Bauindustrie verzeichnet Auftragsplus dank Großprojekten

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Bauindustrie verzeichnet Auftragsplus dank Großprojekten

Berlin, 25.10.2023 – 09:00

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe steigt, Wohnungsbau hält sich im Minus

Berlin, den 25.10.2023 – Insgesamt positive Nachrichten für das Bauhauptgewerbe in Deutschland: Das Statistische Bundesamt hat für den August einen deutlichen Anstieg des Auftragseingangs um 10,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat veröffentlicht. Im Jahresvergleich beträgt das reale Plus sogar 17,5 Prozent. Doch während Großprojekte im Bahnbau maßgeblich zu diesem Wachstum beigetragen haben, bleibt der Wohnungsbau weiterhin rückläufig.

“Bahnbau sorgt für positive Entwicklung, Wohnungsbau hinkt hinterher”

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (BAUINDUSTRIE), kommentiert diese Zahlen: “Diese positive Entwicklung im Auftragseingang ist gut, allerdings ausschließlich auf mehrere Großprojekte im Bahnbau zurückzuführen. Dies ist erfreulich für die Bahnbaubetriebe; kann und darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Auftragseingang im Wohnungsbau nach wie vor rückläufig ist.”

Gewinne im Bauhauptgewerbe dank Bahnbau und statistischer Effekte

Der Anstieg im Bauhauptgewerbe resultiert einerseits aus der Verdoppelung der Aufträge im Wirtschaftstiefbau – hauptsächlich im Bahnbau – und andererseits aus einem statistischen Basiseffekt, da der Auftragseingang im Vorjahresmonat (August 2022) um 15,6 Prozent zurückging. Jedoch hat der Wohnungsbau nicht von diesem Effekt profitiert: Die Aufträge brachen bereits im August 2022 um 23,8 Prozent ein und fielen in diesem Jahr erneut um 6,5 Prozent.

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Tiefpunkt im Wohnungsbau noch nicht erreicht

Müller betont, dass trotz der positiven Entwicklung im Wirtschaftstiefbau das gesamte Bauhauptgewerbe in den ersten acht Monaten immer noch einen realen Orderminus von 7,6 Prozent aufweise. “Es wundert somit nicht, dass für den Umsatz im August nur eine reale Stagnation auf dem schon schlechten Vorjahreswert ausgewiesen wurde”, so Müller. Der schlechte Umsatz im Baugewerbe wurde ebenfalls durch statistische Effekte abgemildert, da seit April 2022 reale Umsatzrückgänge verzeichnet wurden. Im Zeitraum von Januar bis August 2023 lag der Umsatz im Bauhauptgewerbe um 4,0 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums, im Wohnungsbau sogar um 10,8 Prozent.

Statistische Daten stammen vom Statistischen Bundesamt und Hauptverband der Deutschen Bauindustrie

Die genannten Angaben und Berechnungen basieren auf Daten des Statistischen Bundesamtes und des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie. Sie zeigen deutlich, dass trotz einzelner positiver Entwicklungen im Bahnbau der Wohnungsbau nach wie vor große Schwierigkeiten hat. Die Talsohle ist noch nicht erreicht und es bedarf weiterer Maßnahmen seitens der Politik, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln.

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Weitere Informationen:

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Ansprechpartnerin: Britta Frischemeyer
Leitung Presse & Kommunikation
Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin
Telefon 030 21286-229
britta.frischemeyer@bauindustrie.de
www.bauindustrie.de

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6 Antworten

    1. Ja, natürlich boomt die Bauindustrie, aber das bedeutet nicht, dass wir die Umweltauswirkungen ignorieren sollten. Es ist höchste Zeit, dass wir nachhaltige Lösungen in Betracht ziehen und den Schutz unserer Umwelt in den Vordergrund stellen. Es geht um unsere Zukunft!

  1. Ich glaube nicht, dass Großprojekte der Bauindustrie wirklich helfen. Wir sollten stattdessen mehr in erneuerbare Energien investieren!

    1. Da liegst du aber komplett daneben! Großprojekte können die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen. Erneuerbare Energien sind wichtig, aber wir brauchen auch eine starke Bauindustrie, um Infrastruktur zu verbessern. Beides ist entscheidend für eine nachhaltige Zukunft!

    1. Typisch für Leute wie dich, immer nur am Nörgeln und Kritisieren. Großprojekte sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um den Klimawandel anzugehen. Statt nur zu meckern, solltest du lieber selbst aktiv werden!

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