Bremen (VBR).
Am 6. Mai 2025 wurde in Berlin der 13. Tag des Deutschen Brotes unter dem Motto „Mit allen Sinnen genießen“ gefeiert. Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Ernennung von Jörg Dittrich, Präsident des Handwerkserverbandes ZDH, zum neuen Botschafter des Deutschen Brotes. Den traditionellen Brotkorb, der die deutsche Brotkultur symbolisiert, überreichte in diesem Jahr die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner.
Im ganzen Land wurden zahlreiche Aktionen veranstaltet, die die Bedeutung des Brotes für die deutsche Kultur ins Rampenlicht rückten. Von Verkostungen bis hin zu Informationsveranstaltungen luden Bäckermeisterinnen und Bäckermeister die Bevölkerung ein, die Vielfalt des Brotes zu entdecken und zu feiern. Die Veranstaltungen fanden nicht zuletzt in der unmittelbaren Nähe des Kanzleramts statt, wo der neu gewählte Bundeskanzler Friedrich Merz kurz zuvor ins Amt eingeführt wurde.
In seiner Ansprache würdigte Roland Ermer, der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, den engagierten Einsatz von Dorothee Bär, der ehemaligen Brotbotschafterin, die zum Ende ihrer Amtszeit als Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt berufen wurde. „Dorothee Bär hat sich tief in das Bäckerhandwerk eingefuchst, sie hat der Branche eine starke Stimme in Politik und Medien verliehen“, bemerkte Ermer.
Dorothee Bär drückte in einer emotionalen Videobotschaft ihre Dankbarkeit aus und betonte, dass Handwerksbäckereien nicht nur Grundversorger, sondern auch wichtige Anlaufstellen und Begegnungsorte seien. „Ich war mit vollem Herzen Brotbotschafterin und werde das Bäckerhandwerk auch künftig im Blick haben“, versprach sie.
In einer mit Spannung erwarteten Verkündung ernannte Ermer Jörg Dittrich zum neuen Brotbotschafter. „Ich liebe frisches Brot vom Bäcker: Das Bäckerhandwerk ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, das erhalten und vor allem gestärkt werden sollte. Mit jedem Besuch unterstützt man das traditionelle Bäckerhandwerk und die lokale Wirtschaft“, so Dittrich. Sein Engagement als Brotbotschafter soll dazu beitragen, die Belange des Bäckerhandwerks in den Mittelpunkt der politischen Diskussionen zu rücken.
Ermer äußerte sich optimistisch über die neue Regierung und deren Fokus auf das Handwerk und den Mittelstand. Mit Gitta Connemann als Mittelstandsbeauftragte und Alois Rainer, dem neuen Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, sieht er vielversprechende Voraussetzungen für eine konstruktive Zusammenarbeit. „Das ist auch der beharrlichen und fundierten Interessenvertretung der Handwerksorganisationen zu verdanken", erklärte er und betonte die sexuelle Verantwortung, die die Verbände in Zukunft übernehmen möchten, um der Politik bei der Umsetzung einer wirtschaftlichen Wende zur Seite zu stehen.
Traditionell wurde der Brotkorb an die Präsidentin des Deutschen Bundestages überreicht, die in ihrer Ansprache die Einzigartigkeit der deutschen Brotkultur lobte. „Brot ist immer auch ein Stück Heimat zum Genießen“, sagte Julia Klöckner und verwies auf die Bedeutung, die das Brot für verschiedene Regionen hat.
Insgesamt unterstreicht der Tag des Deutschen Brotes nicht nur die kulturelle Bedeutung des Bäckereihandwerks, sondern auch die Notwendigkeit, diese wertvolle Tradition zu bewahren und zu stärken.
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13. Tag des Deutschen Brotes: Bäckerhandwerk kürt Handwerkspräsident zum neuen …
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Die Bedeutung des deutschen Brotes: Tradition und Zukunft
Der Tag des Deutschen Brotes hat sich als ein symbolisches Ereignis etabliert, das nicht nur die Vielfalt der Brotkultur in Deutschland feiert, sondern auch auf die Herausforderungen und Chancen des Bäckerhandwerks hinweist. Im Kontext der Ernennung von Jörg Dittrich als neuem Botschafter des Deutschen Brotes wird deutlich, dass das Handwerk in der aktuellen politischen Landschaft eine bedeutende Rolle spielt. Die Bäcker stehen nicht nur als Grundversorger, sondern auch als kulturelle Akteure im Fokus, die das Gemeinschaftsgefühl und regionale Identität stärken.
