Bau-Turbo bringt Entlastung, aber es fehlt der Durchbruch

Berlin, 18. Juni 2025 – Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss zum „Bau-Turbo“ setzt die neue Bundesbauministerin Verena Hubertz ein dringend benötigtes Zeichen in der stagnierenden Immobilienwirtschaft. Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), anerkennt den Fortschritt, äußert jedoch auch dringenden Handlungsbedarf für weitere Erleichterungen. Trotz eines leichten Anstiegs bei den Baugenehmigungen bleibt die Lücke im Wohnungsbau besorgniserregend. Schöberl appelliert an die Bundesregierung, bereits jetzt die Planung für einen „Bau-Turbo 2“ zu initiieren, um die Herausforderungen im Wohnungsbau nachhaltig zu bewältigen.

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Die Immobilienwirtschaft steht an einem kritischen Wendepunkt. Am 18. Juni 2025 hat die Bundesregierung unter der Leitung der neuen Bundesbauministerin Verena Hubertz den so genannten „Bau-Turbo“ beschlossen. Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), wertet diesen Schritt als wichtiges Signal. „Die neue Bundesbauministerin Verena Hubertz macht Tempo. Das ist richtig so, und der ‚Bau-Turbo‘ ist ein wichtiger erster Schritt“, erklärt sie. Schöberl fordert eine zügige Verabschiedung des Gesetzentwurfs im Bundestag und Bundesrat, um die dringend benötigten Erleichterungen für die Branche schnell umzusetzen.

Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hinken die Baugenehmigungen jedoch dem tatsächlichen Bedarf weiterhin erheblich hinterher. Im April 2025 wurden 18.500 Baugenehmigungen erteilt – ein Anstieg von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber noch immer viel zu wenig, um die bestehende Wohnungslücke zu schließen. Schöberl betont überdies, dass trotz der Herausforderungen eine wachsende Hoffnung bei den Unternehmen spürbar sei. „Trotz aller Schwierigkeiten sehen wir Bewegung bei der Bundesregierung und wieder mehr Optimismus bei den Unternehmen“, führt sie aus.

Um den Immobilienbau weiter anzukurbeln, plädiert Schöberl für zusätzliche Maßnahmen. Dazu gehören die Absenkung der Baustandards, eine Verbesserung der Finanzierungsbedingungen durch überarbeitete KfW-Programme und steuerliche Anreize. Auch die Senkung der Grunderwerbssteuer sieht sie als wesentliches Instrument an, um den Wohnungsneubau zu beschleunigen. „Ich fordere daher das Bau-Ministerium auf, bereits jetzt mit den Planungen für einen ‚Bau-Turbo 2‘ zu beginnen“, sagt sie.

Die Bedeutung solcher Maßnahmen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Angesichts des anhaltenden Wohnungsmangels und der steigenden Mieten sind die Worte von Schöberl deutliche Mahnungen an die Politik, die Weichen für eine zukunftsfähige Bauwirtschaft zu stellen. Der ZIA, als Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, vertritt die Interessen von rund 37.000 Unternehmen und damit auch die der Menschen, die dringend auf bezahlbare Wohnungen angewiesen sind.

Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, ob der Bau-Turbo tatsächlich in Fahrt kommt oder ob weitere Hindernisse den Fortschritt hemmen. Die Branche setzt alle Hoffnungen auf schnelle und effektive Lösungen – denn der Wohnungsbedarf wächst unaufhörlich.


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ZIA zum „Bau-Turbo“-Kabinettsbeschluss: Entlastung, aber noch keine Kehrtwende. …

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Der Weg zum Wohnungsbau: Herausforderungen und Perspektiven

Die deutschen Bau- und Immobilienmärkte stehen vor einem Wendepunkt, der durch den aktuellen Kabinettsbeschluss zum „Bau-Turbo“ eingeleitet wurde. Dieser Schritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Wohnungslücke immer noch drängender wird. Während die Baugenehmigungszahlen für April 2025 trotz eines Anstiegs um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 18.500 gestiegen sind, bleibt der Bedarf weiterhin ungestillt. Experten schätzen, dass eine Verdopplung der Erlaubniszahlen notwendig wäre, um den steigenden Wohnungsbedarf zu decken, insbesondere in urbanen Zentren, wo die Nachfrage am höchste ist.

Die Bundesregierung hat mit ihrer Entscheidung ein Signal gesetzt, das möglicherweise auf eine positive Trendwende hindeutet. Die Erwartungen sind jedoch hoch: Um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Experten fordern nicht nur schnellere Genehmigungsverfahren, sondern auch eine Absenkung der Baustandards und eine Überarbeitung der KfW-Finanzierungsprogramme. Steuerliche Anreize könnten zudem den privaten Wohnungsbau ankurbeln und einen schnelleren Rückgang der Wohnungsknappheit herbeiführen.

Zusätzlich wird der Druck auf die Grunderwerbssteuer thematisiert, da eine Absenkung als entscheidender Faktor zur Entlastung von Bauherren gilt. Diese Faktoren zusammengenommen könnten das nötige Fundament für ein effektives „Bau-Turbo 2“ darstellen, das der Komplexität des deutschen Wohnungsmarktes gerecht werden kann.

Die Entwicklung im Wohnungsbau bleibt somit ein zentrales Anliegen der Politik und der Wirtschaft, das allseitige Aufmerksamkeit erfordert. Während der ZIA optimistisch in die Zukunft blickt, bleibt abzuwarten, wie schnell die beschlossenen Maßnahmen umgesetzt werden und ob sie tatsächlich zu einer Entlastung auf dem Markt führen können. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob das Ziel einer erfüllbaren Wohnungsversorgung in greifbare Nähe rückt.


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8 Antworten

  1. ‚Bau-Turbo‘ klingt ja vielversprechend, aber ich mache mir Sorgen über mögliche negative Auswirkungen auf die Bauqualität. Kann jemand mehr dazu sagen?

    1. „Gute Frage! Eine Absenkung der Baustandards könnte zwar schneller bauen helfen, aber was ist mit der Langlebigkeit von Gebäuden? Das sollte nicht vergessen werden.“

    2. „Ich verstehe deine Bedenken! Ein Gleichgewicht zwischen Schnelligkeit und Qualität ist wichtig. Ich hoffe, dass die Regierung hier weise entscheidet.“

  2. Die Idee von einem ‚Bau-Turbo‘ klingt gut, aber ich frage mich, ob das wirklich hilft. Was sind denn die konkreten Pläne für die Umsetzung? Vielleicht sollten wir mehr über die Details erfahren.

    1. Das stimmt! Es wäre interessant zu wissen, wie die neuen Gesetze in der Praxis aussehen werden und ob sie tatsächlich einen Unterschied machen können.

  3. Der Artikel bringt interessante Punkte zur aktuellen Lage im Bauwesen. Ich bin froh zu hören, dass es eine wachsende Hoffnung gibt. Aber reicht das wirklich aus, um die Wohnungsknappheit zu lösen?

  4. Ich finde, dass die Maßnahmen der Regierung ein guter Schritt sind. Aber wie schnell wird das alles wirklich umgesetzt? Ich mache mir Sorgen, dass wir noch länger warten müssen auf die Lösungen. Was denkt ihr darüber?

    1. Ja, das ist echt wichtig! Die Wohnungsmärkte müssen schneller reagieren. Aber was ist mit den hohen Mieten? Werden die auch gesenkt?

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