Baden-Württemberg: Umwelthilfe fordert sofortige Klimaschutzmaßnahmen

Baden-Württemberg verstößt gegen Landesklimaschutzgesetz: Deutsche Umwelthilfe und ...

Baden-Württemberg steht vor einer klimatischen Weichenstellung: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und Fridays for Future fordern mit Nachdruck ein sofortiges Klimaschutzprogramm, um die verfehlten Klimaziele des Landes zu korrigieren. Ein alarmierender Projektionsbericht zeigt, dass das Klimaziel 2030 um 17 Prozent verfehlt wird. Sollten bis zum 8. Juni keine gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen beschlossen werden, sieht sich die DUH gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten. „Es ist Zeit zu handeln, um die Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu sichern“, so die Botschaft der Umweltschützer an die Landesregierung.

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Stuttgart, 30. Mai 2025 – Dringender Handlungsbedarf für den Klimaschutz in Baden-Württemberg: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und Fridays for Future Baden-Württemberg haben heute die Landesregierung aufgefordert, unverzüglich ein Klimaschutzsofortprogramm zu beschließen. Grund für diese Forderung ist der aktuelle Projektionsbericht des Landes, der besagt, dass das für 2030 festgelegte Klimaziel um 17 Prozent verfehlt wird. Dem Klimaschutzgesetz zufolge ist die Regierung gesetzlich verpflichtet, in einem solchen Fall umgehend Maßnahmen zu ergreifen, die derzeit jedoch nicht auf dem Tisch liegen.

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, bringt es auf den Punkt: „Wir nehmen nicht hin, dass die von Ministerpräsident Kretschmann geführte grün-schwarze Landesregierung nicht nur ihre eigenen Klimaziele verfehlen wird, sondern sich zudem weigert, die für diesen Fall gesetzlich vorgeschriebenen notwendigen Klimaschutzmaßnahmen zur Einhaltung dieser Klimaziele zu beschließen.“ Die DUH gibt der Landesregierung eine letzte Frist von zehn Tagen, um zu handeln. Sollte die Regierung bis zum 8. Juni untätig bleiben, kündigten die Umweltschützer an, mit einer Klage vor den Verwaltungsgerichten für die erforderlichen Maßnahmen zu kämpfen.

Echte Fortschritte sind notwendig, besonders im Verkehrssektor, wo laut Bericht eine Zielverfehlung von 50 Prozent zu erwarten ist. Das angestrebte Ziel von neun Millionen Tonnen CO₂ im Jahr 2030 könnte damit weit überschritten werden. Ein weiteres alarmierendes Zeichen: Auch die vorgeschriebene Klimaneutralität bis 2040 ist in allen Sektoren in Gefahr. Rechtsanwalt Remo Klinger, der die DUH vertritt, betont: „Zum Schutz zukünftiger Generationen sind die dafür notwendigen Klimaschutzmaßnahmen zu beschließen. Es ist zwingend notwendig, dass die gesetzlichen Regeln, die für den Klimaschutz gelten, eingehalten werden.“

In einem Offenen Brief an Ministerpräsident Kretschmann und die Landesregierung verlangte Fridays for Future bereits im April ein umfassendes Sofortprogramm, dem sich die DUH anschloss. Aktivistin Paula Kanzleiter von Fridays for Future Baden-Württemberg macht klar: „Konsequente Klimaziele sind die Garantie, dass unsere Lebensgrundlagen geschützt werden. Eine Politik, die sie ignoriert, bringt die soziale Sicherheit und unsere Zukunft ins Wanken.“

Baden-Württemberg steht nicht nur in der Verantwortung, die gesetzlich festgelegten Klimaziele zu verwirklichen – es hat auch die Mittel, um dies zu tun. Doch dafür benötigen die Aktivisten ein wirksames Klimaschutzsofortprogramm, das sofort in Kraft tritt. Der Druck auf die Landesregierung wächst, und die Zeit drängt, um ernsthafte Schritte gegen die eskalierende Klimakrise zu unternehmen.


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Dringender Appell zum Klimaschutz: Ein Blick in die Zukunft Baden-Württembergs

Die aktuelle Forderung von Deutscher Umwelthilfe (DUH) und Fridays for Future Baden-Württemberg unterstreicht die Dringlichkeit, mit der die Landesregierung auf die gefährliche Lücke zur Erreichung der Klimaziele 2030 reagieren muss. Mit einer prognostizierten Verfehlung von 17 Prozent wird deutlich, dass eine sofortige Umstellung auf ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen nicht nur notwendig, sondern gesetzlich gefordert ist.

Baden-Württemberg, als führendes Bundesland in der Industrie, steht vor einer entscheidenden Herausforderung: Der Verkehrssektor allein könnte die festgelegten CO2-Emissionsziele um bis zu 50 Prozent überschreiten. Diese alarmierenden Zahlen widerlegen die Annahme, dass das Land auf dem richtigen Kurs ist, und zeigen die Dringlichkeit auf, jetzt zu handeln, um die Klimaneutralität bis 2040 zu gewährleisten.

