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BDP fordert Leitstelle für nachhaltige Pflanzeninnovation

BDP veröffentlicht Forderungskatalog für die 21. Legislaturperiode / ...
Berlin (ots) – Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) hat auf der heutigen Pressekonferenz vor Beginn der Grünen Woche 2025 seine strategischen Erwartungen an die kommende Legislaturperiode formuliert. Angesichts der dringenden Notwendigkeit, bestehende Umwelt-, Agrar- und Ernährungssysteme zu transformieren, fordert der BDP umfassende Konzepte zur Förderung eines leistungsfähigen Innovationssystems für die Pflanzenzüchtung. Im Mittelpunkt steht die Schaffung einer zentralen Leitstelle, die alle relevanten Akteure vereinen und den Wissenstransfer fördern soll. Diese Maßnahmen sollen nicht nur dazu beitragen, dem Klimawandel zu begegnen, sondern auch die Ertragsstabilität in der Landwirtschaft sichern. Mit einem neu entwickelten Forderungskatalog richtet sich der Verband entschieden an die Politik, um nachhaltige Innovationen rund um die Pflanze zu unterstützen.

Bremen (VBR).

Im Vorfeld der Grünen Woche 2025 legte der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) seine Vision für die Zukunft der offen. Der Verband drängt auf umfassende Reformen und innovative Ansätze, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und ökologische, soziale sowie wirtschaftliche Anforderungen sinnvoll zu vereinen.

Stephanie Franck, die Vorsitzende des BDP, hob hervor: "Die Pflanzenzüchtung ist ein zentraler Innovationstreiber für die Landwirtschaft. Damit sie ihr Potenzial voll entfalten kann, benötigt sie einen kohärenten Rechtsrahmen, der Innovationen ermöglicht und zugleich ökologische, soziale und wirtschaftliche Anforderungen berücksichtigt." (Zitat-Quelle: )

Ein zentrales Element der vorgeschlagenen Transformation ist die Schaffung einer Leitstelle für nachhaltige Innovationen rund um die Pflanze. Diese Einrichtung soll Akteure aus , Landwirtschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenbringen, um effektive Abstimmungsprozesse und den Wissenstransfer zu fördern. Franck betont: "Die Leitstellemuss alle relevanten Akteure – von Forschung und Landwirtschaft über Politik und Wirtschaft bis zur Zivilgesellschaft – zusammenführen, für klare Abstimmungsprozesse sorgen und den Wissenstransfer fördern" (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Der neue Forderungskatalog des BDP unterstreicht die Notwendigkeit eines robusteren Schutzes geistigen Eigentums mit besonderem Augenmerk auf den Sortenschutz und den Zugang zu genetischer Vielfalt. Zudem wird eine breitere Anwendung neuer Züchtungsmethoden wie Genome Editing gefordert sowie ein Ausbau der Forschungsförderung sowohl im grundlagen- als auch im anwendungsorientierten Bereich.

Die deutschen Pflanzenzüchter zeichnen sich durch ihre Kombination aus langjähriger Forschungserfahrung und mittelständischer Innovationskraft aus. Sie schaffen Pflanzensorten, die sowohl ökologischen als auch wirtschaftlichen Anforderungen gerecht werden. Um diese Fortschritte in die landwirtschaftliche Praxis zu übersetzen, ist eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik und Landwirtschaft unabdingbar.

Der BDP setzt damit ein starkes Signal für den notwendigen Wandel innerhalb der Branche. Die angestrebten Initiativen sollen nicht nur die Landwirtschaft widerstandsfähiger, sondern auch umweltfreundlicher machen, was wiederum positive gesellschaftliche Effekte nach sich ziehen könnte.


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Zukunft der Pflanzenzüchtung: Chancen und Herausforderungen in einer sich wandelnden Agrarlandschaft

Mit der Präsentation des Forderungskatalogs zur Grünen Woche 2025 hat der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) ein bedeutendes Signal gesetzt, das über die unmittelbaren Erwartungen an die Politik hinausgeht. In einem Zeitraum, in dem die landwirtschaftliche Gemeinschaft vor dringenden ökologischen und wirtschaftlichen Veränderungen steht, wird der Ruf nach einem kohärenten Rechtsrahmen und einer Leitstelle für nachhaltige Innovationen in der Pflanzenzucht zu einer dringenden Notwendigkeit.