In vielen Ländern, die eine ähnliche Brottradition pflegen, beobachtet man ebenfalls eine Renaissance handwerklicher Backkünste. Dieser Trend könnte auch in Deutschland anhalten, was durch die wachsende Zahl von Innungsbäckern und die steigende Nachfrage nach hochwertigen, regionalen Produkten unterstützt wird. Die Vorliebe der Verbraucher für authentische Lebensmittel könnte in den kommenden Jahren weiter steigen, was für die Zukunft des Bäckerhandwerks vielversprechend ist.
Die Ansprache von Dorothee Bär hinterlässt einen bleibenden Eindruck, indem sie auf die Vitalität der handwerklichen Bäckereien hinweist. Ihre Bemerkungen, dass Bäckereien als Begegnungsorte fungieren, sind relevant in einer Zeit, in der die sozialen Strukturen fortwährend im Wandel sind. Es ist zu erwarten, dass die Bäckereien nicht nur ihre Produktpalette erweitern, sondern auch innovative Konzepte zur Kundengewinnung entwickeln werden.
Die neue Bundesregierung bringt durch verschiedene Ernennungen frischen Wind, was sich auch positiv auf den Handwerkssektor auswirken kann. Die Fokussierung auf den Mittelstand könnte dazu beitragen, die über 11.000 Bäckereien in Deutschland in ihrem Bestreben zu unterstützen, sowohl Tradition als auch Innovation zu vereinen.
Mit dem Brotkorb, der dieses Jahr an die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner überreicht wurde, wird einmal mehr die einzigartige Brotkultur Deutschlands gewürdigt. Diese Veranstaltung führt die gesellschaftliche Debatte über Ernährungssicherheit und regionale Produkte weiter und zeigt, dass Brot mehr ist als nur ein Nahrungsmittel — es ist ein Symbol für Heimat und Zusammengehörigkeit.
In den kommenden Monaten wird es entscheidend sein, wie die neuen politischen Akteure das Bäckerhandwerk fördern werden. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks wird zweifellos eine aktive Rolle spielen, um die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung zu stellen, die sowohl auf Tradition beruht als auch neue Impulse annimmt. Die Leidenschaft für Brot könnte somit auch als Motor für die wirtschaftliche und kulturelle Wiederbelebung in Deutschland fungieren.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Tag des Deutschen Brotes
- Jörg Dittrich
- Dorothee Bär
- Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks
- Bundeskanzleramt
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11 Antworten
Die Ansprache von Dorothee Bär war sehr inspirierend. Ich finde ihre Sicht auf Bäckereien als Begegnungsorte wirklich interessant! Was haltet ihr davon?
Das finde ich auch toll! Man sollte mehr solche Orte schaffen, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Wertschätzung das Bäckerhandwerk erhält! Glaubt ihr, dass dies auch jüngere Generationen ansprechen wird?
Ja, ich hoffe es! Vielleicht sollten wir mehr Workshops anbieten, um die Leute für das Backen zu begeistern.
Ich fand es klasse, dass Julia Klöckner den Brotkorb entgegengenommen hat. Das zeigt die Wichtigkeit des Brotes für unsere Gesellschaft!
Die Feierlichkeiten zum Tag des Deutschen Brotes waren wirklich schön und wichtig für unsere Tradition. Wie wichtig ist euch das handwerkliche Backen im Vergleich zu industriell hergestelltem Brot?
Mir ist handwerkliches Brot viel lieber! Es hat einfach mehr Geschmack und Charakter als das Standardbrot aus dem Supermarkt.
Ich finde auch, dass die Qualität beim handwerklichen Backen zählt! Gibt es Vorschläge, wie man das besser fördern kann?
Ich fand die Ernennung von Jörg Dittrich sehr spannend. Brot ist nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch ein Teil unserer Kultur. Wie seht ihr die Rolle der Bäckereien in der Zukunft?
Ich stimme zu, Yseidel! Die Bäckereien sind wichtig für unsere Gemeinschaft. Was denkt ihr über die Bedeutung von regionalen Produkten?
Das sehe ich auch so! Ich frage mich, wie wir mehr Menschen dazu bringen können, lokale Bäcker zu unterstützen.