Bremen (VBR).
Die vorgezogene Bundestagswahl 2025 markiert einen bedeutenden Einschnitt in der politischen Landschaft Deutschlands. Angesichts eines drohenden wirtschaftlichen Stillstands stellt sich die Frage nach den Ursachen – und wie sie beseitigt werden können. Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) nimmt diese Problematik in den Blick und fordert dringendes Handeln, um Deutschland aus seiner wirtschaftlichen Stagnation zu führen. Ihre jüngste Broschüre gilt als Mahnruf für eine strategische Neuausrichtung.
"In Hinblick auf die wirtschaftliche Lage ist es Zeit, dass die Politik aufwacht", mahnt GVB-Präsident Stefan Müller eindringlich in München. "Die anhaltende Bürokratielast, fehlende Investitionsanreize und eine ausufernde Regulierungswut bremsen Mittelstand und genossenschaftliche Unternehmen aus", so Müller weiter. "Wer hier nicht handelt, nimmt sehenden Auges den Abstieg Deutschlands in Kauf" (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
In der Broschüre werden entscheidende Handlungsfelder klar benannt. An vorderster Stelle steht der Bürokratieabbau, mit dem Ziel, die Berichts- und Dokumentationspflichten sowohl für Unternehmen als auch Bürger zu reduzieren. Zudem wird eine nachhaltige Energieversorgung gefordert, verbunden mit gesteigerter Bürgerbeteiligung und der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren. Ein weiterer Pfeiler der vorgeschlagenen Maßnahmen ist die Stärkung des Mittelstands durch steuerliche Anreize und eine kompromisslose Umsetzung der Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft.
Zu den Genossenschaften äußert sich Müller mit Nachdruck: "Genossenschaften mit ihren Prinzipien wie Hilfe zur Selbsthilfe, Eigenverantwortung und demokratisches Miteinander können eine Schlüsselrolle einnehmen und einen wichtigen Beitrag leisten, um nachhaltige Perspektiven für künftige Generationen zu schaffen" (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Diese Institutionen sind mehr als nur Teil des wirtschaftlichen Gefüges; sie sind Motoren für Innovation und Zusammenhalt, die entscheidend zur Sicherung einer zukunftsfähigen Gesellschaft beitragen können.
Die präsentierten Erklärungen und Forderungen finden Unterstützung in der Realität vieler Unternehmen, die täglich um ihre Existenz kämpfen müssen. In diesen herausfordernden Zeiten erweisen sich zielgerichtete Reformen als unverzichtbar, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands langfristig zu sichern.
Die Stimmen der Genossenschaften sind klar. Ob die Politik diesen Weckruf hört und darauf reagiert, bleibt abzuwarten. Doch ist eins gewiss: Ohne beherzte Veränderungen steht nicht weniger als die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands auf dem Spiel.
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Genossenschaftsverband Bayern fordert mutigen wirtschaftspolitischen Kurswechsel / …
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Neuer Kurs für Deutschlands Wirtschaft: Eine Analyse der Herausforderungen und Potenziale
Die vorgezogene Bundestagswahl 2025 markiert nicht nur eine politische, sondern auch eine wirtschaftliche Zäsur. Deutschland, einst die Lokomotive Europas, kämpft mit stagnierendem Wachstum und strukturellen Problemen. Wirtschaftsexperten warnen, dass eine Mischung aus hausgemachten Schwierigkeiten und externen Faktoren dem Land zu schaffen macht. Die Herausforderungen sind dabei vielfältig: Hoher Wettbewerbsdruck auf globaler Ebene, technologischer Wandel sowie demographische Entwicklungen stellen bestehende Strukturen auf die Probe.
Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) hat als Interessenvertreter mittelständischer und genossenschaftlicher Unternehmen besonders das Gewicht der Bürokratie beklagt. Dies ist ein Aspekt, den internationale Berichte seit Jahren kritisch beleuchten: Deutschland gilt traditionell als äußerst regulierungsintensiv. Laut der "Ease of Doing Business"-Studie der Weltbank liegt Deutschland im Ranking der Geschäftsfreundlichkeit hinter vielen anderen Industrienationen zurück. Hier können gezielte Reformen, wie sie vom GVB vorgeschlagen werden, wichtige Impulse setzen.
Gleichzeitig muss die Energiewende weiter vorangetrieben werden. Die Energiekosten in Deutschland gehören europaweit zu den höchsten, was sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen eine Belastung darstellt. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien bietet zwar Potenzial, erfordert aber erhebliche Investitionen und schnellere Genehmigungsprozesse. Experten betonen, dass eine nachhaltige Energieversorgung nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch als Jobmotor fungieren kann, wenn Innovationen gefördert und Hindernisse abgebaut werden.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Stärkung des Mittelstands, dessen Bedeutung für die deutsche Wirtschaft kaum überschätzt werden kann. Er stellt rund 60% aller Arbeitsplätze bereit und ist entscheidend für Innovationen. Steuerliche Anreize könnten dabei helfen, notwendige Freiräume für Investitionen und Wachstum zu schaffen. Es gibt positive Beispiele aus benachbarten Ländern, wie etwa das "Patentbox"-Modell aus der Schweiz, das Unternehmen steuerliche Vorteile für Gewinne aus immateriellen Gütern einräumt und so Forschung und Entwicklung fördert.
Insgesamt zeigt sich, dass Deutschland jetzt handeln muss, um seine wirtschaftspolitische Position zu sichern. Die kommenden Monate nach der Wahl bieten die Chance, durch mutige Reformen die Basis für anhaltenden Wohlstand zu legen. Ein Zurücklehnen wäre fatal, denn wie der Ökonom Klaus Müller treffend formulierte: „Der Status quo darf nicht zur Komfortzone werden.“ Wenn die politischen Akteure dies verstehen, birgt die jetzige Krise auch große Chancen für einen Neuanfang.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Genossenschaftsverband Bayern
- Soziale Marktwirtschaft
- Bürokratieabbau
- Nachhaltige Energieversorgung
- Mittelstand
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8 Antworten
‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ ist ein tolles Prinzip von Genossenschaften! Ich hoffe wirklich, dass mehr Menschen dafür sensibilisiert werden und sich engagieren.
‚Eigenverantwortung‘ klingt gut! Aber wie können wir sicherstellen, dass jeder Zugang zu den nötigen Ressourcen hat? Das ist doch auch wichtig!
Es ist erschreckend zu sehen, wie sehr die Bürokratie unser Wachstum bremst. Warum hören die Politiker nicht auf die Menschen und deren Bedürfnisse? Wir müssen aktiver werden!
Ich bin gespannt, ob die neuen politischen Entscheidungen tatsächlich die Probleme lösen werden. Der Mittelstand muss unterstützt werden, sonst verlieren wir viele Arbeitsplätze.
Die Forderung nach einer stärkeren Bürgerbeteiligung bei der Energieversorgung finde ich sehr gut. Wie könnten wir das konkret umsetzen? Gibt es Beispiele aus anderen Ländern?
Das ist eine interessante Frage! In Dänemark gibt es viele genossenschaftliche Windparks, wo Bürger aktiv beteiligt sind. Das könnte ein Modell für Deutschland sein.
Ich finde es wirklich wichtig, dass die Bürokratie abgebaut wird. Das hindert viele kleine Unternehmen daran, erfolgreich zu sein. Wie denkt ihr darüber? Glaubt ihr, dass die Politik das wirklich ernst nimmt?
Ich stimme zu! Wenn wir nicht handeln, wie soll dann Deutschland wachsen? Die Bürokratie ist ein großes Problem für alle. Es ist an der Zeit für echte Veränderungen!