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Autogipfel: E-Mobilität als Schlüssellösung für Klimaziele

BEE-Statement zum Autogipfel | Presseportal

*Berlin, 23.09.2024 – Ein entscheidender Moment für die Zukunft der Elektromobilität steht bevor: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck trifft sich heute mit den Spitzen der Automobilindustrie zum „Autogipfel“. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), betont die Dringlichkeit eines klaren und entschiedenen Vorgehens zur Förderung von E-Mobilität. „Der Autogipfel muss die Verunsicherung bei Kundinnen und Herstellern beenden und ein klares Zeichen für den Umstieg auf E-Mobilität senden“, so Peter. Angesichts internationaler Konkurrenz und der Klimakrise sei es jetzt notwendig, den Markthochlauf der E-Mobilität zu beschleunigen, um Deutschlands Mobilitätsziele 2030 zu erreichen und gleichzeitig das Stromsystem durch erneuerbare Energien zu stabilisieren.**


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Bremen (VBR). Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck tritt heute mit den Spitzen der Automobilindustrie in Berlin zum sogenannten “Autogipfel” zusammen. Inmitten einer Zeit wachsender Unsicherheit sowohl für Kund*Innen als auch für Hersteller und Zulieferer, fordert die Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. (BEE), Simone Peter, ein starkes Bekenntnis zur Elektromobilität.

„Der Autogipfel muss die Verunsicherung bei Kund*innen und Herstellern bzw. Zulieferern beenden und ein klares Zeichen für den Umstieg auf die E-Mobilität senden,“ betont Peter eindringlich. Die aktuelle Marktdynamik reiche nicht aus, um die ambitionierten Elektromobilitätsziele Deutschlands bis 2030 zu erreichen, wie die BEE-Mobilitätsanalyse schon im März offenlegte. Ein Scheitern hätte schwerwiegende Konsequenzen: sowohl für den Wirtschaftsstandort als auch für die Erfüllung der Klimaziele.

Es ist ein kritischer Moment für die deutsche Automobilbranche. Die Klimakrise lässt keinen Aufschub zu, und der internationale Wettbewerb schläft nicht. Dringend sei jetzt ein klarer Kurs vonseiten der Politik sowie der Fahrzeughersteller gefragt. „Ein Hin und Her wie zuletzt bei der Förderung muss der Vergangenheit angehören,“ hebt Peter hervor. Die Bedeutung eines stabilen politischen Kurses könne nicht genug betont werden, denn nur so lassen sich Planungssicherheit und Vertrauen schaffen.

Doch es geht nicht nur um die Autos selbst. Der Übergang zur E-Mobilität ist eng verknüpft mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien im Inland. Mit Technologien wie dem bidirektionalen Laden wird nicht nur das Stromnetz entlastet, sondern es entstehen auch neue Potentiale zur Energiespeicherung. „Damit stabilisieren wir verbraucherseitig auch das Stromsystem,“ erklärt Peter. Diese Innovationen versprechen, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und gleichzeitig nachhaltig ökologisch zu agieren.

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Für Deutschland steht viel auf dem Spiel. Neben der Sicherung eines zukunftsfähigen Wirtschaftsstandorts geht es auch darum, eine führende Rolle im internationalen Klima- und Technologiewettbewerb einzunehmen. Jetzt liegt es an Politik und Industrie, den Weg frei zu machen für eine nachhaltige und fortschrittliche Zukunft.

Kontakt:
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Adrian Röhrig
EUREF-Campus 16
10829 Berlin
presse@bee-ev.de
Tel: 030 2758170 – 16 & 0151 17123011
Fax: 030 2758170 – 20


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BEE-Statement zum Autogipfel | Presseportal

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Der Weg zur Elektromobilität: Herausforderungen und Chancen

Der jüngste Autogipfel, bei dem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zusammen mit führenden Vertretern der Automobilindustrie die Weichen für die Zukunft der Mobilität gestellt hat, wirft ein Schlaglicht auf die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Elektromobilität in Deutschland. Zwar ist das Bekenntnis zur Elektrifizierung des Verkehrssektors unübersehbar, doch gibt es beträchtliche Hürden, die überwunden werden müssen, um die ambitionierten Ziele bis 2030 zu erreichen.

