BEE warnt vor Aufteilung der bundeseinheitlichen Strompreiszone

Pressemeldung:BEE warnt vor Aufteilung der bundeseinheitlichen Strompreiszone

Berlin, 28.09.2023 – Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) warnt vor einer Aufteilung der bundeseinheitlichen Strompreiszone. In einer Stellungnahme zu einer aktuellen Studie von „Aurora Energy Research“ betonte BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter, dass eine solche Aufteilung den Ausbau erneuerbarer Energien und die dringend benötigte Sektorenkopplung deutlich verlangsamen würde.

Kleinere Preiszonen würden nach Einschätzung des BEE zu höheren Preisschwankungen auf dem Strommarkt führen und Investitionen in erneuerbare Energien sowie Flexibilitätsoptionen gefährden, die zur Kompensation von Wind- und Solareinspeisung dringend erforderlich sind.

Dr. Peter wies auch die Behauptung zurück, dass eine Aufteilung der Preiszone die Kosten für Redispatch-Maßnahmen einsparen würde. Sie betonte, dass sich die Netzphysik dadurch nicht ändern würde und die Anlagen in beiden Preiszonen in gleichem Maße abgeregelt werden müssten. Die einzige Änderung wäre, dass dies aus Marktgründen und nicht vom Netzbetreiber erfolgen würde, was zu finanziellen Einbußen für Anlagenbetreiber führen könnte.

Ein weiteres Problem sieht der BEE in den stündlichen Strompreisen innerhalb der Preiszonen. Im Norden würden die Marktwerte für Windstrom und im Süden für Solarstrom aufgrund des Merit-Order-Effekts stark sinken. Dies hätte nicht nur eine Erhöhung der volkswirtschaftlichen Kosten zur Folge, sondern auch eine Ausweitung negativer Strompreise in Zeiten hoher erneuerbarer Stromeinspeisung. Dadurch würde die Wirtschaftlichkeit von neuen und bestehenden Anlagen gefährdet und die Ausbauziele der Bundesregierung vereitelt.

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Der BEE plädiert für den zügigen Ausbau der Netze und eine Reform des Strommarktes auf Basis erneuerbarer Energien als Alternative zur Aufteilung der bundeseinheitlichen Preiszone. Eine solche Aufteilung wäre immer nur momentan gültig und müsste sich dem aktuellen Stand des Energiesystems anpassen, was langfristig ineffizient wäre.

Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. steht als Ansprechpartner für weitere Informationen zur Verfügung:

Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Adrian Röhrig
EUREF-Campus 16
10829 Berlin
presse@bee-ev.de
Tel: 030 2758170 – 16 & 0151 17123011
Fax: 030 2758170 – 20

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13 Antworten

  1. Leute, was haltet ihr davon, wenn wir einfach alle unsere eigenen Strompreiszonen haben? #StrompreiszoneSplitten

  2. Also ich finde, dass die Aufteilung der Strompreiszone total überbewertet wird. Es gibt doch eh schon genug Probleme! #TeamChaos

    1. Da muss ich dir leider widersprechen. Die Aufteilung der Strompreiszone ist ein wichtiger Schritt zur Effizienzsteigerung. Chaos bringt uns nicht weiter. Also lieber #TeamOrdnung und Fortschritt!

  3. Ich finde es völlig übertrieben, dass BEE vor der Aufteilung der Strompreiszone warnt. Was soll das bringen?

  4. Also ich finde, dass es total übertrieben ist, sich über die Aufteilung der Strompreiszone aufzuregen. Wen interessiert das schon?

  5. Also ich finde es total übertrieben, dass BEE vor der Aufteilung der Strompreiszone warnt. Was soll denn daran so schlimm sein?

    1. Ich bin anderer Meinung. Eine Aufteilung der Strompreiszone könnte zu einer ungleichen Verteilung der Ressourcen führen und den Wettbewerb einschränken. Es ist wichtig, alternative Lösungen zu betrachten, um fairen Wettbewerb zu fördern.

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