Bremen (VBR). 14.02.2024 – 09:00
Wiesbaden (ots) – Nager sind nicht nur dafür bekannt, gerne zu nagen, sondern besitzen auch einen ausgeprägten Spieltrieb. Mäuse, Ratten, Kaninchen, Meerschweinchen und andere Kleinsäuger haben spezielle Bedürfnisse in Bezug auf ihre Haltung und Fütterung. Um körperlich und geistig fit zu bleiben, benötigen sie regelmäßige Anreize. Selina Zang, Fachreferentin für Heimtiere beim Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF), betont die Bedeutung einer ausreichenden Beschäftigung für die Tiere. Anlässlich des Liebe-Dein-Haustier-Tages am 20. Februar gibt der ZZF nun Tipps für die artgerechte Beschäftigung von Kleinsäugern, die ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit fördern sollen.
Ein beliebter Spaß für Nager ist eine gelochte Rolle aus Pappe oder Holz, in der Leckereien versteckt werden können. Die Tiere müssen erst eine Aufgabe erfüllen, um an ihre Belohnung zu gelangen. Alternativ gibt es spezielle Snackrollen und Trainingsbretter für Kleinsäuger im Handel. Ein weiterer Klassiker ist das Labyrinth, das sowohl Abwechslung als auch körperliche Aktivität bietet. Höhlensysteme aus Naturmaterialien wie Sisal, Ton, Weide oder gepresstem Heu können den Tieren als Rückzugsort dienen und auch angeknabbert werden, während Röhrensysteme aus Kunststoff eine ausreichende Belüftung und Reinigungsmöglichkeit gewährleisten müssen.
Kaninchen beispielsweise fressen bis zu 80 Mal am Tag und ruhen und buddeln gerne. Eine Buddelkiste gefüllt mit Sand oder Erde gibt ihnen die Möglichkeit, ausgiebig zu graben. Auch Hamster und Rennmäuse haben ihre Freude daran. Um die natürliche Neugier der Kleinsäugetiere zu fördern, kann man gelegentlich einzelne Elemente im Gehege umbauen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Tiere nicht überfordert werden. Darüber hinaus können Äste oder Holzrinde zum Knabbern, Springen oder Klettern angeboten werden. Hierbei sollten jedoch Hölzer, die Harz absondern, vermieden und stattdessen Äste von Obstbäumen verwendet werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kleinsäuger häufig soziale Tiere sind und je nach Art die Gesellschaft von Artgenossen benötigen. Dies ermöglicht spielende, kuschelnde oder sich gegenseitig pflegende Interaktionen. Bewegung ist zudem ein wichtiger Faktor für die Gesundheit der Kleinsäuger. Ein vielfältig gestaltetes Gehege mit Sitzbrettern zum Erklettern und Häuschen mit mehreren Eingängen sorgt für Abwechslung und verhindert Langeweile. Ein ausreichend großes Gehege ist hierbei wichtig. Zusätzlich sollte den Kleinsäugern täglicher, überwachter Auslauf in der Wohnung oder bei entsprechendem Wetter im Garten geboten werden.
Abschließend gibt der ZZF den Hinweis, dass auf der Webseite des Verbands Pressefotos zu finden sind. Für weitere Informationen steht Antje Schreiber vom ZZF unter der Telefonnummer 0611 447553-14 oder per E-Mail unter presse@zzf.de zur Verfügung. Weitere Informationen können auch auf der Webseite des Verbands www.zzf.de gefunden werden.
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Liebe-Dein-Haustier-Tag am 20. Februar: Beschäftigung für Kleinsäuger
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