BImschG-Reform: Genehmigungsprozesse für alle erneuerbaren Energien beschleunigen

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

Der Bundesverband Erneuerbare Energie begrüßt die geplante Reform des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImschG), sieht jedoch noch Nachbesserungsbedarf. Insbesondere sollen Verlängerungsmöglichkeiten begrenzt und fehlende Befristungen vermieden werden, um Verfahren zu beschleunigen. Auch Bioenergie und Geothermie sollten in den Fokus der Reform rücken. Der Bundesverband WindEnergie hat sich bereits zum Referentenentwurf positioniert.


Original-Pressemeldung:

BImschG-Reform: Genehmigungsverfahren für alle Erneuerbaren beschleunigen

Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.

Ein Dokument

BImschG-Reform: Genehmigungsverfahren für alle Erneuerbaren beschleunigen

Berlin, 12.04.2023:
„Das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) ist ein wichtiger Schlüssel zur Beschleunigung des Erneuerbaren-Ausbaus. Wir begrüßen daher die vorliegenden Vorschläge der Bundesregierung, gleichwohl besteht auch noch Nachbesserungsbedarf“, so Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), zur Reform des BImschG.

Schon in der Vergangenheit hat der BEE auf die Hürden im BImSchG bei Genehmigungsverfahren hingewiesen, zuletzt in seinem umfassenden Beschleunigungspaket.

„Es ist erfreulich, dass sich einige Branchenvorschläge im Reformvorschlag der Bundesregierung wiederfinden, wie zum Beispiel die Begrenzung der Verlängerungsmöglichkeiten für Genehmigungsverfahren oder die Übernahme von Zeit- und Abstandsvorgaben beim Repowering aus dem Bundesnaturschutzgesetz“, so Peter. „Fehlende Befristungen werden schnell zu einem Einfallstor, um Verfahren in die Länge zu ziehen. Hier steckt der Teufel im Detail. Viele Rädchen müssen ineinandergreifen, die nun neu zu justieren sind.“

Lesen Sie auch:  Revolution im Kampf gegen Korruption: EU-Kommission präsentiert ambitioniertes Gesetzespaket

Neben der Begrenzung von Verlängerungsmöglichkeiten würden unter anderem auch noch ergänzende Fristen für die Nachforderung von Unterlagen und die Bestätigung der Vollständigkeit benötigt. Bei der Anwendung der neuen Regelungen seien die Bundes- und Landesministerien in der Pflicht, die Behörden durch Informationen oder Vollzugshilfen zu unterstützen. Neben der Windenergie müsse auch bei der Bioenergie und der Geothermie der Sand aus dem Getriebe entfernt werden, um BImSch-Genehmigungen zu verkürzen. Die laufende Novelle sollte ihren Fokus daher auf andere Technologien ausweiten, so Peter abschließend.

Der Bundesverband WindEnergie (BWE) hat sich zum Referentenentwurf ausführlich in seiner Stellungnahme positioniert.

Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Adrian Röhrig
EUREF-Campus 16
10829 Berlin
 presse@bee-ev.de
Tel: 030 2758170 - 16 & 0151 17123011
Fax: 030 2758170 - 20

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel BImschG-Reform: Genehmigungsverfahren für alle Erneuerbaren beschleunigen

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.


Weitere Informationen über den Verband

– Es handelt sich um einen Verband mit dem Fokus auf erneuerbare Energien.
– Der Verband ist als eingetragener Verein organisiert.
– Der Bundesverband Erneuerbare Energie wurde im Jahr 1998 gegründet.
– Der Verband setzt sich aus mehr als 60 Unternehmen und Verbänden zusammen.
– Er vertritt die Interessen von mittelständischen Unternehmen sowie verschiedenen Branchenverbänden.
– Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland bis 2050 auf 100 Prozent zu erhöhen.
– Der Sitz des Verbandes befindet sich in Berlin.
– Der Vorstand des Bundesverbandes wird von den Mitgliedern gewählt.
– Der Verband setzt sich für eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung ein.
– Der Verein organisiert regelmäßige Veranstaltungen zum Austausch von Informationen und Ideen.
– Der Verband engagiert sich in politischen Debatten und nimmt Stellung zu relevanten Gesetzesentwürfen.
– Der Bundesverband Erneuerbare Energie hat im Jahr 2021 knapp 200 Mitglieder.

