Bremen (VBR).
Am 8. März jedes Jahres rückt die Welt ein Stück näher zusammen, um den Weltfrauentag zu begehen. Dieses Jahr steht er unter dem bedeutsamen Motto der Vereinten Nationen: "For ALL women and girls: Rights. Equality. Empowerment." Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) appelliert in diesem Zusammenhang energisch an die internationale Gemeinschaft – wie auch an Deutschland – sich diesen Prinzipien mit Nachdruck zu widmen.
Der Weg zur Gleichberechtigung ist eine Herausforderung, die von Courage und Ausdauer geprägt ist. Denn noch immer kämpfen Millionen von Frauen weltweit darum, dass ihre Menschenrechte respektiert werden. Im Fokus stehen das Recht auf Gleichheit und das Recht auf Schutz vor Diskriminierung und Gewalt.
Der Weltfrauentag erinnert nicht nur an den unermüdlichen Einsatz vieler für die Rechte von Frauen, sondern ermahnt Politik und Gesellschaft gleichermaßen, entschlossen gegen Diskriminierungen und für die Rechte von Frauen und Mädchen Position zu beziehen.
BDP hebt hervor, dass es auch in Deutschland unverzichtbar ist, Gesetze wie die Istanbul-Konvention und das Gewalthilfegesetz konsequent zu verankern und umzusetzen. Diese gesetzlichen Rahmenbedingungen sind essentiell, um dauerhaft einen Wandel herbeizuführen. Es bedarf einer umfassenden Strategie sowie ausreichender finanzieller Mittel, um diese Vorhaben erfolgreich zu verwirklichen.
Darüber hinaus ist gesellschaftliche Aufklärungsarbeit unerlässlich. Veraltete Rollenbilder und verankerte Vorurteile sollten nicht länger unbeachtet bleiben, sondern aktiv hinterfragt und überwunden werden. Der BDP positioniert sich als verlässlicher Partner, der durch die Gründung einer eigenen Arbeitsgruppe die Wichtigkeit dieses Anliegens bekräftigt.
Die Bedeutung des Weltfrauentags liegt somit nicht nur im Gedenken, sondern vor allem im Handeln – einem Handeln, das keine Grenzen kennt und das Ziel einer gleichberechtigten, wertschätzenden Zukunft verfolgt. Der BDP und seine rund 11.000 Mitglieder arbeiten kontinuierlich daran, diese Vision Realität werden zu lassen.
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BDP-Pressemitteilung zum Weltfrauentag am 8. März 2025
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Globale Fortschritte und Herausforderungen im Kampf für Frauenrechte
Der Weltfrauentag am 8. März ist nicht nur eine Gelegenheit, bestehende Fortschritte im Bereich der Frauenrechte zu würdigen, sondern auch ein Anlass, die weltweiten Herausforderungen deutlich zu benennen, die noch vor uns liegen. In den letzten Jahrzehnten wurden bemerkenswerte Fortschritte erzielt: Der Zugang von Frauen zu Bildung hat sich verbessert, ihre Teilhabe am Arbeitsmarkt erhöht sich kontinuierlich und gesetzliche Rahmenbedingungen werden weltweit zunehmend auf Geschlechtergleichheit ausgerichtet. Nichtsdestotrotz zeigt die Realität, dass diese Fortschritte ungleichmäßig sind und zahlreiche Hürden nach wie vor bestehen.
Zum Beispiel erleben viele Frauen weiterhin geschlechtsspezifische Diskriminierung und Gewalt, sei es innerhalb ihrer Familien oder in der Gesellschaft. Auch wenn der rechtliche Schutz durch Instrumente wie das Gewalthilfegesetz gestärkt wird, bleibt deren konsequente Umsetzung ein globaler Brennpunkt. Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass insbesondere in Entwicklungsländern ökonomische Ungleichheiten und kulturelle Normen tief verwurzelt sind, die den Weg zur Gleichberechtigung erschweren. Zu diesen Herausforderungen zählt auch der stark eingeschränkte Zugang zu medizinischer Versorgung und sexualisierter Bildung für Frauen und Mädchen.
