und Sturmschäden setzen dem Wald massiv zu. Möbus warnt: Ohne aktive Waldbewirtschaftung sind die Wälder nicht nur als ökologische Schätze, sondern auch in ihrer Funktion für Natur- und Artenschutz bedroht. Das klare Bekenntnis der Bürger zur nachhaltigen Nutzung und Pflege dieser Landschaft könnte daher kaum wichtiger sein.
Eine wachsende Reglementierung im Forstbereich könnte laut Möbus weitreichende negative Folgen haben. Regionale Wirtschaftsstrukturen, die auf der Nutzung des Waldes basieren, könnten langfristig geschwächt werden. Dabei bietet die aktive Waldbewirtschaftung nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern stärkt zugleich den Klima- und Artenschutz.
Doch nicht nur die lokale Bevölkerung äußert sich kritisch gegenüber umfassenden Schutzmaßnahmen. Auch auf politischer Ebene gibt es erhebliche Bedenken. Julia Möbus kritisiert die aktuellen Entwicklungen: „Ob die Diskussion um den Nationalpark in Nordrhein-Westfalen oder neue EU-Gesetze wie das Nature Restauration Law – der grundlegende Irrglaube, dass Natur nur durch Nichtnutzung geschützt werden kann, ignoriert die Komplexität des Klimawandels.“
Für Möbus ist die Entscheidung zur Egge besonders bedeutsam. Sie zeigt, dass erfolgreiche Klima- und Naturschutzstrategien direkt vor Ort entstehen müssen, unter Einbindung der betroffenen Menschen. Gleichzeitig bietet die Nutzung von Wald und Holz immense Perspektiven für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Davon profitieren nicht nur die Bewohner der Regionen, sondern letztlich auch das Klima und die Natur selbst.
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V., der mehr als 370 Unternehmen bundesweit vertritt, setzt sich dafür ein, die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Waldwirtschaft kontinuierlich zu verbessern. Der Verband fordert einen Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Forschung, um eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Rohstoffs Holz sicherzustellen.
Die Entscheidung gegen den Nationalpark Egge könnte somit weitreichende Signalwirkung entfalten – als Beispiel für eine nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen in Einklang mit den Bedürfnissen von Mensch und Umwelt.
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Natur- und Klimaschutz selbst gestalten
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Zitierte Personen und Organisationen
- Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)
- Kreise Höxter und Paderborn
- Nationalpark Egge
- DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus
- EU Nature Restauration Law
Kontaktinformationen:
- Deutsche Säge- und Holzindustrie
- Geschäftsführer: Julia Möbus
- Adresse: Chausseestraße 99, 10115 Berlin
- Telefon: +49 30 2061 399-00
- Fax: +49 30 2061 399-89
- E-Mail: presse@saegeindustrie.de
- Internet: www.saegeindustrie.de
- Lobbyregisternummer: R000346
Meldung einfach erklärt
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Was ist passiert?
- In den Kreisen Höxter und Paderborn wurde über die Bewerbung als Standort für einen zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen abgestimmt.
- Das Ergebnis: Die Egge wird nicht zum Nationalpark.
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Wer hat das entschieden?
- Die Bürgerinnen und Bürger in den Kreisen Höxter und Paderborn haben gegen den Nationalpark Egge gestimmt.
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Wer hat auf das Ergebnis reagiert?
- Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) hat das Ergebnis kommentiert und begrüßt.
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Warum ist das Ergebnis wichtig?
- Der DeSH sieht das Abstimmungsergebnis als Bestätigung für ihren Ansatz eines integrativen Klima- und Artenschutzes durch aktive Waldbewirtschaftung.
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Was bedeutet "integrativer Klima- und Artenschutz"?
- Es bedeutet, dass man durch aktive Pflege und Nutzung der Wälder sowohl die Umwelt schützt als auch wirtschaftliche Vorteile erzielt.
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Welche Meinung hat die Geschäftsführerin des DeSH?
- Julia Möbus, die Geschäftsführerin des DeSH, sagt, dass die Menschen aktiv Lösungen zur Bewältigung der Klima- und Biodiversitätskrise finden wollen statt pauschaler Maßnahmen wie einem Nationalpark.
- Sie betont, dass der Klimawandel große Schäden in den Wäldern verursacht hat und diese ohne Gegenmaßnahmen gefährdet sind.
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Was soll damit erreicht werden?
- Durch aktive Waldbewirtschaftung sollen die regionalen Wirtschaftsstrukturen gestärkt und zugleich Natur- und Klimaschutz vorangetrieben werden.
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Gibt es Kritik an aktuellen Klimaschutz-Maßnahmen?
- Ja, Julia Möbus kritisiert, dass Projekte wie ein Nationalpark oft die Dynamik des Klimawandels verkennen.
- Sie meint, dass eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung notwendig ist, bei der Wald und Holz wichtige Rollen spielen.
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Wie sieht der Verband seine Rolle?
- Der DeSH vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie.
- Er unterstützt die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Verwendung von Holz.
- Der Verband steht im Dialog mit Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung und fördert eine umweltverträgliche Nutzung von Holz.
- Wo kann man mehr Informationen bekommen?
- Man kann den Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) unter folgenden Kontaktdaten erreichen:
- Adresse: Chausseestraße 99, 10115 Berlin
- Telefon: +49 30 2061 399-00
- Fax: +49 30 2061 399-89
- E-Mail: presse@saegeindustrie.de
- Webseite: www.saegeindustrie.de
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