Bremen (VBR). Rund 1.500 Gäste aus der modernen Energiewirtschaft sowie Politik und Verbänden fanden sich auch in diesem Jahr erneut zum insgesamt dritten Sommerfest des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) in Berlin zusammen. In der lauen Sommernacht hatte die Branche die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen und zukünftige Perspektiven auszutauschen.
Unter den prominentesten Rednern war Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. In seiner Ansprache betonte er die Fortschritte Deutschlands bei der Energiewende: „Deutschland kommt bei der Energiewende richtig voran. Die harte Arbeit, um schneller zu werden, zeigt Wirkung: Mehr als die Hälfte des Stroms stammt aus Erneuerbaren, Windausbau, Solarausbau, Netzausbau – alles zieht an. Wichtig ist jetzt: Kurs halten. Dafür schaffen wir mit weiteren Beschleunigungsgesetzen jetzt die Grundlage, zum Beispiel für die einfachere Nutzung von Erdwärme und den Einsatz grünen Wasserstoffs.“ Mit dem Aufbau eines deutschlandweiten Wasserstoff-Transportnetzes sei laut Habeck die Planungssicherheit für zukünftige Investitionen gesichert.
Neben Habeck machte auch Stephan Weil, Niedersachsens Ministerpräsident, auf bedeutende Fortschritte aufmerksam. Er hob die landeseigenen Regelungen zur finanziellen Beteiligung der Standortkommunen hervor, die sowohl dem Ausbau als auch der Akzeptanz der erneuerbaren Energien zusätzlich Schub verleihen. Weil forderte aber auch weitere Schritte auf Bundesebene, um die Rahmenbedingungen für eine effiziente Nutzung und Speicherung erneuerbarer Energien zu verbessern und eine strukturelle Reform der Netzentgelte voranzutreiben.
Simone Peter, Präsidentin des BEE, zog ein positives Resümee zu den derzeitigen Reformen: „Die Energiewende ist zurück auf der Überholspur. Verbindlich angehobene Ausbaupfade und erste starke Schritte bei Entbürokratisierung und Verfahrensvereinfachung wirken.“ Sie lobte insbesondere die Fortschritte bei Photovoltaik und Windenergie und unterstrich die Notwendigkeit kontinuierlicher Anreize für den weiteren Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Auch auf die Wärmewende und notwendige Anpassungen im Verkehrsbereich ging sie ein.
Das BEE-Sommerfest bot damit einen idealen Rahmen für den intensiven Austausch zwischen den zentralen Akteuren der Energiewirtschaft. In entspannter Atmosphäre wurden wichtige Impulse gesetzt und weichenstellende Diskussionen geführt, um den Ausbau erneuerbarer Energien weiter voranzutreiben und nachhaltige Lösungen für zukünftige Herausforderungen zu entwickeln.
Inmitten der politischen und wirtschaftlichen Landschaft Deutschlands verdeutlichten die engagierten Redebeiträge die Dringlichkeit und Bedeutung einer schnellen, koordinierten Umsetzung der Energiewende. Der BEE bleibt hier eine essenzielle Plattform für den Dialog und die Förderung gemeinsamer Ziele – im Sinne von Innovation und Nachhaltigkeit.
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BEE-Sommerfest 2024 | Presseportal
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Zitierte Personen und Organisationen
- Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)
- Robert Habeck (Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz)
- Stephan Weil (Niedersächsischer Ministerpräsident)
- Simone Peter (Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie)
- EUREF-Campus 16, Berlin
- Pressekontakt: Adrian Röhrig (Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.)
Meldung einfach erklärt
Hier ist der Originalbeitrag in leichter Sprache erklärt:
Datum: 03.07.2024 – 20:17
Wer hat das geschrieben?
- Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Was ist das Ereignis?
- BEE-Sommerfest 2024
Wann und wo findet es statt?
- In Berlin, am 03.07.2024
Wer sind die Teilnehmer?
- Rund 1.500 Gäste aus Energiewirtschaft, Politik, Wirtschaft und Verbänden.
Wer spricht auf dem Fest?
- Robert Habeck (Vizekanzler und Wirtschaftsminister)
- Stephan Weil (niedersächsischer Ministerpräsident)
- Simone Peter (Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie)
Worum geht es in den Reden?
-
Robert Habeck:
- Deutschland wird bei der Energiewende schneller.
- Mehr als die Hälfte des Stroms kommt aus erneuerbaren Energien.
- Wichtig ist, diesen Kurs beizubehalten.
- Es gibt neue Gesetze zur einfacheren Nutzung von Erdwärme und grünem Wasserstoff.
- Ein Wasserstoff-Transportnetz wird aufgebaut.
-
Stephan Weil:
- Der Ausbau der erneuerbaren Energien und des Netzes läuft gut.
- Niedersachsen hat finanzielle Beteiligung für Standortkommunen geregelt.
- Für den weiteren Ausbau braucht es bessere Bedingungen und eine Reform der Netzentgelte.
- Die Kraftwerksstrategie und Wasserstoffinfrastrukturen müssen schnell umgesetzt werden.
- Simone Peter:
- Die Energiewende schreitet voran.
- Es gibt neue Ausbauziele und Vereinfachungen bei Bürokratie und Verfahren.
- Photovoltaik und Windkraft an Land brechen Ausbaurekorde.
- Einige Bundesländer müssen noch mehr tun.
- Auch die Wärmewende wurde gestartet.
- Es braucht stabile Bedingungen für Haushalte und Kommunen.
- Der Verkehr muss stärker gefördert werden.
- Strommarktprobleme erfordern schnelle Reformen.
- Es braucht mehr Speicherkapazitäten und flexible Kraftwerke.
- Grüner Wasserstoff braucht Anreize.
- Heimische Produktionsstätten sind wichtig für die Industrie.
Kontaktinformationen des BEE:
- Adresse: EUREF-Campus 16, 10829 Berlin
- E-Mail: presse@bee-ev.de
- Telefon: 030 2758170 – 16 & 0151 17123011
- Fax: 030 2758170 – 20
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11 Antworten
Was ist mit den anderen energien? Biomasse auch wichtig, finde ich.
Ja, mehr biomasse und wasserenergie sind auch gut.
Kornelia, stimmt, aber viel ist schon gemacht. Man muss geduld haben.
Ich weis nicht so ob das alles schnell genu ist. Solarkraft immer noch zu wenig.
Stimmt, aber besser als nix, oder?
Vielleicht brauchen wir mehr windkraft auch!
Das Sommerfest is echt wichtig fuer die Energiewende, viele power leute da.
Ja, stimme dich zu! So wichtig diese Veranstalltungen.
Hoffe die werden mehr solches events machen!
Habecks rede war sehr inspirierend. Vielliecht solten mehr politiker so reden.
Gute schritte in richtung nachhaltigkeit. Aber dauert lang alles.