In Anlehnung an weltweit erkennbare Trends zeigt sich, dass Länder mit einem stabilen Innovationssystem in der Landwirtschaft besser in der Lage sind, den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen. Dies bestätigt eine Anfang 2024 veröffentlichte Studie des International Food Policy Research Institute, die darauf hinweist, dass unterstützende Gesetze und koordinierte Forschungsförderungen entscheidend sind, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig Ressourcenverschwendung zu minimieren. Deutschland könnte hier als Modellvorreiter auftreten, indem es neue Technologien wie Genome Editing effizient integriert und die genetische Vielfalt schützt.

Der BDP hebt zudem die mittelständische Struktur der deutschen Pflanzenzüchtung hervor, die sowohl innovationsfreudig als auch flexibel ist – Eigenschaften, die auf dem globalen Markt zunehmend gefragt sind. Um diese Vorteile nachhaltig zu nutzen, ist jedoch eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis unerlässlich. Solche Partnerschaften haben sich in der Vergangenheit als äußerst effektiv erwiesen und könnten in Zukunft durch digitale Plattformen für den Wissensaustausch gestärkt werden.

Prognosen deuten darauf hin, dass die Einführung neuer und weiterentwickelter Pflanzensorten nicht nur eine Reaktion auf ökologische Herausforderungen darstellt, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil im internationalen Agrarmarkt sichern kann. Studien prognostizieren, dass bis 2030 der globale Bedarf an nachhaltigen Agrarlösungen um mindestens 20 % steigen wird. Umso wichtiger ist es, dass Deutschland frühzeitig entsprechende Strukturen schafft, die sowohl politischen als auch wirtschaftlichen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig den Wissenstransfer fördern.

Abschließend bleibt festzustellen, dass die Forderungen des BDP, deren Details auf ihrer Webseite verfügbar sind, mehr als bloße Empfehlungen sind. Sie spiegeln eine strategische Vision wider, die sowohl ökologischen Wandel als auch wirtschaftliche Vitalität zu vereinen sucht. Die kommenden Jahre dürften zeigen, ob und wie schnell diese Vision Realität wird.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter
  2. Grüne Woche
  3. Klimawandel
  4. Genome Editing
  5. Sortenschutz

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

8 Antworten

  1. * Ich finde es gut, dass die deutsche Pflanzenzüchtung innovativ bleibt. Doch wie sieht es mit dem Schutz geistigen Eigentums aus? Könnte das den Fortschritt behindern?*

  2. Die Kombination von ökologischen und wirtschaftlichen Anforderungen ist eine große Herausforderung. Welche konkreten Maßnahmen plant der BDP zur Förderung von Genome Editing? Das könnte wichtige Fortschritte bringen.

    1. Das ist ein guter Punkt! Ich hoffe, dass der BDP klare Richtlinien aufstellt, um diese Technologie verantwortungsbewusst einzusetzen.

    2. * zustimme * Ich denke auch, dass wir hier mehr Informationen brauchen sollten! Ein offener Dialog über Risiken und Chancen wäre hilfreich.

  3. Die Idee einer Leitstelle für nachhaltige Innovationen klingt vielversprechend. Ich frage mich jedoch, wie die Finanzierung solcher Projekte gesichert werden kann. Gibt es bereits konkrete Vorschläge dafür?

    1. Ja, das wäre wirklich interessant zu wissen! Ohne klare Finanzierungspläne wird es schwierig, solche Initiativen langfristig umzusetzen.

    2. Ich denke auch, dass die Transparenz in der Finanzierung entscheidend ist. Es sollte klar sein, wer die Verantwortung trägt und wie die Mittel eingesetzt werden.

  4. Ich finde die Initiative des BDP sehr wichtig, vor allem der Fokus auf nachhaltige Innovationen. Wie wird sichergestellt, dass alle Akteure gleichberechtigt an den Prozessen beteiligt werden? Das ist entscheidend für den Erfolg.

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