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Beschäftigte gehen am Freitag gegen verschleppte Verhandlungen auf die Straßen

Pressemeldung:Beschäftigte gehen am Freitag gegen verschleppte Verhandlungen auf die Straßen
Am kommenden Freitag werden tausende Beschäftigte des Handels deutschlandweit protestieren. Mit dem Motto "Würde. Wert. Wir" wollen sie auf die fortgesetzte Hinhaltetaktik der Arbeitgeber aufmerksam machen. Die fehlende Bereitschaft für Verhandlungen bringt die Beschäftigten zur Weißglut. Silke Zimmer, ver.di-Vorstandsmitglied, verurteilt das Verhalten der Arbeitgeber scharf. Die Betroffenen warten bereits seit über einem halben Jahr auf Gehaltserhöhungen. Der Handelsstreit spitzt sich zu und droht das Weihnachtsgeschäft zu beeinträchtigen.
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Bremen (VBR). Der Handelssektor in Deutschland steht vor einer erneuten Welle von Streiks, da die Arbeitgeber die Verhandlungen weiterhin verzögern. Am kommenden Freitag werden tausende Beschäftigte des Handels bundesweit auf die Straßen gehen, um unter dem Motto “Würde. Wert. Wir” gegen die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber zu protestieren. Silke Zimmer, ein Vorstandsmitglied der Gewerkschaft ver.di, kritisiert die Arbeitgeber scharf, da sie ihre Zusage, die Verhandlungen in den Ländern wieder aufzunehmen, nicht eingehalten haben. Trotz der Vereinbarung finden keine Verhandlungen oder Sondierungsgespräche statt. Zimmer betont, dass dies eine Respektlosigkeit gegenüber den Beschäftigten ist, die seit mehr als einem halben Jahr auf Entgelterhöhungen warten.

Die Arbeitgeber haben bisher nur einen einzigen neuen regionalen Verhandlungstermin in Hamburg vereinbart. In den letzten Tarifverhandlungen im Groß- und Außenhandel in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg haben die Arbeitgeber zudem keine verbesserten offiziellen Angebote vorgelegt. Dies bedeutet, dass die Beschäftigten weiterhin mit Angeboten konfrontiert sind, die weit unterhalb der Inflationsrate liegen. Zimmer kritisiert die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber und betont, dass die Beschäftigten im Handel noch nie so hart für einen Tarifabschluss kämpfen mussten wie in diesem Jahr.

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Zimmer appelliert an die Arbeitgeber, die Streiks zu Weihnachten zu beenden und sich zurück an den Verhandlungstisch zu begeben, um echte Verhandlungen zu führen. Andernfalls müssten sie die Verantwortung tragen, falls es zu leeren Regalen, geschlossenen Kassen und personallosen Abteilungen kommt. Zimmer fordert die Arbeitgeber auf, sich bewusst zu machen, dass ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft von einer Einigung abhängt.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) setzt sich für die Rechte der Beschäftigten im Handel ein und kämpft für tarifliche Regelungen und angemessene Entgelterhöhungen. Die Gewerkschaft ver.di hat bundesweit rund zwei Millionen Mitglieder und ist in verschiedenen Branchen aktiv.

Die fortgesetzte Hinhaltetaktik der Arbeitgeber im Handel hat große Auswirkungen auf die Beschäftigten, die bereits seit langer Zeit auf gerechte und angemessene Arbeitsbedingungen warten. Die Streiks am Freitag sollen ein deutliches Zeichen setzen und den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, endlich ernsthafte Verhandlungen zu führen. Der Handelssektor spielt eine wichtige Rolle in der deutschen Wirtschaft, und es ist entscheidend, dass die Beschäftigten fair behandelt werden und einen angemessenen Lohn für ihre Arbeit erhalten.

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Die Situation im Handel zeigt auch die allgemeine Herausforderung, der viele Beschäftigte in Deutschland gegenüberstehen. Die Reallohnverluste der letzten Jahre und der hart erkämpfte Tarifabschluss verdeutlichen die Notwendigkeit, dass Arbeitnehmer für ihre Rechte kämpfen und sich gewerkschaftlich organisieren. Der Konflikt im Handelssektor ist ein Beispiel für die andauernde Auseinandersetzung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern um faire Arbeitsbedingungen und angemessene Entlohnung.

Es bleibt nun abzuwarten, wie die Arbeitgeber auf die Streiks am Freitag reagieren werden und ob sie bereit sind, ihre Haltung zu überdenken und ernsthafte Verhandlungen einzugehen. Die Beschäftigten im Handel haben klar gemacht, dass sie nicht länger auf ihre Forderungen verzichten werden und entschlossen sind, für ihre Rechte einzustehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Arbeitgeber dies erkennen und ihren Mitarbeitern die Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdienen.

Quelle: Pressemeldung ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Handel: Arbeitgeber verschleppen Verhandlungen – Beschäftigte gehen am Freitag …

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21 Antworten

  1. Also ich finde es total übertrieben, dass die Beschäftigten gleich auf die Straßen gehen. Die Verhandlungen dauern halt manchmal länger, das ist doch normal.

    1. Sorry, aber ich finde deine Meinung ziemlich ignorant. Die Beschäftigten haben das Recht, für ihre Interessen einzustehen. Und wenn die Verhandlungen zu lange dauern, ist es nur verständlich, dass sie auf die Straßen gehen. Es geht um ihre Existenz und ihre Rechte.

  2. Warum demonstrieren sie nicht einfach in ihrer Freizeit? Arbeit ist Arbeit und Freizeit ist Freizeit!

    1. Es ist leicht, die Bedeutung von Demonstrationen herunterzuspielen, aber es ist wichtig, dass Menschen ihre Stimme erheben, wenn sie für etwas kämpfen, an das sie glauben. Freizeit oder nicht, manchmal ist es notwendig, den Arbeitsplatz zu verlassen, um Veränderungen herbeizuführen.

    1. Was haben Sie gegen den Protest am Freitag? Es ist wichtig, auf Probleme aufmerksam zu machen und gegen Verschleppungen zu kämpfen. Nur so können wir positive Veränderungen erreichen.

    1. Naja, ich persönlich halte von diesen Streiks nicht viel. Die Beschäftigten sollten lieber ihre Arbeit machen und nicht ständig die Straßen blockieren. Es gibt bessere Wege, um ihre Anliegen zu kommunizieren, ohne andere zu behindern.

  3. Leute, ich verstehe ja, dass die Beschäftigten frustriert sind, aber müssen sie wirklich die Straßen blockieren?

    1. Ja, sie sollten ihre Frustration nicht auf Kosten der Allgemeinheit ausleben. Es gibt bessere Möglichkeiten, ihre Anliegen zu artikulieren, ohne den Verkehr zu behindern.

  4. Ich verstehe nicht, warum die Beschäftigten gegen verschleppte Verhandlungen protestieren. Gebt ihnen Zeit!

    1. Ja, ja, wir verstehen. Deine Nerven sind echt kostbar. Aber vielleicht solltest du dich informieren, warum die Streiks stattfinden, bevor du so ignorant urteilst. Es geht um gerechte Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung. Aber hey, wer braucht schon Solidarität?

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