Bremen (VBR). In einer Zeit, in der das Streben nach einem gesunden, ausgewogenen Leben nicht nur ein individuelles Ziel, sondern auch ein gesamtgesellschaftliches Anliegen darstellt, rückt die Bedeutung einer leistungsfähigen und innovativen Gesundheitswirtschaft erneut ins Rampenlicht. Die ordentliche Hauptversammlung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), die jüngst abgehalten wurde, bot eine Bühne für drängende Appelle und zukunftsorientierte Diskurse. Im Zentrum dieser Zusammenkunft stand Oliver Kirst, der Vorsitzende des BPI, der mit Nachdruck auf die Schlüsselrolle der pharmazeutischen Industrie für die deutsche Volkswirtschaft hinwies.
“Deutschland braucht eine starke Gesundheitswirtschaft – sie ist ein Garant für Innovationen und nachhaltiges Wachstum”, unterstrich Kirst die Bedeutung seines Sektors. In seiner Rede skizzierte er ein Bild der Pharmaindustrie als essentiellen Bestandteil einer hochqualitativen Gesundheitsversorgung, deren Potenzial jedoch durch restriktive Rahmenbedingungen eingeengt wird. Der Besuch hochrangiger politischer Vertreter wie von Bundeswirtschaftsminister Habeck, Bundesgesundheitsminister Lauterbach und dem Oppositionsführer Friedrich Merz bei der Versammlung signalisierte zwar grundsätzliche Unterstützung, doch Kirst mahnte: “Jetzt müssen Taten folgen.”
Diese Dringlichkeit spiegelt sich auch in der öffentlichen Wahrnehmung wider. Eine vom BPI in Auftrag gegebene Umfrage legt offen, dass eine überwältigende Mehrheit der Deutschen (82 Prozent) sich mehr Einsatz von politischer Seite für die Ansiedlung von Medikamentenherstellern wünscht. Angesichts drohender Abwanderungen fordert gar eine deutliche Mehrheit (76 Prozent) einen stärkeren Schutz heimischer Pharmaunternehmen.
Oliver Kirst bringt es auf den Punkt: Unternehmen, die trotz der Schwierigkeiten im Land verbleiben, sehen sich nicht belohnt, sondern bestraft. Er kritisiert dabei insbesondere die Lasten durch Preisregulierungen und Bürokratie, die Deutschland auf Platz 22 der attraktivsten Standorte für die Pharmaindustrie weltweit verweisen.
Im Streben nach einer Lösung fordert der BPI-Vorsitzende weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung und investitionsfreundlichere Bedingungen. Der Vorabend der Hauptversammlung brachte zudem motivierende Worte von Wirtschaftsminister Habeck und Gesundheitsminister Lauterbach hervor, die beide einen starken Pharmastandort unterstützen wollen.
Um dieser Vision näher zu kommen, setzt der BPI auf einen sogenannten “Industrial Deal”, einen verstärkten Dialog zwischen Industrie, Politik und Gesellschaft, der jüngst mit einer “Pharmaoffensive” der Bundesregierung an Fahrt gewonnen hat. Ein zentraler Baustein dieses neuen Miteinanders wird der erstmals ausgerufene “Tag der Gesundheitsversorgung” sein, der am 13. November 2024 stattfinden soll. Hier sollen alle relevanten Akteure innovative Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft finden.
Kirsts Abschlussappell “Sorgen wir gemeinsam dafür, dass es Deutschland gut geht!” verdeutlicht den Geist der Veranstaltung. Es geht nicht nur um die Verbesserung von Marktbedingungen für einzelne Branchen, sondern um eine umfassende Stärkung des Gesundheitssystems zum Wohl aller in Deutschland Lebenden. Mit Expertise, Erfahrung und gemeinsamen Anstrengungen steht die Branche bereit, diesen Weg zu gehen – ein Aufruf, der in turbulenten Zeiten Hoffnung schenkt und zugleich zum Handeln auffordert.
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“Gemeinsam für eine starke Gesundheitswirtschaft”- BPI fordert Industrial Deal
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Meldung einfach erklärt
Oliver Kirst, der Chef vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI), hat bei einer Versammlung gesagt:
– Deutschland braucht eine starke Gesundheitsbranche. Das bedeutet, es muss gut in Medizin und Gesundheit investiert werden.
– Die Pharma-Branche ist sehr wichtig für Deutschland. Sie hilft, dass Menschen gute medizinische Versorgung bekommen.
– Es müssen bessere Bedingungen für Pharma-Firmen geschaffen werden, damit sie weiter in Deutschland forschen und Medikamente machen können.
Es gab eine Umfrage:
– Viele Menschen in Deutschland (82%) denken, dass die Politik mehr tun sollte, damit Pharma-Firmen in Deutschland bleiben.
– Die Hälfte der Befragten macht sich Sorgen, dass in fünf Jahren weniger Pharma-Firmen in Deutschland sind.
– 76% finden, dass die Regierung Pharma-Firmen in Deutschland besser unterstützen sollte.
Probleme der Pharma-Industrie:
– Firmen, die in Deutschland bleiben, haben es schwer wegen vielen Regeln und niedrigen Preisen für Medikamente.
– Es gibt zu viel Bürokratie und es ist schwer, neue Medikamente zu entwickeln.
– Deutschland ist nicht mehr so beliebt bei Pharma-Firmen wie früher.
Was gesagt wurde auf Veranstaltungen von wichtigen Politikern:
– Wirtschaftsminister Habeck und Gesundheitsminister Lauterbach wollen auch, dass Deutschland ein starker Ort für Pharma-Firmen ist.
Was getan werden soll:
– Der BPI will, dass es einfacher wird, in Forschung und Medikamenten-Produktion zu investieren.
– Eine “Pharmaoffensive” soll helfen, dass Firmen gerne in Deutschland bleiben und arbeiten.
Neues Event:
– Der „Tag der Gesundheitsversorgung“ wird eingeführt. Am 13. November 2024 sollen alle wichtigen Leute aus der Gesundheitsbranche zusammenkommen, um über wichtige Themen wie Digitalisierung und Fachkräftemangel zu reden.
Zusätzliche Informationen:
– Pressesprecher Andreas Aumann kann für weitere Fragen kontaktiert werden.
– Es gibt einen Link für mehr Infos zum Tag der Gesundheitsversorgung.
Fragen, die auftauchen könnten:
– Warum ist die Pharma-Branche in Deutschland in Schwierigkeiten? Weil es viele strenge Regeln und niedrige Preise für Medikamente gibt.
– Was ist der „Tag der Gesundheitsversorgung“? Ein neuer Tag, an dem Experten zusammenkommen, um wichtige Gesundheitsthemen zu besprechen.
– Wie kann ich mehr erfahren? Du kannst den Pressesprecher kontaktieren oder die angegebenen Links besuchen.
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