14 Antworten

  1. Ich finde, dass die Genehmigungsprozesse für erneuerbare Energien viel zu langsam sind. Das muss sich ändern!

    1. Das mag sein, aber es gibt auch gute Gründe für die langsamen Genehmigungsprozesse. Sicherheit und Umweltauflagen müssen berücksichtigt werden. Schnellere Entscheidungen könnten zu unüberlegten Projekten führen. Es ist wichtig, die Balance zwischen Nachhaltigkeit und Effizienz zu finden.

  2. Bist du ernsthaft? Kerzenlicht als Alternative zum Strom? Das ist nicht nur unpraktisch, sondern auch gefährlich. Lass uns lieber nachhaltige Energiequellen erforschen und unseren Stromverbrauch reduzieren, anstatt in die Dunkelheit zurückzufallen.

  3. Warum sollten wir erneuerbare Energien beschleunigen? Was ist mit den schönen Kohlekraftwerken? #SaveTheCoal

  4. Also ich finde es total übertrieben, dass jetzt auch noch alle erneuerbaren Energien genehmigt werden sollen. Wo bleibt da die Kontrolle?

    1. Da bin ich ganz anderer Meinung! Erneuerbare Energien sind die Zukunft und sollten gefördert, nicht strenger kontrolliert werden. Nur so können wir unsere Umwelt schützen und eine nachhaltige Zukunft sichern.

  5. Also ich finde ja, dass die Genehmigungsprozesse für erneuerbare Energien viel zu langsam sind! Es muss schneller gehen!

    1. Na ja, vielleicht sollten wir uns auch mal fragen, ob es wirklich klug ist, blindlings erneuerbare Energien voranzutreiben, ohne die Auswirkungen auf Umwelt und Wirtschaft gründlich zu prüfen. Schnelligkeit ist nicht immer die beste Lösung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Presse /news Verbandsnachrichten

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

Fischotter-Schutz: Entscheidung in München steht bevor

Inmitten einer hitzigen Debatte über Artenschutz und Traditionen steht Bayern vor einem richtungsweisenden rechtlichen Entscheid: Darf der Fischotter, eine streng geschützte Art, zur Waffe im Konflikt zwischen Naturschutz und Teichwirtschaft werden? Diese Frage bringt die Deutsche Umwelthilfe gemeinsam mit örtlichen Naturschützern vor den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München. Mit einem Dringlichkeitsentscheid gegen den Abschuss des Fischotters im November 2023 setzte die Rechtsgemeinschaft bereits ein deutliches Zeichen. Nun wird mit Spannung der Beginn der Hauptverhandlung am 29. April 2024 erwartet, bei dem fundamentale Grundsätze des Artenschutzrechts auf dem Spiel stehen.

Jetzt lesen »

Schützen Sie Ihr Kind vor Cybermobbing: Kostenloses Seminar

In einem entschlossenen Vorstoß zur Bekämpfung des wachsenden Problems des Cybermobbings schließen sich der BKK Landesverband Bayern und das Bündnis gegen Cybermobbing zusammen, um ein lebenswichtiges Webseminar für Eltern anzubieten. Mit dem Titel “Cybermobbing – so stärken Sie ihr Kind” öffnet diese bedeutsame Initiative am 14. Mai 2024 digital ihre Pforten, um Eltern nicht nur zu sensibilisieren, sondern ihnen konkrete Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie das Wohlbefinden und die Sicherheit ihrer Kinder im digitalen Zeitalter schützen können. Angesichts der alarmierenden Erkenntnisse, dass nahezu 17 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren in Deutschland Cybermobbing direkt am eigenen Leib erfahren haben, kommt dieser Vorstoß zu einem kritischen Zeitpunkt, mit der Hoffnung, eine Trendwende in der digitalen Kultur unserer Kinder und Jugendlichen zu gestalten.

Jetzt lesen »

TÜV fordert breiten Markt für Nachhaltigkeitsprüfungen

Berlin, 25. April 2024 – In einer kritischen Stellungnahme prangert der TÜV-Verband die Bevorzugung von Wirtschaftsprüfern in der nationalen Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) an. Diese Praxis, so warnt der Verband, könnte zu erhöhten Kosten und Wettbewerbsnachteilen für rund 15.000 deutsche Unternehmen führen, einschließlich des Mittelstands. Die Beschränkung auf Wirtschaftsprüfer bei der Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten wird als Konjunkturprogramm für die “Big Four” kritisiert, während der TÜV-Verband und weitere Wirtschaftsverbände einen offenen Markt für Prüfdienstleistungen mit spezifischen technischen und branchenspezifischen Kenntnissen fordern. Mit dieser Positionierung stellt sich der Verband gegen die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen und schlägt Alarm hinsichtlich der praktischen und wirtschaftlichen Folgen für deutsche Unternehmen.

