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BPI: ALBVVG-Entwurf zu zaghaft, fordert umfassende Lösungen

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Der ⁢Bundesverband der ⁣Pharmazeutischen ‌Industrie e.V. (BPI) hat den aktuellen Referentenentwurf des Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs-‍ und Versorgungsverbesserungsgesetzes (ALBVVG) als unzureichend kritisiert. Obwohl der Verband den Entwurf als⁢ einen Schritt in die⁤ richtige⁣ Richtung anerkennt, fordert ‍er deutlich umfassendere ‌Maßnahmen.

Der BPI bemängelt, dass die derzeitigen Rabattverträge‌ und die Vorrangstellung von⁤ Apotheken bei der Abgabe von⁤ Arzneimitteln weiterhin bestehen bleiben. Diese Regelungen führen laut dem Verband⁣ zu einem bürokratischen Flaschenhals, der kaum‍ nennenswerte Verbesserungen bringt.

Besonders besorgniserregend ist ⁤für den⁢ BPI, dass Lieferengpässe nicht nur bei ‍Kinderarzneimitteln,⁢ Antibiotika und Onkologika auftreten. Der Verband betont die Notwendigkeit von Lösungsansätzen, die eine‍ größere Anbietervielfalt in der gesamten Grundversorgung ermöglichen.

Zu ‌den vorgeschlagenen Lösungen des BPI gehören unter anderem die verpflichtende Mehrfachvergabe bei Rabattverträgen sowie eine​ Stärkung der⁣ heimischen Produktion ⁤zur ⁢Erhöhung ‍der Liefersicherheit. Zudem fordert der ⁤Verband die Abschaffung‌ des Preismoratoriums ​und eine Umwandlung abschreckender Rahmenbedingungen für Investitionen ‍in positive Anreize ​zur Marktteilnahme.

Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des BPI, ⁢warnt eindringlich: „Es ist nicht‍ mehr ‘5 vor 12’, sondern bereits⁤ seit Jahren so weit, dass immer mehr Arzneimittel nicht mehr‌ zur ⁣Verfügung stehen.“ In funktionierenden Märkten⁣ gebe es genügend Anbieter; daher seien‌ zusätzliche Bevorratungs- und‍ Meldepflichten⁢ kontraproduktiv und verhinderten keinen einzigen Lieferengpass.

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Die vollständige⁣ Stellungnahme des BPI zum ALBVVG-Referentenentwurf kann auf der ‌Webseite des‌ Verbands eingesehen werden.

Pressekontakt: Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel. 030 27909-123, aaumann@bpi.de

Original-Content‍ von:⁣ BPI Bundesverband der Pharmazeutischen ⁤Industrie e.V.,​ übermittelt durch news aktuell.
Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband:

Der​ Bundesverband⁤ der Pharmazeutischen Industrie vertritt‍ über 290 Mitgliedsunternehmen aus ​Deutschland – darunter große internationale Konzerne ebenso wie mittelständische⁢ Unternehmen und Biotech-Start-ups – welche zusammen rund 80 Prozent des deutschen Arzneimittelmarktes abdecken.⁣ Der Verband⁢ setzt sich ‍besonders für Forschung und Innovation ein mit dem Ziel, Patientinnen und Patienten schnelleren ⁤Zugang zu neuen Medikamenten zu ermöglichen.

Gegründet ⁣im Jahr 1881 als “Arzneimittel-Verband”, hat⁢ sich das heutige BPI kontinuierlich weiterentwickelt ​um den Anforderungen⁢ einer ⁣sich wandelnden pharmazeutischen Landschaft gerecht zu werden. Mit Sitz in Berlin‍ beschäftigt er rund ‍120 Mitarbeiterinnen und‍ Mitarbeiter.Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI)⁤ hat den jüngsten Referentenentwurf des ‌Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetzes (ALBVVG) scharf kritisiert. Trotz der Anerkennung eines ersten Schrittes​ in⁣ die richtige Richtung, bezeichnete der ​Verband⁢ die geplanten Maßnahmen als⁢ unzureichend und forderte umfassendere Reformen.

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In seiner Stellungnahme bemängelte der BPI, dass die derzeitigen Rabattverträge und die ‍Priorität von ⁢Apotheken bei der Abgabe von Arzneimitteln weiterhin​ bestehen bleiben. ⁢Diese Regelungen würden lediglich einen bürokratischen Flaschenhals schaffen, ohne nennenswerte Verbesserungen zu erzielen. Der ⁤Verband betonte zudem, dass ⁤Lieferengpässe nicht nur auf ⁢Kinderarzneimittel, Antibiotika und Onkologika beschränkt seien. ⁢Vielmehr sei eine Anbietervielfalt⁣ in der gesamten Grundversorgung dringend notwendig.

Zu den⁢ vorgeschlagenen Lösungen des BPI⁣ gehören ‍unter anderem⁤ die verpflichtende Mehrfachvergabe bei Rabattverträgen​ sowie eine⁢ Stärkung der heimischen ⁣Produktion zur Sicherstellung einer breiteren ⁣Anbietervielfalt und⁢ Liefersicherheit. Der‌ Verband‍ fordert zudem die Abschaffung des Preismoratoriums‌ sowie eine Umwandlung abschreckender Rahmenbedingungen für⁢ Investitionen‍ in positive Anreize zur Marktteilnahme.

