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Audio dominiert: 90% der Medienzeit in Deutschland

9,5 Stunden täglich: Audio- und audiovisuelle Medien dominieren Mediennutzung in ...
Im Jahr 2024 nutzten Menschen in Deutschland im Schnitt fast elf Stunden täglich Medien, wobei Audio- und audiovisuelle Inhalte mit knapp 90 Prozent den Großteil ausmachten. Trotz leichtem Rückgang der gesamten Mediennutzung dominieren klassische Formate wie Radio und Fernsehen weiterhin das Konsumverhalten. Die VAUNET-Mediennutzungsanalyse unterstreicht die zunehmende Bedeutung von Online-Audio- und -Videoformaten und deren Einfluss auf den Medienmarkt. Johannes Leibiger und Frank Giersberg vom VAUNET betonen die gesellschaftliche Relevanz privater Medien in Zeiten von Desinformation und fordern faire Wettbewerbsbedingungen. Vertiefende Daten und Grafiken sind auf der VAUNET-Website verfügbar.
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Bremen (VBR).

Im Jahr 2024 verbrachten die Menschen in Deutschland täglich durchschnittlich 10 Stunden und 53 Minuten mit Mediennutzung. Diese Tatsache unterstreicht die tief verwurzelte Rolle der im Alltag. Von dieser umfassenden Nutzung entfallen 9 Stunden und 38 Minuten auf Audio- und audiovisuelle Inhalte, was fast 90 Prozent der gesamten Mediennutzung entspricht. Diese faszinierenden Einblicke liefert die aktuelle Mediennutzungsanalyse von VAUNET.

Die detaillierte Studie des Verbands zeigt, dass die tägliche Audionutzung bei 4 Stunden und 13 Minuten lag. Dabei bleibt das Radio mit 3 Stunden und 3 Minuten pro Tag der dominierende Faktor. Das bewegte Bild, insbesondere das Fernsehen, hielt die Menschen für 5 Stunden und 25 Minuten in seinem Bann. Innerhalb dieses Segments beansprucht das traditionelle Fernsehen den größten Anteil mit 3 Stunden und 8 Minuten. Interessanterweise wächst auch der Konsum von Online-Audio- und -Video-Inhalten, die inzwischen 1 Stunde und 37 Minuten täglich ausmachen.

Johannes Leibiger, Leiter Medienwirtschaft & bei VAUNET, betont: "Besonders stark bleibt die Nutzung klassischer Medien: Radio und Fernsehen vereinen mit 57 Prozent weiterhin den größten Anteil der Mediennutzung auf sich. Gleichzeitig wächst die Nutzung von Audio- und Video-Inhalten im Internet und macht inzwischen ein Viertel der gesamten Medienzeit aus." (Zitat-Quelle: )

Frank Giersberg, Geschäftsführer des Verbandes, fügt hinzu: "Die intensive Nutzung zeigt die große wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz von privaten Audio- und audiovisuellen Medien. Mit ihren journalistischen Qualitätsinhalten wirken sie den Gefahren von Desinformation im demokratischen Meinungsbildungsprozess verlässlich entgegen." Er hebt hervor, dass gerade angesichts der internationalen Tech-Plattform-Dynamiken private Medien einen fairen Wettbewerbsrahmen benötigen, um ihre Rolle weiterhin effektiv auszufüllen. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

VAUNET, als führender Verband privater audiovisueller Medien, setzt sich aktiv dafür ein, die Rahmenbedingungen für die rund 160 Mitglieder zu gestalten. Die Organisation betont die gesellschaftspolitische und kulturelle Bedeutung privater Medien im digitalen Zeitalter.

Alle Details zur Entwicklung der Mediennutzung können über die VAUNET-Website abgerufen werden. Angemerkt sei, dass es methodische Anpassungen gab, weshalb die Fernsehnutzungsdaten der Jahre 2023 und 2024 nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Dieser Rückgang und die Verschiebungen innerhalb der Mediennutzung unterstreichen die dynamischen Veränderungen in der Medienlandschaft Deutschlands.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
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Tiefere Einblicke in die sich wandelnde Medienlandschaft Deutschlands

Die Mediennutzung in Deutschland reflektiert in vielerlei Hinsicht die dynamischen Veränderungen innerhalb der technologischen und gesellschaftlichen Landschaft. Die Statistik für 2024 zeigt zwar einen leichten Rückgang, doch hinter diesen Zahlen verbergen sich tiefgreifende Entwicklungen, die auf lange Sicht von Bedeutung sein könnten. Der anhaltend hohe Konsum klassischer Medien wie Radio und Fernsehen, die zusammen weiterhin 57 Prozent ausmachen, deutet darauf hin, dass diese Formate trotz des digitalen Wandels ihre Relevanz behalten. Dies könnte unter anderem auf das Vertrauen und die Verlässlichkeit zurückzuführen sein, die Verbraucher mit diesen etablierten Medien verbinden.