Jetzt lesen »

Mitarbeiterbindung mindert Fehlzeiten und Fluktuation in Norddeutschland

In einer frisch veröffentlichten Studie des AGA Unternehmensverbands zeigt sich ein Lichtblick für die norddeutsche Wirtschaft: Trotz anhaltender Herausforderungen durch Fachkräftemangel und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie sinken sowohl die Fehlzeiten als auch die Fluktuationsquoten bei Händlern und Dienstleistern. Die 45. Fehlzeiten und Fluktuationsstudie, durchgeführt unter 3.500 Mitgliedsunternehmen, offenbart wichtige Trends und gibt Einblick, wie norddeutsche Unternehmen resiliente und attraktive Arbeitsplätze schaffen. Hamburg, 25. April 2024 – eine Region zeigt, wie Wertschätzung und Zukunftsfähigkeit den Unterschied machen können.

Jetzt lesen »

Wohnungsbauaufträge nach Tief erstmals ohne Minus

Berlin, 25. April 2024 – Eine Wende am Horizont des deutschen Wohnungsmarktes? Nach zwei Jahren rückläufiger Zahlen im Wohnungsbau zeichnet sich laut dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) eine erste Stabilisierung ab. Wie aus den neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, verzeichnen die Wohnungsbauaufträge im Februar erstmals keinen Rückgang mehr, sondern einen leichten Anstieg um knapp 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch während im Sektor des gewerblichen Tiefbaus ein deutlicher Aufschwung zu verzeichnen ist, stehen steigende Finanzierungskosten und strenge Förderkriterien einer raschen Erholung des Wohnungsbaus weiterhin im Weg. Die Politik steht nun in der Pflicht, Barrieren abzubauen und neue Impulse für die Branche zu setzen. Ein wichtiger Schritt? Weniger strikte Energiesparauflagen und attraktivere Förderprogramme könnten den Wohnungsbau wieder beleben.

Jetzt lesen »

Streikaufruf für bessere Löhne: ver.di zielt auf IKEA und Metro

In einer beispiellosen Aktion ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bundesweit zum Streik auf. Die Beschäftigten im Einzelhandel sowie im Groß- und Außenhandel, einschließlich der Belegschaften großer Namen wie IKEA und Metro AG, sind aufgefordert, am Freitag, dem 26. April 2024, ihre Arbeit niederzulegen. Dies geschieht im Rahmen einer Aktionswoche, die durch eine seit fast einem Jahr andauernde Blockadehaltung der Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen ausgelöst wurde. Silke Zimmer, ver.di-Bundesvorstandsmitglied mit Zuständigkeit für den Handel, fordert die Unternehmen nachdrücklich auf, ihre Verweigerungshaltung aufzugeben und sich für einen gerechten Tarifabschluss einzusetzen, der den Beitrag der Beschäftigten zum Unternehmenserfolg angemessen würdigt. Mit Forderungen, die deutlich über die bisherigen Angebote der Arbeitgeber hinausgehen, steht eine Woche bevor, die über die Zukunft der Arbeitsverhältnisse im deutschen Handelssektor entscheiden könnte.

Jetzt lesen »

Wohnungsbau: Leichter Aufschwung trotz Wirtschaftshürden

In einer Zeit, in der die deutsche Bauindustrie besorgniserregend ins Stolpern geraten zu sein scheint, brachte ein geringfügiger Aufschwung im Februar 2024 einen Silberstreif am Horizont. Laut jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes und des ifo Instituts verzeichnet der Sektor einen leichten Anstieg der Auftragseingänge, doch die tiefer liegenden Probleme der Branche wie der Rückgang der Baugenehmigungen und ein schrumpfender Umsatz können nicht ignoriert werden. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. sieht in diesen Zahlen sowohl Hoffnung als auch eine dringende Mahnung an die Politik, umfassende Lösungen für eine Branche in der Krise zu finden.

