...

Auto-Giganten zur Rechenschaft: 458 Mio Strafe für Kartell

In einem aufsehenerregenden Skandal wurden führende Autohersteller wie VW, Mercedes und BMW von der EU-Kommission mit einer Geldstrafe von 458 Millionen Euro belegt. Der Grund: Über Jahre hinweg haben sie sich in einem geheimen Kartell abgesprochen, um die Wiederverwendung und das Recycling von Autoteilen systematisch zu behindern. Dies führte nicht nur zu massiven finanziellen Schäden, sondern auch zur illegalen Entsorgung Hunderttausender Fahrzeuge. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. fordert nun strengere gesetzliche Auflagen, um die Hersteller stärker in die Verantwortung für ihre Produkte zu nehmen und damit zukunftsfähige Lösungen im Sinne der Nachhaltigkeit zu schaffen.
Werbung auf Nachrichtenseiten nervt dich auch? Uns genauso.
Leider ist sie für viele Plattformen überlebenswichtig – aber wir wollen einen anderen Weg gehen. Bei uns steht der Inhalt im Fokus, nicht blinkende Banner oder störende Pop-ups. Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du unsere werbefreie Arbeit unterstützen möchtest, freuen wir uns riesig über einen Kaffee. Mit deiner Unterstützung hilfst du uns, auch in Zukunft unabhängig, leserfreundlich und voller Mehrwert zu bleiben.

Bremen (VBR).

Im jüngst aufgedeckten Recycling-Skandal in der Automobilbranche hat die EU-Kommission eine Geldstrafe von 458 Millionen Euro gegen 15 große Autohersteller verhängt. Darunter befinden sich Größen wie VW, Mercedes, BMW, Renault, Ford und Toyota. Der Vorwurf: über Jahre hinweg wettbewerbswidrige Absprachen getroffen zu haben, um Recycling und Wiederverwendung von Autoteilen zu behindern.

Die schwerwiegenden Anschuldigungen erstrecken sich über den Zeitraum von 2002 bis 2017. Ziel dieser geheimen Kollusion war es, die Entsorgungskosten von Altfahrzeugen auf Dritte abzuwälzen, anstatt wie gesetzlich vorgeschrieben selbst dafür aufzukommen. Diese Machenschaften führten dazu, dass tausende Fahrzeuge illegal entsorgt oder exportiert wurden – allein im Jahr 2020 verschwanden 150.000 Fahrzeuge spurlos.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH), betont: "Nach der EU-Altfahrzeugrichtlinie sind Hersteller von Autos verpflichtet, für die Kosten der Annahme, Demontage und des Recyclings ausgemusterter Fahrzeuge aufzukommen. Dies wurde von VW, Mercedes, BMW und Co. in betrügerischer Weise verhindert." (Zitat-Quelle: ) Die DUH fordert nun schärfere gesetzliche Vorgaben, um solche Praktiken künftig zu unterbinden.

Ein zentrales Anliegen der Umweltschützer ist die Einführung verbindlicher Ökodesignvorgaben für Automobile. Diese sollen sicherstellen, dass neue Fahrzeuge effizienter, kleiner, langlebiger, reparierbarer und recyclingfähiger gestaltet werden. Ein wichtiger Punkt dabei ist der verpflichtende Einsatz von Recyclingmaterialien wie Kunststoff, Stahl und Aluminium. Darüber hinaus wird gefordert, Verbraucher über den Rezyklateinsatz, den Ressourcenverbrauch sowie den CO2-Fußabdruck von Fahrzeugen aufzuklären, um umweltbewusste Kaufentscheidungen zu ermöglichen. Wie Thomas Fischer von der DUH erklärt: "Damit Verbraucherinnen und Verbraucher eine umweltbewusste Kaufentscheidung treffen können, braucht es verpflichtende Angaben zum Rezyklateinsatz, zum Ressourcenverbrauch, zu der Recyclingfähigkeit und dem CO2-Fußabdruck von Fahrzeugen." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Dieser Skandal hebt erneut die Bedeutung der verantwortlichen Handhabung natürlicher Ressourcen hervor. Die Forderungen nach strengeren Regeln spiegeln nicht nur einen dringenden Wunsch nach ökologischer Verantwortung wider, sondern markieren auch einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft. Europas Bürger erwarten nicht weniger – sie fordern Transparenz und ein echtes Engagement der Industrie für den Umweltschutz.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Anti-Recycling-Kartell von VW, Mercedes und Co. aufgeflogen: Deutsche Umwelthilfe …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.


