Das Tübinger Verbundprojekt Lehr:werkstatt wurde vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft als Hochschulperle des Monats März ausgezeichnet. Bei dieser besonderen Lehrkräftebildung gestalten Lehramtsstudierende gemeinsam mit Lehrkräften ein Jahr lang den Unterrichtsalltag. Dabei sammeln sie realitätsnahe Praxiserfahrungen und unterstützen die Lehrkräfte bei der Begleitung und Förderung der Schülerinnen und Schüler. Durch die Einbindung in den Schul- und Unterrichtsalltag können alternative Unterrichtsmethoden erprobt und modernere Lehr-Lern-Formate umgesetzt werden. Die Lehr:werkstatt soll die Qualität der Lehreraus- und -weiterbildung erhöhen und wird von der Amanda Erich Hansjürgen Neumayer-Stiftung gefördert. Der Stifterverband sucht im Jahr 2023 nach zukunftsfähigen und attraktiven Lehrkräftebildungsprojekten und zeichnet innovative, beispielhafte Projekte aus.
Pressemeldung:
Langzeitpraktika während des Studiums sind eine wertvolle Möglichkeit, um Praxiserfahrung zu sammeln. Im Tübinger Verbundprojekt “Lehr:werkstatt” haben Lehramtsstudierende die Chance, ein Jahr lang gemeinsam mit einer Lehrkraft den Unterrichtsalltag zu gestalten. Dabei werden theoretischer Lehrinhalt und Praxiserfahrungen miteinander kombiniert. Die Studierenden arbeiten im Tandem mit den Lehrkräften zusammen und reflektieren ihre Erfahrungen parallel dazu an der Universität. Ziel des Projekts ist es, die Lehrerausbildung zu verbessern und den Unterricht differenzierter und innovativer zu gestalten. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat das Projekt im März zur “Hochschulperle des Monats” ernannt. Das Tübinger Verbundprojekt kooperiert zudem mit vier bayerischen Lehr:werkstatt-Standorten und bildet gemeinsam den informellen Lehr:werkstatt-Netzwerkverbund. Der Stifterverband sucht aktuell nach Projekten, die zeigen, wie zukunftsfähige und attraktive Lehrkräftebildung aussehen kann. Bewerbungen und Vorschläge sind jederzeit möglich.
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Weitere Informationen über den Verband
1. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ist ein gemeinnütziger Verband.
2. Er wurde 1920 in Essen gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin.
3. Der Verband setzt sich für eine Verbesserung der Bildung und Wissenschaft in Deutschland ein.
4. Er fördert unter anderem Stipendien, Initiativen zur Digitalisierung in der Bildung und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft.
5. Der Stifterverband hat über 3.000 Mitglieder.
6. Zu seinen Mitgliedern gehören Unternehmen, Stiftungen, Verbände, Hochschulen und Privatpersonen.
7. Der Verband hat rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
8. Er ist in verschiedene Abteilungen und Projektgruppen unterteilt.
9. Darunter sind unter anderem Abteilungen für Hochschul- und Bildungspolitik, Forschungs- und Transferförderung sowie eine Geschäftsstelle für die Digitalisierung in der Bildung.
10. Der Gesamthaushalt des Stifterverbandes betrug im Jahr 2019 rund 57 Millionen Euro.
11. Der Verband ist Mitglied im Deutschen Hochschulverband und im Europäischen Netzwerk von Stiftungen für Bildung und Forschung.