Jetzt lesen »

Mehrwegflaschen-Schwund: DUH fordert Aktion

Inmitten einer wachsenden Umweltkrise läutet die Deutsche Umwelthilfe e.V. die Alarmglocken in Bezug auf die sinkende Mehrwegquote in Deutschland, die aktuell auf besorgniserregende 42 Prozent gefallen ist. Angesichts eines alarmierenden Anstiegs umweltschädlicher Getränkedosen um 12 Prozent im letzten Jahr, stellt die Organisation die Effektivität der neuen EU-Verpackungsordnung in Frage und schlägt Alarm über deren zu erwartende Ineffizienz in Deutschland. Mit einer dringenden Pressekonferenz am 29. April, bei der maßgebliche Akteure der “Mehrweg-Allianz” zusammenkommen, will die Umwelthilfe aufzeigen, warum die europäischen Mehrwegvorgaben an der Realität deutscher Umweltbedürfnisse vorbeigehen und welche nationalen Schritte notwendig sind, um eine nachhaltige Veränderung herbeizuführen. Bereit, politische und verbraucherorientierte Strategien zu verschmelzen, initiiert die Umwelthilfe parallel dazu eine umfangreiche Informationskampagne, um das Bewusstsein und die Akzeptanz für Mehrwegflaschen im Kampf gegen den Klimawandel zu steigern.

Jetzt lesen »

DUH kritisiert Münchens Nein zu Diesel-Fahrverboten

In einer bemerkenswerten Wendung hat der Münchner Stadtrat die von Gerichten angeordneten Diesel-Fahrverbote zurückgewiesen, was zu scharfer Kritik von Umweltschutzorganisationen geführt hat. Am heutigen Tag betonten die Deutsche Umwelthilfe und der ökologische Verkehrsclub Deutschland die Entscheidung als einen Schlag gegen die öffentliche Gesundheit, da Münchens Luftqualität weiterhin unter den Stickstoffdioxidwerten leidet. Während die Stadt eine Tempo-30-Regelung als Lösung vorschlägt, halten die Umweltschützer diese Maßnahme für unzureichend, um die Luftverschmutzung wirksam zu bekämpfen. Angesichts der langjährigen Überschreitung von Grenzwerten und rechtlichen Auseinandersetzungen stehen nun nicht nur die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die städtischen Finanzen auf dem Spiel.

Jetzt lesen »

EU-Parlament stimmt für fortschrittliches Lieferkettengesetz

Berlin, 24. April 2024 – In einem historischen Schritt zur Stärkung der Menschen- und Umweltrechte innerhalb der Wirtschaft hat das Europäische Parlament für die Einführung der EU-Richtlinie zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD oder EU-Lieferkettengesetz) gestimmt. Das Deutsche Institut für Menschenrechte feiert diesen Durchbruch, der eine gerechtere und nachhaltigere Wirtschaftspraxis in der EU fördern soll. Durch die Richtlinie sollen unfaire Wettbewerbsvorteile, die durch die Missachtung von Menschenrechten entstehen, eliminiert und die Rechte der Betroffenen entscheidend gestärkt werden.

Jetzt lesen »

Juristen und NGOs gegen Klimaschutzgesetz-Aushöhlung

In einer dringenden Bemühung, die Weichen für die Zukunft des Klimaschutzes in Deutschland zu stellen, rücken führende Umwelt- und Klimaschutzorganisationen zusammen. Am Vorabend einer entscheidenden Abstimmung, die das Gesicht der nationalen Klimapolitik möglicherweise nachhaltig verändern wird, laden die Deutsche Umwelthilfe (DUH), Greenpeace, Germanwatch, der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) sowie Fridays for Future zu einer bedeutsamen Online-Pressekonferenz ein. Das Ziel: Eine Aushöhlung des Klimaschutzgesetzes durch die Ampel-Koalition zu verhindern, die den Fortschritt in einem der weltweit führenden Länder im Kampf gegen den Klimawandel erheblich beeinträchtigen könnte. Mit hochkarätigen Experten und einer klaren Botschaft an die politischen Entscheidungsträger fordern sie, das Ruder noch einmal herumzureißen.

