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Am 21. Mai 2025 läuft die Frist zur Umsetzung der entscheidenden Bestimmungen aus der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED III in deutsches Recht ab. Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE), warnt eindringlich vor den Folgen einer unzureichenden Umsetzung durch die Bundesregierung. Es sei unerlässlich, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um Verzögerungen in Genehmigungsverfahren zu vermeiden und ein wackeliges Nebeneinander alter und neuer Regelungen zu verhindern.
Die Notwendigkeit eines zügigen Handelns zeigt sich besonders in der aktuellen Situation. „Die EU-Notfallverordnung hat durch die Straffung von Verfahren zu einer deutlichen Beschleunigung bei den Genehmigungen für Energieinfrastruktur und Technologien der erneuerbaren Energieerzeugung, allen voran Wind und Photovoltaik, geführt. Die gestrafften Verfahren haben in die Arbeit der Behörden Eingang gefunden. Ziel der RED III ist es, diese Vereinfachungen dauerhaft zu etablieren“, führt Peter aus (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die Ampelkoalition hat die Frist offenbar versäumt, was die Genehmigungsbehörden in eine absurde Lage bringt: Neuerungen müssten nach dem beschleunigten Verfahren behandelt werden, während für alte Anträge das überholte Genehmigungsregime zu Anwendung käme. Diese widersprüchlichen Vorgaben könnten die Arbeit der Behörden erheblich verkomplizieren und zu unnötiger Mehrarbeit führen. „Das ist unbedingt zu vermeiden“, mahnt Peter.
Zusätzlich zu den Herausforderungen in der Genehmigungspolitik sind auch im Kraftstoffsektor entscheidende Reformen überfällig. Eine ambitionierte Erhöhung der Treibhausgasminderungsquote im Verkehr sei notwendig, um den Klimaschutzbeitrag erneuerbarer Kraftstoffe zu stabilisieren und perspektivisch auszuweiten. Ohne klare Zahlen zur Entwicklung der Quote ab 2027 fehle der Branche die notwendige Planungssicherheit.
Der BEE fordert die neue Bundesregierung auf, die RED III umgehend in deutsches Recht zu überführen und dabei spezifische branchliche Anforderungen zu berücksichtigen. Auch andere Gesetzesvorhaben, wie das PV-Paket, das Geothermie- und Wärmepumpengesetz sowie das Wasserstoffbeschleunigungsgesetz, stehen noch aus und sind entscheidend für den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren.
Insgesamt drängt der BEE auf ein schnelles und koordiniertes Vorgehen, um die Potenziale der erneuerbaren Energien für eine nachhaltige Zukunft voll auszuschöpfen. Es ist an der Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen und einen klaren Weg für eine grüne Energiezukunft zu schaffen.
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BEE: Frist für RED III endet – schnellstmögliche nationale Umsetzung unter …
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Dringlichkeit der Umsetzung der RED III: Ein Schritt in die Zukunft der erneuerbaren Energien
Die *Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED III* stellt einen entscheidenden Meilenstein in der europäischen Energiepolitik dar. Ziel ist es, die Nutzung erneuerbarer Energien auf **mindestens 40 Prozent** bis 2030 zu erhöhen, was ohne die zügige Umsetzung auf nationaler Ebene kaum erreicht werden kann. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Der Druck auf die Bundesregierung, nun aktiv zu werden, wächst angesichts der Zeichen der Zeit und der Notwendigkeit, die *Klimaziele* zu erreichen.
Die *EU-Notfallverordnung*, die eine Straffung von Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energien eingeführt hat, bietet einen klaren Hinweis darauf, dass Effizienzsteigerungen möglich sind. Länder wie *Dänemark* und *Spanien* haben bereits bewiesen, dass durch die Vereinfachung von Prozessen kurzfristige Erfolge im Ausbau der Wind- und Solarkapazitäten erzielt werden können. Im Gegensatz dazu droht Deutschland, in eine **Bürokratiefalle** zu geraten, wenn die Implementierung der RED III weiterhin hinausgezögert wird.
Die Unsicherheit im Kraftstoffsektor, insbesondere hinsichtlich der *Treibhausgasminderungsquote*, verdeutlicht die Folgeproblematik. Ohne eine feste Planung, wie die Quote ab **2027** aussehen wird, leiden Investitionen in innovative Technologien und nachhaltige Kraftstoffe. Der Markt für erneuerbare Energien ist dynamisch und leidet unter einem spürbaren *Vertrauensverlust*. Um hier gegenzusteuern, sind klare politische Weichenstellungen unerlässlich.
Die kommenden Monate sind entscheidend, um eine stabile Grundlage für die *Energiewende* zu schaffen. Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesregierung schnellstmöglich Maßnahmen ergreift, um die Fristen der RED III nicht weiter verstreichen zu lassen, und dass dies im Einklang mit den besonderen Bedürfnissen der einzelnen Branchen geschieht. Die Verantwortung liegt nun bei den Entscheidungsträgern, den Dialog mit der Industrie zu suchen und damit die gesamte *Energiewende* voranzutreiben.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
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9 Antworten
Ich hoffe wirklich auf eine zügige Umsetzung der RED III! Es ist wichtig für unsere Umwelt und zukünftige Generationen. Welche weiteren Schritte sollten wir unternehmen?
Die RED III scheint ein wichtiger Schritt zu sein, aber ich mache mir Sorgen um die Umsetzung und ob alles rechtzeitig klappt. Hat jemand Informationen über mögliche Verzögerungen?
Es ist frustrierend zu sehen, wie viel Zeit verloren geht! Wir brauchen schnelle Genehmigungen für erneuerbare Energien. Was denkt ihr über die Rolle der Behörden in diesem Prozess?
Ich glaube auch, dass wir mehr Transparenz von den Behörden brauchen! Oft bleibt vieles im Dunkeln. Wer könnte hier mehr Druck ausüben?
Ja, das stimmt! Vielleicht sollten wir eine Petition starten oder so etwas? Das könnte helfen.
Die Umsetzung der RED III ist wirklich dringend! Ich frage mich, welche konkreten Maßnahmen die Bundesregierung plant, um die Frist einzuhalten? Es wäre hilfreich, klare Informationen zu bekommen.
Ich stimme zu! Die Frage ist auch, ob andere Länder wie Dänemark uns helfen können mit deren Erfahrungen. Was denkt ihr über diese Zusammenarbeit?
Eine gute Idee wäre es, mehr auf den Austausch mit Experten zu setzen. Vielleicht gibt es ja schon Initiativen dafür?
Ich finde es wichtig, dass die RED III schnell umgesetzt wird. Es ist entscheidend, dass wir nicht in Bürokratie stecken bleiben. Wie können wir die Bundesregierung besser dazu bewegen?