Es besteht jedoch Grund zur Hoffnung. Immer mehr multinationale Unternehmen erkennen den Wert der Diversität und setzen gezielt auf geschlechtergerechte Unternehmensstrategien. Dies geht Hand in Hand mit einer wachsenden internationalen Bewegung, die Bewusstsein schafft und Veränderungen fordert – wie auch im Falle des diesjährigen UN-Mottos „For ALL women and girls: Rights. Equality. Empowerment.“. Diese Werte finden sich mittlerweile auch verstärkt in Initiativen von Regierungen und NGO’s wieder, die politische Strategien entwickeln, um Frauen weltweit besser zu unterstützen.
Zukunftsprognosen deuten darauf hin, dass technologische Entwicklungen dazu beitragen könnten, Access für alle Menschen zu vergrößern. Die Digitalisierung bietet insbesondere im Bildungssektor enorme Chancen, nicht nur Wissen, sondern auch Vorbilder global verfügbar zu machen und somit traditionelle Rollenbilder weiter aufzubrechen.
Allerdings stellt sich die Frage, ob gesellschaftliche Strukturen und politische Systeme schnell genug adaptiert werden können, um den Wandel in der erforderlichen Geschwindigkeit und Intensität mitzutragen. Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) nimmt hier eine Schlüsselrolle ein, indem er sich aktiv für innovative Beratungs- und Strategiemodelle engagiert, die sowohl im psychologischen Beratungsumfeld als auch in den politischen Diskurs eingebracht werden. Solche Fortschritte stehen stellvertretend für die Entschlossenheit von Ländern weltweit, trotz komplexer Herausforderungen, einem gerechteren Zusammenleben entgegenzusehen.
Dem Weltfrauentag gebührt die Anerkennung als wesentlicher Impulsgeber für tiefgreifende Reformen im Sinne von Gleichstellung und Empowerment, von dem die ganze Gesellschaft profitieren kann.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Weltfrauentag
- Frauenrechte
- Istanbul-Konvention
- Gewalt gegen Frauen
- Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen
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11 Antworten
Weltfrauentag sollte nicht nur ein Tag sein! Wir müssen jeden Tag für die Rechte von Frauen eintreten. Was macht ihr persönlich dafür?
Gute Frage! Ich versuche immer wieder Bücher von Autorinnen zu lesen und deren Sichtweisen zu unterstützen.
Ich finde es wichtig darüber zu reden und anderen zuzuhören – was denkt ihr?
„Empowerment“ ist ein starkes Wort! Wie können wir das konkret umsetzen? Ich denke, es braucht Vorbilder und Mentoren für junge Frauen. Was haltet ihr davon?
[…] Das könnte tatsächlich helfen! Vielleicht könnten erfolgreiche Frauen ihre Geschichten teilen und junge Mädchen inspirieren?
Der Fokus auf die Gleichstellung der Geschlechter ist dringend notwendig. Wie können wir als Gesellschaft sicherstellen, dass diese Themen nicht nur einmal im Jahr diskutiert werden? Wir brauchen kontinuierliche Gespräche darüber.
Das sehe ich auch so! Vielleicht sollten Schulen mehr über diese Themen unterrichten? Junge Menschen müssen frühzeitig sensibilisiert werden.
Ich habe den Artikel über den Weltfrauentag gelesen und finde es gut, dass auf die Istanbul-Konvention hingewiesen wird. Welche Schritte sind nötig, damit mehr Menschen darüber Bescheid wissen? Aufklärung sollte doch an erster Stelle stehen!
Ich finde den Weltfrauentag sehr wichtig, aber wie können wir sicherstellen, dass die Stimmen aller Frauen gehört werden? Oft fühlen sich Frauen in ländlichen Gebieten übersehen. Gibt es Programme, die hier helfen?
Das ist ein guter Punkt! Vielleicht könnte man mehr Ressourcen in lokale Gemeinschaften investieren? Ich habe auch gehört, dass einige NGOs daran arbeiten, solche Stimmen sichtbar zu machen.
Ja, das wäre nötig! Bildung ist der Schlüssel. Vielleicht könnten Workshops in diesen Gebieten helfen, um Frauen zu ermutigen, ihre Rechte einzufordern?