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Bündnis für faire Pressebedingungen gestartet

MVFP und BDZV starten gemeinsames "Bündnis Zukunft Presse"
In einer entscheidenden Initiative zur Stärkung des unabhängigen Journalismus in Deutschland haben der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und der Medienverband der freien Presse (MVFP) das "Bündnis Zukunft Presse" ins Leben gerufen. Diese wegweisende Kooperation vereint die Interessen von über 500 Verlagen und 9.000 Medien, um zentrale Herausforderungen wie monopolistische Plattformstrukturen und übermäßige Regulierung anzugehen. Mit klaren Forderungen nach Steuererleichterungen und einem fairen Wettbewerbsumfeld zielt das Bündnis darauf ab, die Pressefreiheit zu bewahren und den qualitativ hochwertigen Journalismus für die Zukunft zu sichern.

Bremen (VBR).

In einer Welt, in der Informationen jederzeit abrufbar sind und die Meinungsvielfalt ständig neue Herausforderungen erfahren muss, zeigt ein neues Bündnis einen klaren Weg auf. Der Medienverband der freien Presse (MVFP) und der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) haben gemeinsam das "Bündnis Zukunft Presse" gestartet. Mit mehr als 500 Verlagen und rund 9.000 vereinen sie eine starke Stimme für den unabhängigen Journalismus in Deutschland.

Diese Initiative stellt sich entschlossen gegen die Bedrohungen, denen die freie Presse heutzutage ausgesetzt ist. Wie wichtig die Rolle der Presse in einer pluralistischen ist, erläutert Philipp Welte, Vorstandsvorsitzender des MVFP: "Die freie Presse ist Fundament und Infrastruktur unserer pluralistischen Demokratie, weil sie durch verlässliche Information überhaupt erst eine wirklich freie Meinungsbildung garantiert." (Zitat-Quelle: ).

Doch es ist nicht nur die Demokratie in Gefahr: Monopolartige Plattformstrukturen und überbordende staatliche Regulierung setzen den unabhängigen Journalismus ökonomischen Bedrohungen aus. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, legt das Bündnis ein zukunftsweisendes Positionspapier vor. Die Forderungen sind deutlich: Belastungsstopp, Senkung der Mehrwertsteuer, Schutz der Urheberrechte und Grenzen für öffentlich-rechtliche Medien stehen im Vordergrund.

Matthias Ditzen-Blanke, Mitinitiator der Initiative, unterstreicht die Notwendigkeit eines faktenbasierten Journalismus: "Meinungsfreiheit braucht Fakten. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass jede noch so falsche Behauptung ungefiltert in die Welt gesetzt werden darf." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Solches Engagement ist unentbehrlich, um sicherzustellen, dass integrierte und verlässliche Informationen die öffentliche Meinung prägen.

Durch das "Bündnis Zukunft Presse" soll die fundamentale Rolle der Presse als systemrelevante Infrastruktur der Demokratie behandelt werden. Es geht darum, nicht nur den Fortbestand des Journalismus zu sichern, sondern seine Grundpfeiler zu stärken, damit er auch in einer digitalen Welt tragfähig bleibt.

Mit einer vereinten Strategie, jedoch eigenständigen Strukturen, agieren BDZV und MVFP gemeinsam. Sie schaffen eine Plattform, die ihre Stärke und Entschlossenheit in der medialen Landschaft Deutschlands sichtbar macht. Der Zusammenschluss als Bündnis lässt Hoffnung keimen, dass die Presse in Deutschland die Hindernisse überwinden wird, um ihr unverzichtbares Angebot an Meinungsvielfalt weiterhin anzubieten.


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MVFP und BDZV starten gemeinsames „Bündnis Zukunft Presse“

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Die Zukunft des Journalismus: Herausforderungen und Perspektiven

In einer sich rasant verändernden Medienlandschaft sehen sich traditionelle Verlage zunehmend mit existenziellen Herausforderungen konfrontiert. Die Gründung des "Bündnis Zukunft Presse" markiert einen bedeutenden Schritt in der strategischen Neuausrichtung der deutschen Presselandschaft, die sich vor allem gegen den Druck aus zwei Richtungen wappnen muss: einerseits gegen die Dominanz von Technologieplattformen und andererseits gegen eine zunehmende staatliche Regulierung, die die unternehmerische Freiheit einschränkt.