Parallel dazu wächst der Einfluss von Online-Audio- und -Video-Inhalten, die nun bereits ein Viertel der gesamten Medienzeit beanspruchen. Diese Verschiebung markiert den wachsenden Einfluss digitaler Plattformen, die ihre Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit ständig verbessern. Solche Trends spiegeln größere, globale Bewegungen wider, in denen mobile Geräte und On-Demand-Dienste zur Norm werden. Diese Veränderungen stehen jedoch auch im Spannungsfeld zu Regulierungsthemen, besonders hinsichtlich fairer Wettbewerbsvoraussetzungen im Kontext großer internationaler Tech-Plattformen.

Ein bedeutender Punkt ist auch die Rolle der privaten Medieninhalte als Bollwerk gegen Desinformation. In einer Ära, in der Informationen zunehmend fragmentiert sind, bieten journalistisch fundierte Inhalte eine verlässliche Quelle für Bürger, um sich zu informieren und am demokratischen Diskurs teilzunehmen. Um diesen Auftrag weiter erfüllen zu können, benötigen private Medien nicht nur Regulierungen, die fairen Wettbewerb sicherstellen, sondern auch innovative Ansätze zur Refinanzierung ihrer Inhalte. Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz könnten hier künftig neue Einnahmequellen erschließen, wenn sie klug zum Einsatz kommen.

Diese Trends und Herausforderungen sind entscheidend für die Zukunft der Medienlandschaft in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Akteure auf diesen Wandel einstellen und welche weiteren Innovationsschritte unternommen werden, um die Balance zwischen klassischen und neuen Medienformen zu halten. Die mediale Zukunft wird zweifellos stark von der Fähigkeit der Unternehmen abhängen, sich an veränderte Nutzergewohnheiten anzupassen und gleichzeitig ihre essenzielle Rolle im Informationsökosystem zu bewahren.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. VAUNET
  2. Audiovisuelle Medien
  3. Radio
  4. Fernsehen
  5. Streaming

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10 Antworten

  1. Ich finde es toll, dass private Medien gegen Desinformation kämpfen wollen! Was meint ihr – welche Maßnahmen sollten ergriffen werden um das Vertrauen der Bürger zu stärken?

    1. Das Vertrauen in Medien ist wirklich wichtig! Vielleicht sollten wir mehr Transparenz fordern von den Anbietern oder auch Bildungsprogramme fördern zur Medienkompetenz!

    2. Gute Punkte Martina! Bildung ist der Schlüssel! Je mehr Leute verstehen, wie sie Informationen bewerten können, desto besser können sie sich schützen vor falschen Nachrichten.

  2. ‚Fairer Wettbewerb‘ klingt gut, aber was bedeutet das konkret für kleine Sender? Könnten sie untergehen im Vergleich zu großen Tech-Firmen? Ich hoffe, dass unsere lokaleren Medien eine Stimme behalten können.

  3. Interessanter Artikel! Die Verschiebung zu Online-Inhalten zeigt, wie wichtig digitale Medien geworden sind. Aber wo bleibt die Qualität bei all den neuen Plattformen? Können wir uns auf diese Inhalte verlassen?

    1. Ja genau! Qualität sollte im Vordergrund stehen. Vielleicht sollten wir auch mehr über die Verantwortung von Plattformen diskutieren? Wie kann man sicherstellen, dass gute Inhalte gefördert werden?

    2. Das stimmt Baumann! Es gibt so viele Quellen heutzutage. Manchmal fühle ich mich überfordert mit der Auswahl an Informationen. Wie trennt man da das Gute vom Schlechten?

  4. Die Zahlen sind schockierend hoch! 10 Stunden täglich? Das ist viel Zeit! Wie viel davon ist sinnvoll und wie viel nur Ablenkung? Ich frage mich, ob das die Kommunikation in der Gesellschaft beeinflusst.

  5. Die Mediennutzung in Deutschland ist echt interessant! Ich finde, dass Radio und Fernsehen immer noch wichtig sind, auch wenn online mehr genutzt wird. Was denkt ihr über die Rolle von traditionellen Medien? Gibt es da noch Zukunft?

    1. Ich stimme zu, Elena! Traditionelle Medien bieten oft verlässliche Informationen. Aber was ist mit den vielen Fake News online? Ich glaube, wir brauchen mehr Aufklärung darüber.

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