ASB zu Kindergrundsicherung: Schnelle Umsetzung für Familien!

Pressemeldung:ASB zu Kindergrundsicherung: Schnelle Umsetzung für Familien!
Inmitten hitziger Debatten fordert der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland (ASB) dringend die Umsetzung der Kindergrundsicherung – ein entscheidender Schritt im Kampf gegen Kinderarmut und für das Wohl benachteiligter Familien. Angesichts der aktuellen Auseinandersetzungen über Finanzierung und Zuständigkeiten warnt der ASB vor einem möglichen Scheitern dieses wegweisenden Projekts in der aktuellen Legislaturperiode. Diese Entwicklung würde nicht nur das Signal aussenden, dass effektive Maßnahmen zur Armutsbekämpfung auf der Strecke bleiben, sondern auch das Leben zahlreicher Kinder unmittelbar betreffen. Die Forderung nach einer automatisierten, unkomplizierten Beantragung und Auszahlung der Leistungen spiegelt die Dringlichkeit wider, mit der der ASB handeln möchte.

Bremen (VBR). In Deutschland entfacht derzeit wieder eine hitzige Debatte um die Kindergrundsicherung, die ein zentrales Vorhaben zur Bekämpfung von Kinderarmut darstellt. Im Kern der Auseinandersetzung steht die Forderung des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB) nach einer schnellen Umsetzung dieser Maßnahme, um den Lebensunterhalt von Kindern abzusichern. Angesichts aktueller Diskussionen über die Schaffung und Finanzierung tausender zusätzlicher Stellen droht dieses zentrale Vorhaben jedoch in der derzeitigen Legislaturperiode unterzugehen – ein Szenario, das aus Perspektive des ASB äußerst bedenklich erscheint.

Die Kindergrundsicherung zielt darauf ab, bestehende Leistungen wie das Kindergeld, Bürgergeld für Kinder oder den Kinderzuschlag in einer einheitlichen Leistung zu bündeln. Ziel ist es, eine umfassendere und leichter zugängliche Unterstützung für bedürftige Familien zu schaffen. Durch diese Neuregelung sollen gerade jene Familien effektiver erreicht werden, die bislang durch das Raster der bürokratischen Systeme fallen.

„Die Beantragung von Leistungen muss von den Familien her gedacht werden“, betont Dr. Uwe Martin Fichtmüller, Hauptgeschäftsführer des ASB. Er kritisiert die aktuelle Praxis, die vor allem durch Unübersichtlichkeit und bürokratische Hürden geprägt ist. Das Ziel solle eine automatisierte Auszahlung der Leistungen sein. Solange dies nicht umsetzbar ist, müsse es Anlaufstellen wie etwa die Familienkasse oder den Familienservice geben, die Anträge entgegennehmen und bearbeiten – Einrichtungen, die bereits durch die Auszahlung des Kindergeldes die erforderliche und Akzeptanz bei den Familien besitzen.

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Die Wichtigkeit einer solchen Reform wird durch die bundesweite Präsenz des ASB unterstrichen, der rund 900 Angebote und Einrichtungen in der Kinder- und Jugendhilfe unterhält und somit direkte Einblicke in die Bedürfnisse und Herausforderungen betroffener Familien hat. Der ASB bringt durch seine umfangreiche und Erfahrung wertvolle Expertise in die aktuelle Debatte ein.

Doch das Potenzial der Kindergrundsicherung geht über die individuelle Hilfe hinaus. Sie steht symbolisch für einen gesellschaftlichen Fortschritt, der das Wohlergehen aller Kinder in den Fokus rückt und signalisiert, dass kein Kind in Deutschland zurückgelassen wird. Die derzeitigen Diskussionen und Verzögerungen senden daher ein bedenkliches Signal aus.

Es ist an der Zeit, dass die mit Nachdruck an einer Lösung arbeitet und den Streit um Zuständigkeiten und Finanzierung überwindet. Nur so kann die Kindergrundsicherung ihr volles Potenzial entfalten und einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vieler Kinder in Deutschland leisten.


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ASB fordert erneut: Kindergrundsicherung muss im Sinne der Familien umgesetzt werden!

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