Bremen (VBR). Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) hat eindringlich vor den gravierenden Folgen der geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt gewarnt. Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die dringende Reparatur von mehr als 4.000 maroden Autobahnbrücken gefährdet, sondern es droht auch eine massive Krise in der Baurohstoffindustrie.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte versprochen, ab dem Jahr 2026 jährlich 400 Brückenbauprojekte zu realisieren, um den Sanierungsstau innerhalb eines Jahrzehnts abzubauen. Doch angesichts der aktuellen Lage scheint dieses Ziel in weite Ferne gerückt. Das Bauprogramm der Autobahn GmbH wurde erheblich verzögert und nun soll ihr bereits geschrumpfter Etat um 20 Prozent – von 6,2 Milliarden Euro auf 4,9 Milliarden Euro – weiter gekürzt werden.
Ein robustes und funktionierendes Autobahnnetz ist für die Mobilität und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands entscheidend. Deutschland spielt als zentrales Transitland in Europa eine essenzielle Rolle für die Verkehrswege des Kontinents. Der Zustand von mehr als 1.000 Autobahnbrücken ist besorgniserregend. Viele dieser Brücken befinden sich in einem „nicht ausreichenden“ oder gar „ungenügenden“ Zustand. „Es kann nicht sein, dass die Autofahrer wieder die Leidtragenden sind und in stundenlangen Staus stehen oder kilometerlange Umwege in Kauf nehmen müssen“, warnt MIRO-Geschäftsführerin Susanne Funk.
Die Sparpolitik wird schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, insbesondere für die Unternehmen in der mineralischen Baurohstoffbranche. Diese haben im Vertrauen auf die angekündigten Aufträge Personal eingestellt und ihre Kapazitäten angepasst. Die angekündigten Kürzungen zerstören das mühsam aufgebaute Vertrauen und bedrohen die wirtschaftliche Existenz vieler Betriebe. „Unternehmen haben im Vertrauen auf die angekündigten Aufträge ihre Belegschaften und Kapazitäten gehalten. Die Etat-Kürzungen zerstören das mühsam aufgebaute Vertrauen und bedrohen die wirtschaftliche Existenz vieler Betriebe“, so Funk weiter.
Der Verband fordert daher die Bundesregierung dringend auf, die geplanten Haushaltskürzungen zurückzunehmen und die notwendigen finanziellen Mittel für die Instandhaltung und Modernisierung der Infrastruktur bereitzustellen. Nur durch eine nachhaltige und zuverlässige Finanzierung kann die Mobilität der Menschen sowie die Funktionsfähigkeit der Wirtschaft langfristig gesichert werden. Die Prioritäten im Bundeshaushalt müssen neu gesetzt werden, um eine katastrophale Verschlechterung der Infrastruktur zu verhindern.
Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen einer maroden Infrastruktur sind enorm und betreffen uns alle direkt. Um den wirtschaftlichen Motor unseres Landes am Laufen zu halten und eine weitere Belastung der Bürger zu verhindern, ist es unumgänglich, dass bei der Haushaltsplanung ein Fokus auf die Erhaltung und Modernisierung des Verkehrsnetzes gelegt wird.
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Investitionsstau statt Fortschritt / Sparpläne der Bundesregierung führen zum …
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Zitierte Personen und Organisationen
- Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO
- Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP)
- Die Autobahn GmbH
- Susanne Funk (Geschäftsführerin Politik & Kommunikation von MIRO)
- Sascha Kruchen (Pressearbeit von MIRO)
Meldung einfach erklärt
Klar, hier ist der Beitrag in leichter Sprache:
- Datum und Uhrzeit: 25.06.2024 – 08:00
- Quelle: Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO
- Ort: Berlin
Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) warnt vor den Folgen von geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt.
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Was sind die Probleme?
- Geplante Kürzungen gefährden Reparaturen von über 4.000 Autobahnbrücken.
- Diese Kürzungen bedrohen auch die Baurohstoffindustrie.
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Versprechen des Verkehrsministers:
- Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) versprach ab 2026 jährlich 400 Brücken zu sanieren.
- Ziel war es, den Sanierungsstau in zehn Jahren abzubauen.
- Aktuell ist dieses Ziel nicht erreichbar.
- Der Etat der Autobahn GmbH soll um 20 Prozent gekürzt werden, von 6,2 Mrd. Euro auf 4,9 Mrd. Euro.
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Warum ist das wichtig?
- Ein funktionierendes Autobahnnetz ist wichtig für die Mobilität und die Wirtschaft in Deutschland.
- Deutschland ist ein zentrales Transitland in Europa, daher sind gute Verkehrswege nötig.
- Über 1.000 Autobahnbrücken sind in einem schlechten Zustand.
- Autofahrer könnten mehr im Stau stehen oder lange Umwege fahren müssen.
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Folgen für die Baurohstoffindustrie:
- Unternehmen haben sich auf die angekündigten Aufträge verlassen.
- Sie haben Belegschaften und Kapazitäten aufgebaut.
- Die Kürzungen zerstören Vertrauen und bedrohen Existenzen.
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Was fordert MIRO?
- MIRO appelliert an die Bundesregierung, die Kürzungen zu stoppen.
- Notwendige Mittel für die Infrastruktur müssen bereitgestellt werden.
- Finanzierung muss auch einen Inflationsausgleich beinhalten.
- Prioritäten im Haushalt müssen neu gesetzt werden, um eine Verschlechterung der Infrastruktur zu verhindern.
- Kontakt:
- Susanne Funk (Geschäftsführerin Politik & Kommunikation)
- Tel.: 030 2021 5660
- E-Mail: berlin@bv-miro.org
- Sascha Kruchen (Pressearbeit)
- Tel.: 0171 8139799
- E-Mail: kruchen@bv-miro.org
- Webseite: www.bv-miro.org
Original-Content von: Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO, übermittelt durch news aktuell
Fragen, die der Leser haben könnte:
-
Warum ist die Reparatur der Brücken so wichtig?
- Weil schlechte Brücken zu langen Staus und Umwegen führen können, was Zeit und Geld kostet.
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Wer ist verantwortlich für die Kürzungen im Etat?
- Die Bundesregierung plant diese Kürzungen im Bundeshaushalt.
-
Wie viele Brücken sind betroffen und wie schlecht ist ihr Zustand?
- Mehr als 1.000 Brücken sind in einem alarmierenden Zustand, einige sind sogar "ungenügend".
- Welche Auswirkungen hat das auf die Baurohstoffindustrie?
- Unternehmen, die Rohstoffe für den Bau liefern, könnten wirtschaftlich stark leiden.
Durch diese Darstellung sollte der Beitrag für jeden verständlicher sein.
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