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BEE legt Ziele für EU vor: Energiewende entschlossen vorantreiben

EU-Wahl: BEE formuliert Anforderungen an kommende Legislaturperiode
Berlin, 15. Mai 2024 – Angesichts der bevorstehenden Europawahlen verdeutlicht der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) seine Vision für eine energiebewusste Zukunft und fordert die Beschleunigung der Energiewende. Mit einem frisch veröffentlichten Positionspapier gibt der Verband klare Handlungsempfehlungen vor und unterstreicht die Dringlichkeit für Europa, weiterhin eine Vorreiterrolle im globalen Klimaschutz einzunehmen. Das Dokument zeichnet sich nicht nur durch ambitionierte Klimaziele aus, sondern betont auch die Notwendigkeit, Investitionshemmnisse abzubauen und die europäische Industriepolitik neu auszurichten, um der internationalen Konkurrenz, insbesondere den USA und China, standhalten zu können. Wie wird Europa auf diesen dringenden Appell reagieren?

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Bremen (VBR). In einer Welt, die mit den katastrophalen Folgen des Klimawandels zu kämpfen hat, positioniert sich der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) eindeutig als Bollwerk der Hoffnung und Veränderung. Am Vorabend der bedeutenden EU-Wahlen im Juni 2024 unterstreicht der BEE mit Nachdruck die unumgängliche Fortführung – ja, die Beschleunigung – der Energiewende. Das von ihnen veröffentlichte Positionspapier wirft nicht nur einen dringend benötigten Lichtstrahl auf die wesentlichen Schritte zur Förderung erneuerbarer Energien in der nächsten Legislaturperiode, sondern entfaltet auch eine Vision für ein grüneres, resilienteres Europa.

“Europa muss seine Führungsrolle in der globalen Klima- und Energiepolitik nicht nur beibehalten, sondern ausbauen”, betont Simone Peter, Präsidentin des BEE. In ihren Worten schwingt nicht nur ein Aufruf zum Handeln, sondern auch zum Umdenken. Der Fokus liegt nicht ausschließlich auf dem weiteren Ausbau erneuerbarer Energien, sondern erstreckt sich ebenso auf Speicherlösungen, die Kopplung verschiedener Sektoren und übergreifende Systemlösungen. Ein solcher Ansatz verspricht nicht nur wirtschaftlichen Wohlstand und geringere Importabhängigkeiten, sondern dient auch als präventive Maßnahme gegen Krisen, wie sie etwa durch Europas Abhängigkeit von russischem Erdgas offenkundig wurden.

Der BEE plädiert entschieden für ambitionierte Treibhausgasminderungsziele, die im Einklang mit Vorschlägen der EU-Kommission und dem ‘Scientific Advisory Board on Climate Change’ stehen. Mit einem anvisierten Ziel von mindestens 90-95% Reduktion bis 2040 im Vergleich zu 1990 und einem weiteren Meilenstein für 2035, sollen diese Ziele eine klare Richtung weisen. Ihre Umsetzung soll durch verstärkte Anstrengungen im Bereich der erneuerbaren Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz gewährleistet werden. “Zwischenziele sind essenziell”, bekräftigt Peter, denn sie dienen als Orientierung und sorgen dafür, dass die EU einheitlich und effizient agiert.

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Doch Europa steht auch vor externen Herausforderungen. Die Subventionspolitiken der USA und Chinas haben deren heimische Industrien gestärkt, während europäische Unternehmen oftmals “noch im Regen vor der Tür stehen”. Peter ruft dazu auf, die europäischen Kapazitäten für grüne Technologien auszubauen und somit die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken.

Der BEE sieht im nächsten Europäischen Parlament und in der neuen Europäischen Kommission die Schlüsselakteure, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Die schnelle Umsetzung des ‘Fit-for-90plus’-Pakets, die Weiterentwicklung des Emissionshandels und die Abschaffung kostenloser Verschmutzungsrechte sind nur einige der geforderten Maßnahmen, um eine nachhaltige Zukunft für alle in Europa zu sichern.

Am Ende steht mehr als nur das Wohlstandversprechen oder die ökologische Notwendigkeit – es geht um die zukünftige Resilienz unseres Kontinents. Inmitten globaler Unsicherheiten und ökologischer Herausforderungen zeigt sich der BEE als progressive Kraft, die nicht nur Pläne schmiedet, sondern auch konkrete Lösungsansätze bietet. Die Zeit zu handeln ist jetzt, und Europa, unter federführender Beteiligung Deutschlands, hat die Chance, an der Spitze dieser Bewegung zu stehen.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
EU-Wahl: BEE formuliert Anforderungen an kommende Legislaturperiode

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Meldung einfach erklärt

Vor den Europäischen Parlamentswahlen betont der Bundesverband Erneuerbare Energie:

– Europa soll weiterhin eine wichtige Rolle in der Klimapolitik spielen und den European Green Deal verbessern.
– Deutschland soll grüne Technologien fördern, einschließlich erneuerbarer Energien und deren Speicherung.
– Das wird helfen, unseren Wohlstand zu schützen, weniger Energie importieren zu müssen und stärker zu sein, besonders nach den Problemen mit russischem Erdgas.
– Der Verband möchte, dass für 2040 neue, strengere Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasen gesetzt werden. Diese Ziele sollen für alle EU-Länder verbindlich sein.

Was vorgeschlagen wird:

1. Ein Ziel setzen, um die schädlichen Gase bis 2040 um 90-95% zu reduzieren.
2. Dieses Ziel durch mehr erneuerbare Energien und bessere Energieeffizienz erreichen.
3. Den European Green Deal verbessern, um Probleme bei der Förderung erneuerbarer Energien zu lösen.
4. Die Regeln für den Handel mit Emissionsrechten verschärfen, damit Unternehmen motiviert werden, weniger CO2 auszustoßen.

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Warum ist das wichtig?

– Es hilft, den Planeten zu schützen.
– Es macht Europa stärker und unabhängiger von anderen Ländern bei der Energieversorgung.

Fragen, die sich Leser stellen könnten:

Frage: Was ist der European Green Deal?
Antwort: Ein Plan der EU, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen.

Frage: Warum ist es wichtig, von russischem Erdgas weg zu kommen?
Antwort: Um nicht abhängig von einem Land zu sein und um besser auf Krisen reagieren zu können.

Frage: Wie können wir erneuerbare Energien fördern?
Antwort: Durch Investitionen, Forschung und die Verbesserung von Gesetzen und Regelungen, die erneuerbare Energien unterstützen.

Der Verband ruft dazu auf:

– Das nächste Europäische Parlament und die Kommission sollen diese Vorschläge schnell umsetzen.
– So können wir eine bessere Zukunft für alle in Europa schaffen.

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