Bremen (VBR).
Am 24. März 2025 hebt die Johanniter Unfall Hilfe e.V. gemeinsam mit führenden Hilfsorganisationen wie dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst eine dringende Warnung aus Berlin hervor. Angesichts zunehmender Naturkatastrophen und wachsender sicherheitspolitischer Bedrohungen brauchen wir einen stark verbesserten Bevölkerungsschutz in Deutschland.
Diese Organisationen, deren Expertise und Erfahrung vielen Menschen bekannt sind, veröffentlichen ein Positionspapier. Darin fordern sie umfassende Maßnahmen, um den Schutz der Bürger nachhaltig krisenfest zu gestalten. Im Zentrum steht die Rolle der ehrenamtlichen Helfer. Diese tragen maßgeblich zur Stabilität des Katastrophenschutzes bei. Doch um ihren Einsatz sichern zu können, bedarf es besserer gesetzlicher Rahmenbedingungen und einer ausreichenden finanziellen Ausstattung.
Aber warum ist dieser Appell gerade jetzt von Bedeutung? Die Zunahme an Extremwetterereignissen gepaart mit globalen Unsicherheiten macht es unerlässlich, ein zukunftssicheres Krisenmanagement aufzustellen. Betont wird auch die Notwendigkeit eines einheitlichen Krisenmanagements, das staatliche, zivilgesellschaftliche und wirtschaftliche Akteure integriert. Regelmäßige Übungen und gemeinsame Ausbildungen sollen die Effizienz in länderübergreifenden Situationen verbessern.
Ein zentraler Punkt: Eine Reform des Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetzes. Hierunter fallen auch Rechte wie die Freistellung und soziale Sicherung ehrenamtlicher Kräfte. Wie Ute Vogt, Präsidentin der DLRG, feststellt: „Freiwillige Helferinnen und Helfer werden auch in Zukunft die tragende Säule im Bevölkerungsschutz sein.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die Organisationen plädieren dafür, dass mindestens 0,5 Prozent des Bundeshaushalts für den Bevölkerungsschutz dauerhaft bereitgestellt werden – etwa 2,4 Milliarden Euro. Nur so können notwendige Modernisierungen und die Einsatzbereitschaft gewährleistet werden.
Zusätzlich müssen die gesellschaftliche Resilienz und das Ehrenamt gestärkt werden. Bildungs- und Informationsprogramme sollen die Bevölkerung befähigen, in Krisensituationen selbst handlungsfähig zu bleiben. Ein Ansatz, den Thomas Mähnert von der Johanniter-Unfall-Hilfe betont: „Die Menschen müssen sich selbst und anderen helfen können.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Es ist klar: Während die politischen Sondierungsgespräche Themen zum Bevölkerungsschutz als Priorität erkennen, drängen die Organisationen auf schnelle Reformen. Deutschland muss vorbereitet sein, nicht nur national, sondern auch international mehr Verantwortung zu übernehmen. Denn Krisen kennen keine Grenzen.
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Für ein krisenfestes Deutschland: Hilfsorganisationen fordern besseren …
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Ein dringender Appell für den Bevölkerungsschutz: Die Rolle von Ehrenamt und internationalen Kooperationen
In einem zunehmend unsicheren globalen Umfeld, das durch häufigere Naturkatastrophen und wachsende geopolitische Spannungen gekennzeichnet ist, ist die Forderung der prominenten deutschen Hilfsorganisationen nach einer Stärkung des Bevölkerungsschutzes keineswegs überraschend. Angesichts verheerender Ereignisse wie zum Beispiel dem Ahrtal-Hochwasser 2021, das katastrophale Folgen hatte und aufzeigte, dass das bestehende Katastrophenmanagement überarbeitet werden muss, gewinnt die Diskussion um ein effizientes Krisenmanagement in Deutschland an Dringlichkeit.
Die von den Organisationen vorgeschlagenen Maßnahmen basieren auf bewährten Modellen aus anderen Ländern. Beispielsweise haben Nordeuropäische Staaten, die immer wieder mit extremen klimatischen Ereignissen konfrontiert sind, bereits erfolgreich standardisierte Verfahren zur Einbindung aller relevanter Akteure eingeführt. Diese Länder zeichnen sich auch durch eine starke Kultur des Ehrenamts aus, das als Rückgrat ihres Krisenbewältigungsprozesses dient.