Eine zentrale Herausforderung liegt im schleppenden Ausbau der Ladeinfrastruktur. Trotz wachsender Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen hinkt die Errichtung öffentlicher Ladepunkte hinterher. Vergleichbare Studien aus anderen Ländern wie Norwegen oder den Niederlanden, wo Elektrofahrzeuge einen erheblichen Marktanteil erobert haben, zeigen, dass eine flächendeckende und zuverlässige Ladeinfrastruktur entscheidend für den Durchbruch der Elektromobilität ist. Angesichts dessen ist eine koordinierte Anstrengung von Privatwirtschaft und öffentlicher Hand unerlässlich, um nicht nur die Anzahl der Ladestationen zu erhöhen, sondern auch deren Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten.

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Ebenso spielt die Verfügbarkeit von Rohstoffen für die Herstellung von Batterien eine bedeutende Rolle. Kobalt, Lithium und Nickel sind wichtige Bestandteile moderner Akkus, deren Nachfrage weltweit spürbar steigt. Eine nachhaltige und sichere Versorgungskette dieser Ressourcen muss sichergestellt werden, um Engpässe zu vermeiden und gleichzeitig ökologische und soziale Standards einzuhalten. Technologien wie Recycling und die Entwicklung alternativer Batteriekonzepte könnten hierbei zukunftsweisende Lösungen bieten.

Ein weiteres Schlüsselelement ist die Integration der Elektromobilität in das bestehende Energiesystem. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V., betonte während der Pressekonferenz die Bedeutung des bidirektionalen Ladens. Diese Technologie ermöglicht es, Elektrofahrzeuge nicht nur als Verbraucher, sondern auch als mobile Speicher für erneuerbaren Strom zu nutzen. Dies könnte erheblich zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen und Spitzenlasten abfangen, was insbesondere vor dem Hintergrund der Energiewende von großer Bedeutung ist.

Die deutsche Automobilindustrie selbst steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Traditionsreiche Unternehmen müssen ihre Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Transformation bietet jedoch auch immense Chancen: Durch Innovationen und Investitionen in nachhaltige Technologien können neue Märkte erschlossen und Arbeitsplätze geschaffen werden. Pioniere wie Tesla haben gezeigt, dass Elektromobilität wirtschaftlich attraktiv sein kann, wenn sie konsequent verfolgt wird.

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Ein Blick auf Prognosen und aktuelle Trends zeigt, dass Verbraucher zunehmend empfänglich für elektrische Fahrzeuge sind, insbesondere wenn diese wirtschaftlich konkurrenzfähig und praktisch im Alltag nutzbar sind. Laut einer Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) wird der globale Bestand an Elektrofahrzeugen bis 2030 voraussichtlich auf über 145 Millionen anwachsen, sofern staatliche Fördermaßnahmen und Investitionen in Infrastruktur fortgeführt werden.

Zusammengefasst bleibt festzuhalten, dass der Weg hin zu einer nachhaltigen und elektrifizierten Mobilität zwar anspruchsvoll ist, jedoch durch entschlossenes Handeln und innovative Konzepte durchaus erfolgreich gestaltet werden kann. Die Ergebnisse des aktuellen Autogipfels könnten hier als wichtiger Katalysator wirken und sowohl Politik als auch Wirtschaft dazu motivieren, gemeinsam die notwendigen Schritte zu unternehmen. So bleibt zu hoffen, dass Deutschland seine Rolle als Vorreiter in der Elektromobilität stärken und seine Klimaziele langfristig sicherstellen kann.


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8 Antworten

  1. Ich finds gut das es endliche eine Diskussion gibt aber was ist mit der Ladeinfrastruktur? Ohne genug Ladesäulen bringt das alles nix.

  2. Es ist auch wichtig, dass wir über die Umweltauswirkungen der Batteriproduktion reden. Was tun wir gegen die Rohstoffknappheit?

  3. Tolle Analyse, aber wo bleibt die konkrete Strategie? Die Polotik muss endlich liefern. Ohne klare Richtlinien kommen wir nicht weit.

    1. @Simona, ich stimme dir zu! Vielleicht sollte man mehr auf Länder wie Norwegen schaun und ihre Modelle übernehmen.

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