Bremen (VBR). Berliner Justizministerium legt neuen Gesetzesentwurf zur Entlastung im Wohnungsbau vor
Inmitten anhaltender Sorgen um die steigenden Baukosten in Deutschland hat Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) einen entscheidenden Schritt getan. Medienberichten zufolge wurde ein Referentenentwurf für das sogenannte Gebäudetyp-E-Gesetz an die Ministerien der Bundesregierung verschickt – ein Vorstoß, der das Potenzial hat, die Baubranche maßgeblich zu verändern.
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), äußerte sich eindringlich zu dieser Initiative: „Als Deutsches Baugewerbe unterstützen wir das Bestreben der Bundesregierung, Baukosten zu senken, um so den kriselnden Wohnungsbau anzukurbeln.“ Diese Worte spiegeln eine Hoffnung wider, die gleichermaßen Bauherren und die gesamte Branche betrifft.
Jahrzehntelang seien Bauvorhaben durch höchste technische Standards enorm verkompliziert worden, was nach Pakleppas Ansicht dazu führte, dass Projekte immer kostspieliger und anspruchsvoller wurden. Der neue Entwurf könnte laut Pakleppa eine Möglichkeit sein, wieder erschwingliches Bauen zu ermöglichen, indem man sich auf notwendige statt maximal erreichbare technische Vorgaben konzentriert.
„Es muss wieder möglich sein, dass (Sicherheit-)technisch Notwendige zu bauen und nicht immer nur das technisch absolut Machbare,“ betont der ZDB-Hauptgeschäftsführer. Damit hebt er die Bedeutung des pragmatischen Ansatzes hervor, der es mehr Menschen ermöglicht, ihre Bauprojekte zu realisieren und gleichzeitig die Kosten im Rahmen zu halten.
Pakleppa stellt klar, dass der Erfolg des Gebäudetyp-E-Gesetzes auch von der Unterstützung durch die Länder abhängt: „Wir meinen, dass dies am besten erreicht werden kann, wenn die Länder den Gebäudetyp E durch entsprechende Vorgaben in ihren Landesbauordnungen unterstützen.” Um eine flächendeckende Wirkung zu erzielen, sei es erforderlich, dass die Bundesländer unverzüglich tätig werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt für das Funktionieren des Gebäudetyp-E in der Praxis sei die Anpassung rechtlicher Rahmenbedingungen. Die Vereinbarungen, die von anerkannten Regeln der Technik abweichen, müssten zwingend im Bürgerlichen Gesetzbuch niedergelegt und vereinfacht werden, um praktische Anwendbarkeit sicherzustellen.
Dieses Vorhaben hat nicht nur das Potenzial, umfassende Auswirkungen auf die Bauwirtschaft zu entfalten, sondern könnte auch gesellschaftlich bedeutend sein, indem es den dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum fördert. Die Unterstützung und schnelle Umsetzung seitens der Länder wird dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Kontaktiert werden kann die Pressestelle des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe unter der Leitung von Iris Rabe in Berlin.
Während die Baubranche gespannt auf weitere Entwicklungen wartet, könnte dieses Gesetz den Weg in eine nachhaltigere und kostengünstigere Zukunft ebnen.
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Gebäudetyp-E-Gesetz: Baubranche hofft auf einen praxistauglichen Gesetzentwurf
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Zitierte Personen und Organisationen
- ZDB Zentralverband Deutsches Baugewerbe
- Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP)
- Bundesregierung
- Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe
- Bundesminister Buschmann
- Länder (im Kontext der Landesbauordnungen)
- Bürgerliches Gesetzbuch
- Iris Rabe, Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse, Zentralverband Deutsches Baugewerbe
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Meldung einfach erklärt
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Wann wurde der Beitrag veröffentlicht?
Der Beitrag wurde am 11.07.2024 um 16:28 Uhr veröffentlicht. -
Wer hat den Beitrag geschrieben?
Der Beitrag stammt vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB). -
Was ist der ZDB?
Der ZDB ist der Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Er vertritt die Interessen von Unternehmen im Baugewerbe in Deutschland. -
Was ist passiert?
Bundesjustizminister Marco Buschmann hat einen Entwurf für ein neues Gesetz an die Bundesregierung geschickt. Dieses Gesetz nennt sich "Gebäudetyp-E-Gesetz". -
Warum ist dieses Gesetz wichtig?
Das Gesetz soll helfen, Baukosten zu senken. Dadurch sollen mehr Wohnungen gebaut werden, weil es im Moment zu teuer ist, neue Häuser und Wohnungen zu bauen. -
Was sagt Felix Pakleppa vom ZDB dazu?
Felix Pakleppa, der Hauptgeschäftsführer des ZDB, unterstützt das Gesetz. Er sagt, dass wir in Deutschland oft sehr hohe technische Standards beim Bauen haben. Das macht das Bauen kompliziert und teuer. -
Was genau meint er damit?
Er meint, dass es manchmal ausreicht, sicher zu bauen, anstatt immer die technisch beste Lösung zu wählen. So können Menschen das bauen, was sie brauchen und bezahlen können. -
Was fordert der ZDB zusätzlich?
Der ZDB fordert, dass die Bundesländer dieses Gesetz unterstützen und in ihre eigenen Bauvorschriften aufnehmen. Außerdem sollten die Regeln einfacher und klarer im Bürgerlichen Gesetzbuch festgelegt werden. -
Wer kann bei weiteren Fragen kontaktiert werden?
Bei Fragen kann man Iris Rabe kontaktieren. Sie ist die Leiterin der Abteilung Kommunikation und Presse beim ZDB. Man erreicht sie per Telefon unter 030-20314-409 oder per E-Mail unter rabe@zdb.de. - Wer hat den Originalbeitrag übermittelt?
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8 Antworten
Dieses neue Gesetz könnte wirklich helfen. Billiger bauen ist wichtig für uns alle.
Bauvorhaben muss nicht immer so teuer sein. Wenn wir weniger standards haben, dann bauen wir mehr.
Technisch beste Lösung is nicht immer nötig, mann kann auch einfacher und sicher bauen. Das spart kosten.
Genau, man muss nicht immer das beste haben. Sicherheit reicht.
Aber Achtung, sicherheit muss immer da sein. Nicht sparren an falscher stelle.
Ich denke, es ist wichtig, dass Länder schnell handeln. Aber wird es wirklich so passieren?
Ich finde das Gesetz gut weil es billiger macht zu bauen. Wir brauchen mehr wohnungen weil es jetzt so teuer ist.
Ja, ich stimme zu. Weniger kosten sind gut für alle.