Werbung mit Mehrwert: Entdecken Sie passende Lektüre zum Thema

Diese Titel können sie günstig auf buecher.de kaufen




Erstelle einen ergänzenden Text, der nach der Pressemitteilung

Berlin (ots)

  • 458 Millionen Euro Geldstrafe wegen Betrug: Autohersteller haben sich jahrelang abgesprochen, um Recycling und Wiederverwendung von Autoteilen zu behindern
  • Wettbewerbswidrige Abwälzung der Kosten auf Dritte mit fatalen Folgen: Hunderttausende Fahrzeuge könnten illegal entsorgt oder exportiert worden sein
  • DUH fordert verbindliche Vorgaben zur Herstellerverantwortung, zum Rezyklateinsatz, zur Wiederverwendung und zu einem strengeren Ökodesign

Nach Bekanntwerden illegaler Herstellerabsprachen gegen Recycling und Wiederverwendung von Autoteilen fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) schärfere gesetzliche Pflichten. Hierzu zählen die Ausgestaltung einer lückenlosen Herstellerverantwortung, verpflichtende Vorgaben zum Einsatz von Recyclingmaterialien sowie Maßnahmen zur Nutzung wiederverwendbarer Autoteile und Transparenzpflichten.

Beim aufgedeckten Betrugskartell geht es um Machenschaften zwischen 2002 und 2017 von insgesamt 15 großen Autoherstellern, darunter VW, Mercedes, BMW, Renault, Ford und Toyota. Die Autokonzerne haben den Angaben der EU-Kommission zufolge wettbewerbswidrige Vereinbarungen getroffen, wonach Entsorger für das Recycling von Altfahrzeugen nicht bezahlt werden sollten. Zudem sollten keine Informationen zur Recycling- und Wiederverwendungsfähigkeit sowie zum Rezyklatgehalt von Autos veröffentlicht werden. Die EU-Kommission hat deswegen eine Geldstrafe von insgesamt 458 Millionen Euro verhängt.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH: „Nach der EU-Altfahrzeugrichtlinie sind Hersteller von Autos verpflichtet, für die Kosten der Annahme, Demontage und des Recyclings ausgemusterter Fahrzeuge aufzukommen. Dies wurde von VW, Mercedes, BMW und Co. in betrügerischer Weise verhindert. Durch die Abwälzung der Entsorgungskosten auf Dritte wurde ein großer Anreiz für die illegale Entsorgung oder den illegalen Export geschaffen: Allein im Jahr 2020 sind 150.000 Fahrzeuge einfach verschwunden. So gehen wertvolle Ressourcen und Ersatzteile für die Reparatur verloren. Bei der aktuellen Novellierung der EU-Fahrzeugrichtlinie müssen Hersteller endlich zur Teilnahme an Rücknahmesystemen sowie zur vollständigen Finanzierung der Autoverwertung verpflichtet werden. Nur so kann eine bestmögliche Sammlung, eine Schadstoffentfrachtung, ein Recycling und die Rückgewinnung von Ersatzteilen erreicht werden.“

„Verbraucherinnen und Verbrauchern wurden von der Autoindustrie wichtige Informationen zur Recycling- und Wiederverwendungsfähigkeit ihrer Fahrzeuge vorenthalten. Wieder zeigt sich, dass Freiwilligkeit und Eigenverantwortung Ordnungsrecht nicht ersetzen können. Damit Verbraucherinnen und Verbraucher eine umweltbewusste Kaufentscheidung treffen können, braucht es verpflichtende Angaben zum Rezyklateinsatz, zum Ressourcenverbrauch, zu der Recyclingfähigkeit und dem CO2-Fußabdruck von Fahrzeugen“, fordert der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.

