Bremen (VBR). In einer wegweisenden Erklärung anlässlich des 75. Jahrestags des Grundgesetzes setzt der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ein starkes Zeichen für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Als größte Interessenvertretung der Psycholog*innen in Deutschland lässt der Verband keinen Zweifel daran, wo er steht: entschieden gegen Diskriminierung, Intoleranz und Rassismus.
„Es ist höchste Zeit, ein klares Zeichen zu setzen und sich in diesem Sinne solidarisch zu engagieren,“ betont BDP-Präsidentin Thordis Bethlehem mit Nachdruck. In der auf der Delegiertenkonferenz im April einstimmig beschlossenen Resolution bezieht der Verband unmissverständlich Position. „Wir respektieren und fördern die Grundrechte sowie die Würde und den Wert aller Menschen,“ unterstreicht Bethlehem weiter, denn nur durch eine funktionierende Demokratie und einen starken Rechtsstaat könne diese Vielfalt geschützt werden.
Der Hintergrund der Veröffentlichung könnte kaum aktueller sein. Bereits im Februar dieses Jahres hatte sich der BDP dem Aufruf „Wir sind die Brandmauer“ des Netzwerks Hand in Hand angeschlossen, eine Reaktion auf besorgniserregende gesellschaftliche Entwicklungen: zunehmende Diskriminierung von Minderheiten, eskalierende Hassreden und Gewalt sowie das Schrumpfen des Konsenses über demokratische Grundwerte.
Diese Entwicklungen bedrohen nicht nur den sozialen Frieden, sondern auch die Stabilität unserer demokratischen Strukturen. Der BDP sieht hier eine klare Verantwortung seines Berufsstandes, aktiv gegenzusteuern. Mit ihrem umfangreichen Wissen und Understanding können Psycholog*innen wertvolle Beiträge zur Stärkung der Demokratie und des gesellschaftlichen Zusammenhalts leisten. Sie verfügen über Theorien und Modelle für konstruktives Miteinander, Konfliktlösung und die Förderung von Verständnis und Akzeptanz – Fähigkeiten, die heute mehr denn je gefragt sind.
Die Präsidentin des BDP unterstreicht diesen Anspruch: „Zur Stärkung von Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt ist eine breite Nutzbarmachtung der Konzepte sinnvoll. Als Psycholog*innen-Verband setzen wir uns für niedrigschwellige Hilfeleistungen in diesem Bereich ein und rufen zu mehr Engagement und Solidarität für eine demokratische Gesellschaft auf.“
Diese eindringliche Botschaft richtet sich nicht nur an die Mitglieder des Verbandes, sondern an die gesamte Gesellschaft. Denn es geht um nichts weniger als den Erhalt unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und den Schutz der Werte, die uns verbinden.
Der BDP wurde vor über 75 Jahren, am 5. Juni 1946 in Hamburg gegründet und zählt heute rund 11.000 Mitglieder. Als anerkannter Berufs- und Fachverband vertritt er die Interessen niedergelassener, selbständiger und angestellter Psycholog*innen aus allen Tätigkeitsbereichen und fungiert als Informant für Politik, Medien und Öffentlichkeit.
Für weitere Informationen oder mediale Anfragen steht Bettina Genée, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, zur Verfügung. Interessierte können den Verband auf seiner Website besuchen oder über die sozialen Kanäle verfolgen.
Mit dieser entschlossenen Haltung und klaren Botschaft trägt der BDP nicht nur zur aktuellen Diskussion bei, sondern strebt auch danach, einen langfristigen Wandel zu bewirken – hin zu mehr Toleranz, Respekt und einem starken gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
BDP Pressemitteilung zur Resolution Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt …
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Meldung einfach erklärt
Datum und Zeit
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- Mai 2024 – 13:30 Uhr
Wer hat die Pressemitteilung veröffentlicht?
- Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)
Warum wurde die Pressemitteilung veröffentlicht?
- Der BDP hat eine wichtige Erklärung (Resolution) veröffentlicht.
Was steht in der Erklärung?
- Die Erklärung setzt sich für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt ein.
- Sie wurde auf der Konferenz der Delegierten im April 2024 einstimmig beschlossen.
- Sie spricht sich gegen Diskriminierung, Intoleranz und Rassismus aus.
- Der Verband unterstützt die Grundrechte und die Würde aller Menschen.
- Eine demokratische Gesellschaft und ein Rechtsstaat sind wichtig, um Vielfalt, Fairness und Respekt zu sichern.
Wo ist das passiert?
- In Berlin, am 23. Mai 2024.
Warum ist das wichtig?
- Es gibt beunruhigende Entwicklungen:
- Mehr Diskriminierung von Minderheiten.
- Mehr Hass und Gewalt.
- Zweifel an demokratischen Grundwerten.
- Der Berufsstand der Psycholog*innen fühlt sich verantwortlich, aktiv entgegenzuwirken.
- Psychologie bietet Methoden für konstruktives Miteinander, Konfliktlösung und Förderung von Verständnis und Akzeptanz.
- Diese Konzepte sollten breit angewendet werden, um Demokratie und Zusammenhalt zu stärken.
Kontaktperson für weitere Informationen
- Bettina Genée
- Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Telefon: +49176 58868222
- E-Mail: presse@bdp-verband.de
Über den BDP
- Der BDP vertritt die Interessen von Psycholog*innen in Deutschland.
- Er wurde am 5. Juni 1946 in Hamburg gegründet.
- Der Verband hat rund 11.000 Mitglieder.
- Er ist Ansprechpartner für Politik, Medien und Öffentlichkeit.
Weitere Informationen
- Website des BDP: www.bdp-verband.de
- Social Media: Facebook (facebook.bdp-verband.de), Twitter (twitter.bdp-verband.de), LinkedIn (linkedin.bdp-verband.de)
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