Bluthochdruck erfolgreich senken: Warum Apothekenberatung Patientensicherheit erhöht und Leben rettet

Auf dem Pharmacon-Kongress in Meran hat Dr. Isabel Waltering von der Universität Münster aufgezeigt, dass eine Apothekenberatung den systolischen Blutdruck um rund 7 mmHg senken kann – fast so wirkungsvoll wie ein Medikament – und damit Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiken um bis zu 50 Prozent reduziert. Gleichzeitig erreichen nur 50 Prozent der Betroffenen gute Blutdruckwerte, ein Drittel ist schlecht eingestellt und jeder Fünfte kennt seine Erkrankung gar nicht. Kostenlose, persönliche Beratungen in Apotheken helfen mit Dosierungsanpassungen, Selbstmessungstipps und Warnungen vor problematischen Wechselwirkungen rezeptfreier Mittel, um die Patientensicherheit deutlich zu verbessern.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– At Pharmacon-Kongress in Meran: Apothekenberatung senkt Blutdruck um etwa 7 Einheiten, vergleichbar mit Medikament.
– Systolische Blutdrucksenkung um 20 mmHg verringert Herzinfarkt-/Schlaganfallrisiko um 50 Prozent.
– Nur 50 % der Hypertonie-Patienten gut eingestellt, Gratis-Beratung in Apotheken empfohlen.

Apothekenberatung bei Bluthochdruck: Ein lebensrettender Service direkt vor Ort

Am Rande des malerischen Meran präsentierte der Pharmacon-Kongress eine Botschaft von großer Bedeutung für Patienten mit Bluthochdruck. Dr. Isabel Waltering von der Universität Münster unterstrich dabei die zentrale Rolle der Beratung in Apotheken: „**Eine Medikationsanpassung durch das Apothekenteam senkt den Blutdruck um etwa 7 Einheiten – und ist damit etwa vergleichbar stark wie die eines Medikaments.*

Diese Wirkung hat einen enormen Einfluss auf die Gesundheit: „**Eine Senkung des systolischen Blutdrucks um nur 20 mmHg kann laut Dr. Waltering das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle um ganze 50 Prozent reduzieren – ein beeindruckender Lebensretter direkt vor unserer Haustür. Trotz der verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten zeigt die Realität jedoch Herausforderungen: „*lediglich 50 Prozent der Betroffenen erreichen wirklich gute Werte, während ein Drittel schlecht medikamentös eingestellt ist und jeder Fünfte gar nichts von seiner Erkrankung weiß.*

Vor diesem Hintergrund bietet das Apothekenteam weit mehr als nur die Ausgabe von Medikamenten. Persönliche Beratungen vor Ort sind entscheidend, wenn Patienten ihre Medikamente nicht wie vorgesehen einnehmen – ein Problem, das häufiger auftritt, als viele vermuten. Apothekerinnen und Apotheker suchen in solchen Fällen nach Lösungen, indem sie über Dosierungsanpassungen, die Selbstmessung zu Hause sowie lebensstilbezogene Maßnahmen zur Blutdrucksenkung informieren.*

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Komedikation: „**Insbesondere rezeptfreie Medikamente, wie Schmerzmittel, können für Bluthochdruckpatienten problematisch sein. Hier greift die Expertise der Apothekenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, welche stets ein Auge darauf haben und entsprechende Empfehlungen aussprechen. Viele Apotheken bieten deshalb eine kostenlose, spezialisierte Beratungsdienstleistung bei Bluthochdruck an, die alle Patientinnen und Patienten mit Blutdrucksenkern in Anspruch nehmen können – ein wertvoller Service mit großem Potenzial für die individuelle Gesundheit.

Warum gute Bluthochdruckberatung unsere Gesundheit stärkt

Bluthochdruck ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland und stellt eine erhebliche Herausforderung für das Gesundheitssystem dar. Die Beratung in Apotheken spielt dabei eine zentrale Rolle, denn sie ist nah am Patienten, ohne Terminvereinbarung und bietet niedrigschwelligen Zugang zu Informationen und Blutdruckmessungen. Gerade da Bluthochdruck oft symptomlos verläuft, ist eine frühzeitige Erkennung und kontinuierliche Betreuung essenziell, um schwerwiegende Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu vermeiden. Die Versorgungsqualität und Patientensicherheit profitieren deutlich von kompetenten Apothekenberatungen, die auf Prävention und individuelle Risiken aufmerksam machen.

Bluthochdruck als Volkskrankheit: Gefahr und Prävention

Als Volkskrankheit betrifft Bluthochdruck Millionen Menschen – viele wissen jedoch nicht, dass ihr Blutdruck erhöht ist, oder kontrollieren ihn unzureichend. Kleine Interventionen in der Apotheke können hier viel bewirken: Sie sensibilisieren Betroffene, motivieren zu Lebensstiländerungen und unterstützen die Therapieadhärenz. Typische Ursachen für eine unzureichende Blutdruckkontrolle sind:

  • Unregelmäßige Einnahme der Medikamente
  • Fehlende regelmäßige Blutdruckmessung
  • Lebensstilfaktoren wie ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel

Solche Hürden überwinden Patienten oft durch die wohnortnahe Beratung und Begleitung durch Apothekenfachpersonal, das auch präventiv wirkt.

Zukunft der wohnortnahen Gesundheitsberatung

Die Apotheke als niedrigschwelliger Ort für Gesundheitsberatung wird künftig noch wichtiger für die Versorgung chronisch Kranker. Die Nähe zum Wohnort ermöglicht unkomplizierte und kontinuierliche Betreuung, die über reine Medikamentenausgabe hinausgeht. Damit leistet die Bluthochdruckberatung vor Ort einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsschutz und verbessert die Versorgungsqualität nachhaltig. Herausforderungen wie die demografische Entwicklung und steigende Patientenzahlen erfordern dabei eine stärkere Integration der Apotheken in das Gesundheitssystem sowie verstärkte Qualifizierung des Personals, um den wachsenden Bedarf an individueller Prävention und Betreuung zu decken.


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Bei Bluthochdruck regelmäßig in der Apotheke beraten lassen

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