Damit Automobile insgesamt weniger Ressourcen verbrauchen, fordert die DUH zudem verbindliche Ökodesignvorgaben: Autos sollten möglichst effizient und klein, langlebig, reparierbar und recyclingfähig sein. Für dahingehend schlecht designte Fahrzeuge sollten Hersteller höhere Gebühren entrichten. Der Einsatz von Recyclingmaterialien muss über Mindestquoten für Kunststoff, Stahl, Aluminium und seltene Erden vorgegeben werden. Nur so besteht ein ausreichend großer Anreiz effizient mit Ressourcen umzugehen und Stoffkreisläufe zu schließen. Bei Reparaturen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher zudem verpflichtend Angebote mit gebrauchten Ersatzteilen erhalten.

Pressekontakt:

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
0151 18256692, fischer@duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

eingefügt wird und zusätzlichen Kontext bietet. Der Text sollte auf bestehenden Fakten und Hintergrundinformationen,Vergleichbare Ereignisse, Prognosen und Trends, mögliche Entwicklungen beruhen, um den Lesern einen tieferen Einblick in die Situation zu geben. Erfinde keine neuen Fakten und vermeide es, den Originaltext der Pressemitteilung zu wiederholen. Formuliere eine prägnante und passende Überschrift für diesen neuen Abschnitt. Der Text sollte zusammenhängend und fließend geschrieben sein, ohne in Aufzählungen zu verfallen.Bitte hebe wichtige Begriffe, Zahlen, Daten und Schlüsselaussagen im Text durch Fettdruck hervor, um zentrale Informationen visuell hervorzuheben.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Deutsche Umwelthilfe
  2. Umweltbundesamt (Deutschland)
  3. EU-Kommission
  4. Kreislaufwirtschaft
  5. Ökodesignrichtlinie

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Anti-Recycling-Kartell von VW, Mercedes und Co. aufgeflogen: Deutsche Umwelthilfe ...

8 Antworten

  1. Die Forderungen der DUH sind wirklich wichtig! Aber wie realistisch sind sie in der aktuellen politischen Landschaft? Können wir als Bürger wirklich Einfluss auf solche Veränderungen nehmen?

    1. Das Thema betrifft uns alle! Ich denke, wenn genügend Menschen sich zusammenschließen und ihre Stimmen erheben, können wir etwas bewegen.

  2. Diese Enthüllungen zeigen einmal mehr die Notwendigkeit von verbindlichen Ökodesignvorgaben. Ich frage mich, welche konkreten Maßnahmen jetzt ergriffen werden können und sollten.

  3. Es ist erschreckend zu sehen, wie viele Fahrzeuge illegal entsorgt wurden. Wir müssen dringend an einem besseren System arbeiten, das sicherstellt, dass alle Hersteller ihre Verantwortung ernst nehmen.

  4. Die Höhe der Geldstrafe von 458 Millionen Euro scheint auf den ersten Blick hoch, aber ist das genug, um die Industrie zur Rechenschaft zu ziehen? Ich denke, wir brauchen nachhaltigere Lösungen und mehr Transparenz für Verbraucher.

    1. Es wäre interessant zu erfahren, wie andere Länder mit ähnlichen Fällen umgegangen sind. Gibt es Vorbilder für uns in Europa?

    2. Ich stimme zu! Mehr Informationen über Recycling und die Verwendung von Materialien in Autos sind dringend notwendig. Wie kann die DUH sicherstellen, dass diese Informationen auch tatsächlich veröffentlicht werden?

  5. Ich finde es unglaublich, wie lange die Autohersteller schon ihre Verantwortung umgehen. Es ist höchste Zeit für strengere Regelungen! Welche Schritte können wir als Verbraucher unternehmen, um solche Praktiken zu stoppen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


[link-whisper-related-posts]

Das könnte Sie auch interessieren