Deutschland steht hier vor der Herausforderung, ähnliche Strukturen zu etablieren, um den Schutz der Bevölkerung langfristig sicherzustellen. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit betont, internationale Partnerschaften auszubauen. In einer globalisierten Welt können länderübergreifende Netzwerke und Kooperationen entscheidend sein, um schnell und effektiv auf grenzüberschreitende Katastrophen zu reagieren. Dazu zählt auch die Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union, die Möglichkeiten bietet, gemeinsame Ressourcen effizienter zu nutzen und Wissen auszutauschen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die finanzielle Ausstattung. Der Vorschlag, einen Anteil von mindestens 0,5 Prozent des Bundeshaushalts für den Bevölkerungsschutz zu verpflichten, spiegelt die gestiegene Bedeutung wider, die diesem Bereich beigemessen wird. Dies wäre ein deutliches Signal, dass der Staat bereit ist, in die Resilienz seiner Bürger zu investieren.
Langfristige Strategien zur Stärkung des Ehrenamts umfassen nicht nur finanzielle Anreize, sondern auch gesellschaftliche Anerkennung und verbesserte rechtliche Rahmenbedingungen. Nur durch umfassende Unterstützung und Anerkennung kann es gelingen, genügend Freiwillige zu gewinnen, die bereit sind, ihre Zeit und Arbeitskraft in den Dienst des Gemeinwohls zu stellen.
Abschließend bleibt zu erwähnen, dass keine Maßnahme allein ausreichend ist, um zukünftigen Herausforderungen gerecht zu werden. Es bedarf eines ganzheitlichen Ansatzes, der Prävention, Reaktion und Nachbereitung miteinander verbindet. Angesichts der intensiven Debatten in den aktuellen politischen Sondierungsgesprächen ist es ermutigend zu sehen, dass die kommenden Entscheidungsträger die Bedeutung dieser Themen erkennen und gewillt sind, notwendige Reformen anzustoßen. Es ist nun entscheidend, dass Worte in Taten umgesetzt werden, um die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaft nachhaltig zu stärken.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Johanniter-Unfall-Hilfe
- Arbeiter-Samariter-Bund
- Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
- Deutsches Rotes Kreuz
- Malteser Hilfsdienst
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7 Antworten
‚0,5 Prozent des Bundeshaushalts für den Bevölkerungsschutz‘ klingt nach einer großen Zahl, aber ich denke, das ist notwendig! Wie kann jeder Einzelne dazu beitragen? Ich bin gespannt auf weitere Diskussionen hierzu.
„Die Menschen müssen sich selbst und anderen helfen können“ – dieser Satz spricht mir aus der Seele. Wir brauchen mehr Bildungsangebote für Krisensituationen in unserer Gemeinde. Wer hat Ideen dazu?
Ich finde es gut, dass solche Themen diskutiert werden! Die Idee von internationalen Kooperationen klingt vielversprechend. Wie können wir sicherstellen, dass diese Partnerschaften auch wirklich effektiv sind?
Das ist eine berechtigte Frage! Vielleicht sollten regelmäßige Workshops und Schulungen auf internationaler Ebene stattfinden, um Erfahrungen auszutauschen und Best Practices zu teilen.
Die Forderung nach mehr finanziellen Mitteln für den Bevölkerungsschutz ist absolut gerechtfertigt. Aber woher sollen diese Gelder kommen? Sollte nicht auch der Bürger stärker in die Pflicht genommen werden?
Ich finde den Artikel sehr aufschlussreich! Besonders die Betonung der Rolle von ehrenamtlichen Helfern ist wichtig. Wie können wir denn die gesetzliche Lage verbessern, damit mehr Menschen motiviert werden, zu helfen?
Ja, das ist ein guter Punkt! Vielleicht sollten wir auch mehr Aufklärung über die Bedeutung des Ehrenamts in Schulen machen, um das Interesse bei jungen Menschen zu wecken.