„Baugenehmigungen steigen: Regierung muss jetzt handeln“

Vorsichtiger Optimismus am Bau: Regierung muss Tempo machen

Einleitung

Berlin, 16. Mai 2025 – Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen einen leichten Anstieg der Baugenehmigungen im März: Rund 19.500 Wohnungen wurden genehmigt, was einem Plus von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, mahnt jedoch zur Vorsicht: Trotz dieser moderaten Stabilisierung bleibt der Wohnungsbau weit hinter den benötigten Zahlen zurück. Besonders in den Ballungszentren ist der Druck auf den Wohnungsmarkt ungebrochen, und die neue Bundesregierung steht vor der Herausforderung, zügig bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, um den dringend erforderlichen "Wohnungsbauturbo" endlich in Gang zu bringen.

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Im März 2025 gab es einen Lichtblick für den deutschen Wohnungsbau: Rund 19.500 neue Wohnungen wurden genehmigt, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg von 5,8 Prozent bedeutet. Auch die ersten drei Monate des Jahres zeigen mit insgesamt 55.400 genehmigten Wohnungen einen moderaten Zuwachs von 3,4 Prozent. Diese Zahlen könnten als Signal für eine Stabilisierung interpretiert werden.

Dennoch warnt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, vor vorschnellen Jubelmeldungen. "Eine Wende ist das nicht!" stellt er fest. Verglichen mit den Zahlen aus den Jahren 2021 und 2022, als im ersten Quartal jeweils über 90.000 Wohnungen genehmigt wurden, bleibt der aktuelle Stand stark hinter dem Bedarf zurück. Um dem jährlichen Bedarf von klar über 300.000 neue Wohnungen gerecht zu werden, sind weitaus mehr Genehmigungen notwendig.

Die Bausituation wirkt weiterhin angespannt. Trotz der allmählichen Akzeptanz des hohen Zinsniveaus stehen viele Bauprojekte auf der Kippe. Kosten und Risiken sind oft kaum kalkulierbar, was die Planung erheblich erschwert. Der Wohnraumbedarf in den Ballungszentren bleibt jedoch ungebrochen.

Pakleppa fordert die neue Bundesregierung auf, „schnell in die Vollen zu gehen“. Der angekündigte "Wohnungsbauturbo" dürfe kein leeres Versprechen bleiben. Um die Herausforderungen im Wohnungsbau zu meistern, seien finanzielle Anreize, Planungsbeschleunigungen und der Mut zur Überarbeitung von veralteten Standards erforderlich. Der Neustart im Wohnungsbau, so Pakleppa, „entscheidet sich jetzt!“

Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich, wie wichtig es ist, die Baupolitik zu reformieren, um den chronischen Wohnraummangel in Deutschland endlich anzugehen. Die Branche blickt gespannt auf die nächsten Schritte der Regierung und hofft auf greifbare Maßnahmen, die die Bauindustrie nachhaltig stärken können.


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Vorsichtiger Optimismus am Bau: Regierung muss Tempo machen

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Wohnungsbau vor Herausforderungen: Eine Bestandsaufnahme

Die von Felix Pakleppa, dem Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, kommentierten Zahlen zu den Baugenehmigungen im März 2025 zeigen sowohl Licht als auch Schatten. Mit lediglich 19.500 genehmigten Wohnungen im März und einem Anstieg von 5,8 Prozent im Jahresvergleich bleibt die Branche jedoch weit hinter den dringend benötigten Werten zurück. Der rasante Anstieg der Genehmigungen der Jahre 2021 und 2022, in denen über 90.000 Wohnungen im ersten Quartal genehmigt wurden, hängt wie ein Schatten über der aktuellen Lage.

Diese Entwicklungen sind nicht nur Zahlen, sondern sie spiegeln die Realität auf dem Wohnungsmarkt wider: Der Wohungsbedarf, insbesondere in Ballungszentren, wächst ungebrochen. Prognosen deuten darauf hin, dass jährlich über 300.000 neue Wohnungen erforderlich sind, um den Bedarf langfristig zu decken und Engpässe zu vermeiden.

Zudem sind die anhaltend hohen Zinsen ein weiterer Dämpfer für viele Bauprojekte. Unternehmen und Investoren stehen unter Druck, da viele Vorhaben durch die unkalkulierbaren Kosten und Risiken gefährdet sind. Das spiegelt sich in der vorsichtigen Marktstimmung wider und beschreibt die anhaltende Unsicherheit im Bauwesen, die trotz eines moderaten Anstiegs bei den Genehmigungen nicht verschwunden ist.

Die Forderung nach einem zügigen und effektiven Handeln der neuen Bundesregierung wird immer dringlicher. Ein wirklich spürbarer "Wohnungsbauturbo" könnte nur durch finanzielle Anreize, schnellere Planungsverfahren und innovative Lösungen erreicht werden. Das Potenzial zur Verbesserung der Bedingungen ist vorhanden, jedoch müssen diese Pläne schnellstmöglich in die Tat umgesetzt werden, um den Wohnungsbau aus der bisherigen Stagnation zu befreien.

In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und die notwendigen Schritte einleitet. Die kommenden Entscheidungen könnten entscheidend dafür sein, ob der Wohnungsbau in Deutschland endlich wieder in die richtige Richtung lenkt.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Baugenehmigung
  2. Wohnungsbau
  3. Ballungsraum
  4. Zentralverband Deutsches Baugewerbe
  5. Bauwirtschaft

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9 Antworten

  1. Es ist wichtig, dass wir jetzt handeln! Der Wohnraummangel ist spürbar und betrifft viele Menschen in den Städten. Was glaubt ihr wird passieren?

  2. Ich denke auch, dass wir dringend eine Reform der Baupolitik brauchen! Die alten Standards bremsen uns nur aus. Was haltet ihr von Pakleppas Vorschlägen?

    1. … die Vorschläge sind auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung! Aber ob die Politik wirklich handelt? Das bleibt abzuwarten.

  3. Es ist interessant zu sehen, dass trotz der neuen Genehmigungen immer noch so viele Projekte gefährdet sind. Wie können wir diese Unsicherheiten beseitigen?

  4. Die Situation ist wirklich besorgniserregend. Ich frage mich, ob die hohen Zinsen auch langfristig bleiben werden? Und was könnte das für Bauprojekte bedeuten?

    1. Die Zinsen sind echt ein großes Hindernis. Vielleicht sollten wir über staatliche Unterstützung nachdenken? Das würde vielen Bauherren helfen.

  5. Ich finde es gut, dass die Zahl der Baugenehmigungen steigt, aber wie Felix Pakleppa sagt, das reicht nicht. Wir brauchen viel mehr Wohnungen! Was denkt ihr, wie die Regierung das Problem angehen könnte?

    1. Ja genau! Die Regierung sollte wirklich schnell handeln. Es wäre super, wenn sie neue Anreize schaffen könnten. Habt ihr Ideen, was konkret gemacht werden sollte?

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