Jetzt lesen »

Chemie-Tarifgespräche in BW ohne Ergebnis vertagt

Karlsruhe, 24. April 2024 – In einer Zeit wirtschaftlicher Herausforderungen für die Chemie- und Pharmaindustrie in Baden-Württemberg endeten die neuesten Tarifverhandlungen zwischen dem Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. und der Gewerkschaft IGBCE ohne Ergebnis. Die Diskussionen, die in der Hoffnung auf eine Einigung über die Entgelte und Arbeitsbedingungen für rund 73.000 Beschäftigte in der Branche geführt wurden, zeigten die klaffenden Differenzen zwischen den Forderungen der Gewerkschaft und den Möglichkeiten der Arbeitgeber in einer von Umsatzeinbußen und sinkender Produktivität geprägten Landschaft. Die Verhandlungspartner stehen vor der Herausforderung, einen Tarifabschluss zu erzielen, der die wirtschaftlichen Realitäten der Unternehmen berücksichtigt und gleichzeitig die Existenz und Beschäftigung am Standort sichert. Mit einer Fortsetzung der Gespräche auf Bundesebene im Mai bleibt die Branche in einer Schwebe, die weitreichende Konsequenzen für die regionale Wirtschaft und die betroffenen Arbeitnehmer haben könnte.

Jetzt lesen »

ASB kämpft gegen Extremismus: Neue Richtlinien in Kraft

Köln, 24. April 2024 – In einem entschiedenen Schritt gegen das Erstarken von Extremismus und Menschenfeindlichkeit hat der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) richtungsweisende Leitlinien festgelegt. Der Bundesverband unterstreicht damit sein klares Bekenntnis zur Demokratie und skizziert neue Maßnahmen für den Umgang mit rechtsextremen Positionen innerhalb der Organisation. Dieser mutige Vorstoß markiert einen Wendepunkt in der Ausrichtung des ASB und signalisiert eine feste Absage an jegliche Form der Extremismus-Unterstützung. Mit diesen rigorosen Richtlinien, die unter anderem eine Unvereinbarkeitserklärung zwischen ASB-Mandaten und Mitgliedschaft in rechtsextremen Organisationen umfassen, bekräftigt der Verband seinen Einsatz für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft.

Jetzt lesen »

TÜV lobt neues EU-Gesetz für umweltfreundliche Lieferketten

In einem bahnbrechenden Schritt zur Förderung globaler Umwelt- und Sozialstandards hat das EU-Parlament am 24. April 2024 das lang erwartete Sorgfaltspflichtengesetz verabschiedet. Mit deutlicher Mehrheit stimmten die Abgeordneten für das Gesetz, das Unternehmen innerhalb der Europäischen Union erhebliche Verpflichtungen in Bezug auf ihre Lieferketten auferlegt. Juliane Petrich vom TÜV-Verband hebt die Bedeutung dieses historischen Moments hervor und betont, wie wichtig einheitliche Vorgaben für den Schutz von Umwelt, Klima und Menschenrechten im globalen Handel sind. Die Einführung dieses Gesetzes kennzeichnet einen Wendepunkt in der europäischen Wirtschaftspolitik und positioniert die EU an der Spitze des Kampfes für nachhaltige Lieferketten weltweit.

Jetzt lesen »

SoVD fordert Inflationsausgleich für Rentner: Petition gestartet

Berlin, 24. April 2024 – Inmitten der eskalierenden Inflationskrise in Deutschland sieht sich eine Gruppe besonders hart getroffen: die Rentnerinnen und Rentner. Trotz allgemeiner Bemühungen um einen steuerfreien Inflationsausgleich sind genau diese Bevölkerungsgruppen bisher leer ausgegangen – eine Tatsache, die der Sozialverband Deutschland (SoVD) energisch anprangert. Mit einer Flut von Anfragen und Beschwerden an den Verband wird deutlich: Die wachsenden Lebenshaltungskosten schüren weit verbreitete Angst und Unmut unter den älteren Bürgerinnen und Bürgern. In einer Zeit, in der Solidarität und Gerechtigkeit gefordert sind, macht sich der SoVD stark für einen Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner – ein Kampf, der das Land zu einer tiefgehenden sozialen Debatte herausfordert.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING

Danke für Ihre Unterstützung!

Wir finanzieren uns durch Werbung und Partnerangebote. Bitte besuchen Sie unsere Partner – bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, was Ihnen keine Mehrkosten verursacht. So können wir unser Angebot stetig verbessern.

Vielen Dank!

Durch das Klicken auf unsere Banner werden Sie zur entsprechenden Seite weitergeleitet. Dabei werden Cookies sowohl von der Betreiberseite als auch von unserem Affiliate-System gesetzt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Partner mit Gutscheinen und Rabatten