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Mit über 650 aktiven Einsatzkräften aus 14 Bundesländern, über 120 realistisch geschminkten Verletztendarsteller:innen und mehr als 250 Einsatzwagen fand am 29. Juni 2025 in Kassel die ASB-Bundesübung statt. Diese groß angelegte Übung, die unter dem Motto der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Hilfsorganisationen stand, wurde von Politikern, Verbandsvertretern und Wissenschaftlern in einem beeindruckenden Rahmen verfolgt.
Die Szenarien waren anspruchsvoll und vielfältig: Ein Heißluftballonabsturz, die Notbremsung eines Zuges am Hauptbahnhof und eine Wasserrettung auf der Fulda stellten die Kompetenzen der verschiedenen Fachdienste auf die Probe. Ziel dieser Übung war nicht nur das Testen von Abläufen, sondern vor allem die Stärkung der Interaktion zwischen Sanitätsdiensten, Wasserrettung, Technik, Drohnenteams und Rettungshundestaffeln.
Der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein hob die Bedeutung des Ehrenamts hervor: „Sie sind ein wichtiges Signal für die Zukunft des Bevölkerungsschutzes und für das Ehrenamt in unserem Land.“ Gleichzeitig machte er auf die Wichtigkeit politischer Unterstützung aufmerksam: „Angesichts globaler Krisen brauchen wir dringend klare Strukturen: eine Gleichstellung aller Hilfsorganisationen mit Feuerwehr und THW.“ Seine Worte verdeutlichten, dass es für die Zukunft des Bevölkerungsschutzes entscheidend ist, Selbstschutz- und Erste-Hilfe-Angebote in Schulen auszubauen und ein zentrales Krisenmanagement für Großlagen zu etablieren.
Besonders beeindruckend war auch eine zuvor durchgeführte Wasserrettungsübung, bei der die ASB-Wasserrettungseinheiten ihre Fähigkeiten bei einem simulierten Grillunfall unter Beweis stellten.
Ein besonderes Lob gebührt den 120 ehrenamtlichen Verletztendarsteller:innen, die mit viel Hingabe für authentische Herausforderungen sorgten. Ihre realistisch geschminkten Verletzungsbilder, darunter Brandwunden und Quetschwunden, stellten sicher, dass die Übung auch emotionale Aspekte des Rettungsdienstes vermittelte. Viele der Mitwirkenden, darunter Bundesfreiwilligendienstleistende, waren von der Erfahrung bewegt und begeistert, Teil dieses wichtigen Ereignisses zu sein.
Michael Schnatz, Fachbereichsleiter Bevölkerungsschutz beim ASB-Bundesverband, zog eine positive Bilanz: „Die Bundesübung ist hervorragend verlaufen. Alle Fachdienste haben Hand in Hand gearbeitet, die Einsätze waren gut aufeinander abgestimmt.“ Diese Zusammenarbeit verdeutlicht eine entscheidende Wahrheit: Teamarbeit rettet Leben.
Die ASB-Bundesübung 2025 hat einmal mehr bewiesen: Wenn alle an einem Strang ziehen, ist der ASB für den Ernstfall bestens gerüstet. Ein starkes Signal für die Zukunft des Bevölkerungsschutzes in Deutschland.
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ASB-Bundesübung 2025 / Beeindruckender Katastrophenschutzeinsatz in Kassel
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Stärkung des Bevölkerungsschutzes durch praxisnahe Übungen
Die ASB-Bundesübung 2025 hat nicht nur die bemerkenswerte Zusammenarbeit zwischen zahlreichen Hilfsorganisationen demonstriert, sondern auch auf die steigenden Anforderungen im Bevölkerungsschutz hingewiesen. Angesichts der Zunahme von Naturkatastrophen, technischen Unfällen und großflächigen Krisensituationen in den letzten Jahren wird es immer wichtiger, die Koordination und Reaktionsfähigkeit der verschiedenen Einsatzkräfte zu trainieren und zu optimieren. Diese Übung fördert die gegenseitige Unterstützung und das Verständnis zwischen den Fachbereichen, was in echten Einsätzen entscheidend sein kann.
Das Engagement und die Hingabe von über 650 aktiven Einsatzkräften und den über 120 Verletztendarsteller:innen sind Ausdruck eines tief verwurzelten ehrenamtlichen Engagements, das im heutigen Gesellschaftsbild unverzichtbar ist. Die beeindruckenden Szenarien, wie der simulierte Heißluftballonabsturz und die Wasserrettung, sind nicht nur lehrreich, sondern auch ein fühlbarer Beitrag zur Sicherheitsstrategie Deutschlands.
Zukünftig ist es entscheidend, dass die politisch Verantwortlichen die Anforderungen an den Bevölkerungsschutz ernst nehmen. Der Aufruf von Knut Fleckenstein nach klaren Strukturen und einer Gleichstellung aller Hilfsorganisationen kann nicht nur für eine stärkere Basis im Ehrenamt sorgen, sondern auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Rettungsdienste stärken. Die Vorhaben, etwa die Bildungsangebote zur Selbsthilfe in Schulen zu integrieren, sind Schritte in die richtige Richtung und könnten langfristig die Notfallkompetenz der Bürger erhöhen.
Da in der zukünftigen Planung noch mehr integriert werden sollte—von internationalen Standards bis hin zu innovativem Equipment—kann die ASB-Bundesübung 2025 als ein Grundstein gesehen werden, auf dem weitere wichtige Entwicklungen im Krisenmanagement aufgebaut werden können. Die Botschaft ist klar: Nur durch gemeinsames Handeln, stetige Weiterbildung und politische Unterstützung kann der ASB sein Ziel, die Bevölkerung umfassend zu schützen und zu unterstützen, auch weiterhin erfolgreich verfolgen.
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8 Antworten
‚Stärkung des Bevölkerungsschutzes‘ klingt sehr wichtig für unsere Zukunft. Wie können Schulen hier besser einbezogen werden? Vielleicht mit Workshops oder so?
Es war echt beeindruckend zu sehen, was alles geübt wurde. Aber sind die politischen Maßnahmen genug? Wo bleibt die Unterstützung für die Hilfsorganisationen?
Das ist ein guter Punkt! Wir sollten alle laut sein und fordern, dass Politiker mehr tun für den Bevölkerungsschutz.
‚Gleichstellung aller Hilfsorganisationen‘ klingt gut! Ich hoffe, dass sie das bald umsetzen. Jeder sollte gleich behandelt werden!
Ich finde den Fokus auf Teamarbeit klasse! Teamarbeit ist so wichtig in Krisensituationen. Wie können wir das auch im Alltag besser umsetzen?
Die ehrenamtlichen Verletztendarsteller sind echt bemerkenswert! Wie lange haben die an ihren Verletzungen gearbeitet? Ich frage mich, wie man selbst helfen kann in solchen Situationen.
Ich finde es toll, wie viele Einsatzkräfte da waren. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Hilfsorganisationen ist wirklich wichtig. Glaubt ihr, dass wir mehr solche Übungen brauchen?
Ja, mehr Übungen wären super! Man muss immer vorbereitet sein. Ich denke, die Leute wissen oft nicht genug über Erste Hilfe.