Berlin, 07.11.2023 – 11:51
Breites Bündnis lehnt Kürzungen im Bundeshaushalt für Soziales, Gesundheit und Bildung ab – Kundgebung am Mittwoch in Berlin
Berlin, 07.11.2023 – Ein gemeinsames Bündnis verschiedener Organisationen setzt sich für den Erhalt des Sozialstaats und des gesellschaftlichen Zusammenhalts ein. Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Deutschland, der Paritätische, die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) haben eine Resolution veröffentlicht, in der sie sich gegen die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt für Soziales, Gesundheit und Bildung aussprechen.
Die Resolution mit dem Motto „Sozialstaat und gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern – Keine Kürzungen im Bundeshaushalt für Soziales, Gesundheit und Bildung“ betrachtet die vorgesehenen Kürzungspläne als nicht zukunftsgerecht und wirtschaftlich sowie sozial schädlich. Statt Einsparungen von Milliarden werden die Rücknahme der Kürzungsvorschläge und eine befristete Aussetzung der Schuldenbremse gefordert.
Die Umsetzung der Kürzungspläne hätte nach Ansicht der Organisationen gravierende Auswirkungen auf die soziale Infrastruktur und gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade in Zeiten, in denen eine starke Demokratie ein stabiler Sozialstaat benötigt, spielen die Wohlfahrtsverbände und ihre Einrichtungen eine entscheidende Rolle, die nicht ins Wanken geraten darf.
Die geplanten Einsparungen würden auch die Beschäftigten in den betroffenen Bereichen belasten. Angesichts des akuten Fachkräftemangels in den Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsberufen dürfen die Arbeitskräfte nicht weiter unter Druck geraten. Es ist dringend erforderlich, attraktivere Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Kürzungspläne der Bundesregierung würden genau das Gegenteil bewirken, was inakzeptabel ist.
Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, findet am Mittwoch, den 8. November 2023, ab 16 Uhr eine Kundgebung auf dem Platz der Republik in Berlin statt. Die Aktion mit dem Motto „Die Letzte macht das Licht aus – Stoppt den Sparhaushalt!“ wird auch von Sylvia Bühler, Bundesvorstandsmitglied der ver.di, unterstützt. Weitere Redner sind Kathrin Sonnenholzner und Michael Groß von der Arbeiterwohlfahrt, Aaron Schuster von der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST), Gerda Hasselfeldt vom Deutschen Roten Kreuz, Rolf Rosenbrock vom Paritätischen und Ulrich Lilie von der Diakonie Deutschland.
Die vollständige Resolution kann im Anhang der Pressemitteilung eingesehen werden.
Pressekontakt:
Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
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15 Antworten
Ich finde es gut, dass endlich mal über Kürzungen im Bundeshaushalt diskutiert wird! #Sparmaßnahmen
Ich verstehe nicht, warum wir immer mehr Geld für Soziales ausgeben müssen.
Also ich finde diese Kürzungen im Bundeshaushalt für Soziales absolut richtig! Endlich mal Vernunft!
Wer braucht schon soziale Unterstützung? Jeder soll sich selbst helfen können!
Haha, als ob Soziales Geld der Regierung so wichtig ist! #Geldverschwendung
Ich verstehe nicht, warum wir immer mehr Geld in Soziales pumpen müssen. Genug ist genug!
Echt jetzt? Kürzungen im Sozialhaushalt sind doch längst überfällig! Wieso diese Aufregung?
Was zum Teufel! Warum sollten wir mehr Geld für faule Arbeitslose ausgeben?!
Warum sollten wir für Soziales mehr Geld ausgeben, wenn wir es besser in andere Bereiche investieren könnten?
Also ich finde Kürzungen im Bundeshaushalt für Soziales eigentlich gar nicht so schlimm.
Also ich finde die Kürzungen im Bundeshaushalt für Soziales total gerechtfertigt! Endlich mal vernünftige Prioritäten setzen!
Also ich finde diese Kürzungen im Bundeshaushalt für Soziales total gerechtfertigt! Endlich wird mal aufgeräumt!
Also meiner Meinung nach sollten wir den Bundeshaushalt für Soziales ruhig kürzen!
Was nützt uns ein breites Bündnis, wenn es unsinnige Ausgaben im Bundeshaushalt nicht ablehnt?
Ein breites Bündnis bringt uns nichts, wenn es nicht in der Lage ist, unsinnige Ausgaben im Bundeshaushalt abzulehnen. Es ist Zeit, dass unsere Politiker Verantwortung übernehmen und das Geld der Steuerzahler sinnvoll einsetzen.