Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) bekräftigt am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) ihre Verpflichtung, für die Rechte der queeren Communities einzutreten. LSBTIQ*-Personen werden in vielen Staaten immer noch strafrechtlich verfolgt und diskriminiert. Auch in Deutschland sind homo- und bi*-sexuelle Menschen sowie Inter*- und trans* Personen immer noch von Diskriminierung und Gewalt betroffen.
Die AWO begrüßt queere Menschen in ihren Einrichtungen und Diensten und verteidigt ihre Rechte gegen Angriffe aus dem rechten politischen Spektrum. Claudia Mandrysch, Mitglied des AWO Bundesvorstandes, betont: “Der Kampf um sichere Räume für LSBTIQ*-Personen ist Teil unserer DNA.”
Im Rahmen ihres Engagements hat der Bundesverband der AWO einen Leitfaden für vielfaltssensible Sprache erstellt und im Projekt “Queer im Alter” von 2019 bis 2021 verschiedene Materialien erarbeitet, um Dienste queer-inklusiv ausrichten zu können. Die Koordinierungsstelle www.queer-im-alter.de stellt ihre Expertise allen Trägern und Einrichtungen zur Verfügung, vermittelt Informationen sowie Kontakte zu queer-sensiblen Einrichtungen, Selbsthilfe- und anderen Organisationen.
Auch im Bereich der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege setzt sich die AWO dafür ein, vielfältige Lebensrealitäten sichtbar zu machen. Mit dem Projekt “DEVI – Demokratie stärken. Vielfalt gestalten.” werden Publikationen und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte angeboten, um stereotype Bilder und Rollenklischees zu hinterfragen.
Die AWO ist einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege und wird bundesweit von über 300.000 Mitgliedern, mehr als 72.000 ehrenamtlich engagierten Helfer*innen und rund 242.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen getragen. Die Organisation steht an der Seite der queeren Communities und setzt sich für ihre Rechte ein.
Der IDAHOBIT erinnert uns daran, dass wir uns weiterhin für die Rechte der queeren Communities einsetzen müssen. Die AWO stellt sich dieser Herausforderung und bietet Unterstützung und Schutz vor Diskriminierung.