Dr. Kai‌ Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des BPI, warnte eindringlich vor den Folgen unzureichender Maßnahmen: „Es ist nicht mehr ‘5 vor 12’, sondern bereits seit​ Jahren ‌so weit, dass immer mehr Arzneimittel nicht⁣ mehr⁣ zur Verfügung stehen.“ In ⁣funktionierenden Märkten gebe es genügend Anbieter; zusätzliche Bevorratungs- und Meldepflichten seien hingegen kontraproduktiv und verhinderten keinen einzigen Lieferengpass.

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Die vollständige Stellungnahme des​ BPI⁣ zum ALBVVG-Referentenentwurf ist auf der Webseite des Verbands verfügbar.

Pressekontakt:‍ Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel. ​030 27909-123, aaumann@bpi.de

Original-Content von: BPI ‌Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V., übermittelt durch news aktuell.

Quelle: [www.presseportal.de](https://www.presseportal.de/pm/21085/5451712)

Der⁤ Bundesverband setzt sich seit seiner Gründung im‌ Jahr 1881‍ für die‌ Interessen seiner Mitglieder ein – heute sind das über 290 Unternehmen aus dem pharmazeutischen Sektor Deutschlands. ‌Mit einem Umsatz von knapp 52⁤ Milliarden ​Euro im Jahr 2019 spielt diese Branche ⁢eine zentrale Rolle in‌ Wirtschaft und Gesellschaft. Der Verband ​engagiert sich​ aktiv in politischen Gremien zur Gestaltung relevanter Gesetze und Verordnungen mit dem Ziel​ einer verbesserten Versorgungssicherheit für Patientinnen und Patienten.

35 Antworten

    1. Das ALBVVG trägt dazu bei, Missbrauch zu verhindern und unsere Gesellschaft zu schützen. Bürokratie ist manchmal notwendig, um sinnlose Gesetze zu verhindern. Vielleicht solltest du dich genauer informieren, bevor du solche Kommentare abgibst.

    1. Ach komm, hör auf mit deinem Unsinn! BPI weiß sehr wohl, wovon sie sprechen. Wenn du keine Ahnung hast, dann halt lieber den Mund. Punkt.

    1. Na ja, vielleicht ist das ALBVVG nicht perfekt, aber zu behaupten, dass es völlig unnötig ist, ist doch etwas übertrieben. Es gibt immer Raum für Verbesserungen, also lasst uns konstruktiv bleiben und nach Lösungen suchen, anstatt alles abzulehnen.

  1. Ach komm, hör doch auf mit dem Unsinn! Der BPI hat absolut richtig gehandelt, um die Öffentlichkeit zu schützen. Deine Ignoranz ist echt nervig. #KeinePanikMache #BesserInformieren

  2. Also ich muss sagen, ich finde die Aussagen des BPI zum ALBVVG total übertrieben. Wie kann man so pessimistisch sein?

    1. Na ja, vielleicht solltest du dich mal genauer informieren, bevor du solche Behauptungen aufstellst. Die Aussagen des BPI sind durchaus begründet und zeigen realistische Bedenken. Es ist nicht immer alles so rosig, wie du es gerne hättest.

    1. Ihr Kommentar ist genauso irreführend wie der des BPI. ALBVVG ist nur ein weiteres Placebo, das keine wirkliche Verbesserung bringt. Es ist an der Zeit, nach echten Lösungen zu suchen, anstatt leere Versprechen zu machen.

    1. Bist du blind? ALBVVG schadet der Musikindustrie mehr als es nützt. Der BPI hat mehr Wissen als du in deinem kleinen Finger. Informier dich, bevor du solchen Unsinn verbreitest.

    1. Das ALBVVG ist nicht überbewertet, sondern essentiell für den Schutz von Arbeitnehmern. Wenn du denkst, dass du es nicht brauchst, dann hoffe ich für dich, dass du nie in eine missliche Lage gerätst, in der du dringend auf seine Unterstützung angewiesen bist.

    1. Ach komm, verschone uns mit deinem Unsinn! Das ALBVVG wird nur noch mehr Chaos und Probleme schaffen. Der BPI hat vielleicht nicht immer recht, aber zumindest haben sie Ahnung von dem, was sie sagen.

    1. Da hast du wohl keine Ahnung. Die BPI ist eine seriöse Organisation, die sich für den Schutz der Musikindustrie einsetzt. Wenn du keine Ahnung hast, solltest du lieber schweigen, anstatt sinnlose Kommentare abzugeben.

    1. Ihre Meinung ist ebenso falsch und unbedeutend wie Ihre Argumente. BPI ist eine renommierte Organisation, deren Meinung respektiert werden sollte. Sie können gerne weiter in Ihrer eigenen ignoranten Blase leben, während der Rest von uns die Fakten betrachtet.

    1. Also ich finde das ALBVVG ziemlich bedenklich. Es gibt genug Beweise dafür, dass es negative Auswirkungen auf bestimmte Gruppen hat. Nur weil du es nicht so schlimm findest, heißt das nicht, dass es keine Probleme gibt.

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