Historische Vergleiche mit anderen Bundesländern zeigen, dass ein schnelles Handeln nicht nur möglich ist, sondern bereits erfolgreich umgesetzt wurde. In Bayern beispielsweise hat die frühzeitige Implementierung nachhaltiger Mobilitätskonzepte und die Förderung des öffentlichen Verkehrs dazu geführt, dass emissionsreduzierende Ziele erreicht wurden, die einst als unrealistisch galten. Ein ähnlicher Ansatz könnte in Baden-Württemberg die notwendige Wende herbeiführen.

Um einen dauerhaften Wandel zu bewirken, sollten die Vorschläge für ein Klimaschutzsofortprogramm, wie die energetische Sanierung von Schulen und Kindergärten, als zentrale Elemente in die Planung aufgenommen werden. Darüber hinaus wäre der Erhalt des Kopfbahnhofs nicht nur ein Symbol für den Wandel, sondern könnte nachhaltig zur Verringerung des Verkehrsaufkommens beitragen.

Die anhaltende Untätigkeit könnte nicht nur das Vertrauen der Bürger in die Politik untergraben, sondern auch die Glaubwürdigkeit der Regierungspartei selbst gefährden. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen bereits vor der kommenden Sommersaison eine große Verantwortung der Politik. Es ist offensichtlich, dass die Zeit drängt: Wenn die Landesregierung bis zum 8. Juni keine entscheidenden Schritte einleitet, wird die DUH nicht zögern, rechtliche Schritte einzuleiten.

In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, dass die Stimmen der jungen Generation, die durch Gruppen wie Fridays for Future vertreten werden, Gehör finden. Sie stehen für eine nachhaltige Zukunft, frei von den Fehlern der Vergangenheit, und fordern eine Politik, die die ökologische Krise ernst nimmt. Die Verantwortung der Landesregierung ist vielfältig: Sie muss nicht nur die erforderlichen Maßnahmen umsetzen, sondern auch der kommenden Generation Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft geben.

Ein effektives Klimaschutzsofortprogramm kann Baden-Württemberg nicht nur auf Kurs bringen, sondern könnte auch als Vorbild für andere Bundesländer dienen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Die Zeit für Worte ist vergangen – jetzt muss Taten folgen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Klimaschutzgesetz
  2. Fridays for Future
  3. Klimaklage
  4. Tempolimit
  5. Klimaneutralität

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12 Antworten

  1. Ich stimme zu – es muss dringend etwas passieren in Baden-Württemberg! Ich hoffe wirklich auf ein effektives Sofortprogramm bevor es zu spät ist.

    1. Ja genau! Und ich wünsche mir mehr Informationen darüber wie wir alle mithelfen können das Thema voranzubringen!

  2. Es ist schon frustrierend zu sehen wie wenig Fortschritte gemacht werden bei so wichtigen Themen wie Klimaschutz! Was können wir als Bürger tun um Druck auszuüben? Das Thema betrifft uns alle.

    1. Ich finde den Ansatz von Fridays for Future super! Ihre Ideen sind mutig und notwendig für eine bessere Zukunft. Könnten sie noch mehr Aktionen planen?

  3. Die Untätigkeit der Landesregierung macht mir große Sorgen! Wenn wir nicht schnell handeln, wird das auch unsere Lebensqualität beeinträchtigen. Wer kann uns helfen, diese Forderungen lauter zu machen?

    1. Das Problem im Verkehrssektor ist riesig! Vielleicht sollten wir öfter über alternative Transportmittel sprechen? Fahrradwege und öffentlicher Verkehr sind da echt wichtig!

    2. Es wäre gut zu wissen, welche Maßnahmen konkret geplant werden könnten. Wir brauchen konkrete Vorschläge! Das könnte auch andere Bundesländer motivieren.

  4. Es ist sehr bedenklich, dass Baden-Württemberg seine Klimaziele nicht erreicht. Wir müssen die Regierung drängen, sofortige Maßnahmen zu ergreifen. Gibt es schon Ideen für ein Sofortprogramm? Das wäre wichtig!

    1. Ich denke auch, dass ein Klimaschutzsofortprogramm notwendig ist. Vielleicht könnte man auch mehr in erneuerbare Energien investieren? Solche Projekte könnten helfen und Jobs schaffen.

    2. Ich frage mich wirklich, ob der Druck von der Öffentlichkeit ausreichen wird. Es gibt viele Menschen, die sich nicht für das Thema interessieren. Wie kann man mehr Leute erreichen?

  5. Ich finde es wirklich wichtig, dass die Regierung endlich handelt! Die Zahlen sind alarmierend und die Zukunft unserer Kinder steht auf dem Spiel. Warum wartet man so lange? Ich hoffe, es gibt bald positive Nachrichten!

    1. Ja, genau! Die Jugend hat recht, wenn sie sagt, dass wir jetzt handeln müssen. Ich frage mich, was passiert, wenn die Frist abläuft? Werden sie wirklich klagen? Das sollte nicht nötig sein!

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