Die Alarmglocken schrillen nicht ohne Grund. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass große Plattformunternehmen wie Google und Facebook immer mehr Werbeeinnahmen auf sich vereinen und damit die finanzielle Basis vieler Medienhäuser untergraben. Das neue Bündnis, das über 500 Verlage zusammenbringt, kann als Antwort auf diese Gefahren gesehen werden, indem es kollektive Maßnahmen fordert, um die freie Presse zu schützen und weiterzuentwickeln. Ein zentraler Ansatz besteht darin, eine Senkung der Mehrwertsteuer für Print- und Online-Medien auf 0 Prozent anzustreben, was insbesondere durch die angespannte wirtschaftliche Lage und den Anstieg digitaler Konkurrenzen an Dringlichkeit gewinnt.

Ein weiterer Punkt der Diskussion ist die , woran viele Länder bereits arbeiten. So hat Frankreich etwa ein Gesetz verabschiedet, das Plattformen dazu verpflichtet, Inhalteverleger für die Nutzung ihrer Nachrichteninhalte zu vergüten. Dies könnte auch ein Modell für Deutschland werden, das im Rahmen des Bündnisses weiter diskutiert wird. Urheberrechte stehen hierbei im Zentrum, da sie das Rückgrat der journalistischen Leistung darstellen und unzureichend geschütztes geistiges Eigentum die Existenzgrundlage vieler Verlagshäuser bedroht.

Nicht zu unterschätzen ist zudem die Debatte rund um die öffentlich-rechtlichen Medien. Während ihre Rolle in der Grundversorgung unumstritten bleibt, gibt es klare Forderungen nach einer Begrenzung ihrer Expansion, um fairen Wettbewerb zu garantieren und Marktchancen privater Medienhäuser zu stärken.

Letztendlich wird der Erfolg des "Bündnis Zukunft Presse" davon abhängen, inwieweit es gelingt, Politik und Öffentlichkeit von der Systemrelevanz freier Presse zu überzeugen und notwendige Reformen durchzusetzen. Der Wunsch, eine nachhaltige Zukunft für den Journalismus zu sichern, zieht sich dabei wie ein roter Faden durch alle Bemühungen. Obgleich einige Prognosen zur Zukunft der Branche pessimistisch ausfallen, zeigt dieses Bündnis doch deutlich, dass es eine zielgerichtete Initiative gibt, die nötigen Veränderungen aktiv anzugehen und den Journalismus in einem digitalen Zeitalter zukunftsfähig zu machen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger
  2. Meinungsfreiheit
  3. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
  4. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk
  5. Urheberrecht

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9 Antworten

  1. Ich finde es gut das sowas gegründet wurde und hoffe das es wirklich was bringt um den Journalismus zu stärken und den Menschen Zugang zu guten Informationen zu geben!

  2. ‚Bündnis Zukunft Presse‘ klingt vielversprechend! Es gibt so viele Herausforderungen heutzutage für Journalisten. Wie seht ihr die Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien in dieser Diskussion? Müssen sie reformiert werden?

    1. ‚Öffentlich-rechtlich‘ sollte nicht einfach ausgebaut werden, wenn private Medien auch kämpfen müssen! Wie können wir eine Balance finden zwischen beiden? Das ist doch echt wichtig!

  3. Die Initiative mit über 500 Verlagen zeigt klar, wie ernst die Situation ist! Mich interessiert besonders, was das Bündnis gegen monopolartige Strukturen tun will. Glaubt ihr, das wird erfolgreich sein?

    1. Es wird schwer sein, aber ich hoffe auf positive Veränderungen. Die öffentliche Debatte über Urheberrechte muss dringend gefördert werden! Welche Maßnahmen haltet ihr für effektiv?

    2. ‚Meinungsfreiheit braucht Fakten‘ – ein sehr wichtiger Punkt! Das darf nicht vergessen werden! Wie sollten wir als Gesellschaft darauf reagieren?

  4. Das Bündnis Zukunft Presse ist sehr wichtig für die freie Meinungsbildung! Die Rolle der Presse in unserer Demokratie kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wie denkt ihr über die Senkung der Mehrwertsteuer für Medien? Ich finde das notwendig!

    1. Ich stimme zu, die Mehrwertsteuer sollte gesenkt werden, damit mehr Menschen Zugang zu Informationen haben! Was haltet ihr von den Plattformregulierungen? Sind sie wirklich nötig?

    2. Ein gutes Thema! Ich denke auch, dass wir aufpassen müssen, dass große Firmen nicht alles kontrollieren. Aber wie kann man sicherstellen, dass Journalismus unabhängig bleibt?

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