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Apotheker stärken: Zukunft der Pharmazie gestalten

Fortbildungskongress pharmacon / Pharmazie stärken und weiterentwickeln
Berlin (ots) – Inmitten herausfordernder politischer Rahmenbedingungen setzt der frisch ernannte Präsident der Bundesapothekerkammer, Dr. Armin Hoffmann, einen klaren Fokus: Die Stärkung des apothekerlichen Heilberufs und die Modernisierung seiner Aufgaben stehen im Zentrum seiner Agenda. Anlässlich der Eröffnung der 53. Internationalen Pharmazeutischen Fortbildungswoche, pharmacon, betonte Hoffmann die Notwendigkeit digitaler Transformation und sektorübergreifender Zusammenarbeit, um den Apothekenalltag zu erleichtern und mehr Raum für patientenzentrierte Betreuung zu schaffen. Gemeinsam mit dem Deutschen Apothekerverband und der ABDA strebt er nach einer auskömmlichen Honorierung der Apotheken, um die Attraktivität des Berufs nachhaltig zu steigern. Weitere Informationen unter www.abda.de.

Bremen (VBR).

Dr. Armin Hoffmann, seit Jahresbeginn neuer Präsident der Bundesapothekerkammer, hat klare Prioritäten für die Zukunft der Apotheken in Deutschland gesetzt: "Den apothekerlichen Heilberuf stärken, die Aufgaben und Verantwortlichkeiten weiterentwickeln und unsere Leistungen stärker sichtbar machen – das sind meine wichtigsten Ziele", erklärte er zur Eröffnung der 53. Internationalen Pharmazeutischen Fortbildungswoche, bekannt als pharmacon. (Zitat-Quelle: )

Hoffmann, der sich mit seiner Amtsübernahme mitten in einer fordernden politischen Landschaft sieht, betonte die Dringlichkeit, die Regierungsübergangszeit strategisch zu nutzen: "Die politische Ausgangslage ist schwierig. Wir werden die Zeit bis zur Regierungsbildung nutzen, um uns stark für die Zukunft aufzustellen. Wir wollen die Transformation der Gesellschaft auch in die Apotheken bringen." Der Fokus liegt laut Hoffmann vor allem darauf, digitale Verfahren und Versorgungskonzepte intensiver einzusetzen.

Dabei geht es ihm insbesondere darum, neue Freiräume für Apothekerinnen und Apotheker zu schaffen, damit sie den Patientinnen und Patienten mehr Aufmerksamkeit schenken können. Die Vision: „Neue Freiräume“ in der Arbeitsorganisation, durch die eine patientenzentrierte Versorgung gefördert wird.

Eine zentrale Herausforderung sieht der Präsident in der Anhebung der Attraktivität des Berufs, besonders in lokalen Apotheken. Dies sei nur möglich, so Hoffmann, wenn eine ausreichende Honorierung der Apotheken gewährleistet wird – ein Thema, bei dem die Bundesapothekerkammer eng mit dem Deutschen Apothekerverband zusammenarbeitet.

Ein weiteres Ziel ist die Überwindung der Sektorengrenzen im Gesundheitswesen. Laut Hoffmann sollen alle Tätigkeitsbereiche der Apothekerschaft miteinander verbunden werden. Im Zentrum steht dabei jedoch die Arbeit in den öffentlichen Apotheken als der entscheidende pharmazeutische Bereich. Die Maxime ist klar formuliert: "Best of all" – für die intensive Zusammenarbeit aller Tätigkeitsfelder.

Diese Ansätze zeigen den Wunsch nach einer modernen und zukunftsorientierten Ausrichtung der Apothekenlandschaft in Deutschland. Die angekündigten Maßnahmen versprechen nicht nur eine breite Beteiligung aller Akteure im Gesundheitssystem, sondern auch eine verstärkte Anpassung an gesellschaftliche Transformationsprozesse. Dr. Armin Hoffmann und sein Team streben damit nicht weniger als einen umfassenden Paradigmenwechsel an, der den beruflichen Alltag der Apothekerinnen und Apotheker nachhaltig verbessern könnte.


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Transformation und : Der neue Kurs der Apothekenlandschaft

Die Aussagen von Dr. Armin Hoffmann zur Stärkung des apothekerlichen Heilberufs und der angestrebten Weiterentwicklung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten kommen zu einer Zeit, in der das Gesundheitssystem vor tiefgreifenden Herausforderungen steht. Mit der Eröffnung der 53. Internationalen Pharmazeutischen Fortbildungswoche signalisiert Hoffmann eine klar gezielte Richtung hin zu mehr Sichtbarkeit und Anerkennung der Leistungen des Berufsstandes.

Ein wesentlicher Aspekt dieser Neuausrichtung ist die Integration digitaler Technologien, die sowohl als Werkzeug zur Effizienzsteigerung als auch zur Patientenbindung verstanden werden können. In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass digitale Transformationen in der Gesundheitsbranche unausweichlich sind. Die Pandemie hat diesen Prozess beschleunigt, indem sie die Notwendigkeit digitaler Gesundheitslösungen verdeutlichte, um sowohl die Gesundheitsversorgung zu sichern als auch bürokratische Prozesse zu optimieren.

Die Herausforderung bei der Umsetzung dieser digitalen Strategien liegt nicht nur in der Technologie selbst, sondern auch in der Ausbildung und Anpassung des Personals, um in der neuen Umgebung effektiv arbeiten zu können. Die Vorstellungskraft und Kooperationsfähigkeit der beteiligten Berufsgruppen ist entscheidend, um digitale Instrumente sinnvoll in den Arbeitsalltag zu integrieren und Freiräume für den direkten Patientenkontakt zu schaffen.

Während Hoffmann für die kommenden Jahre ehrgeizige Pläne formuliert hat, bleibt die Frage der Finanzierung ungelöst im Raum stehen. Eine angemessene Honorierung der Apotheken ist ein Schlüsselfaktor, um den Wandel nachhaltig zu gestalten. Die erforderlichen Investitionen in digitale Infrastruktur und Weiterbildung werden maßgebliche Ressourcen verlangen. An diesem Punkt ist die Zusammenarbeit zwischen der deutschen Bundesregierung und den Akteuren des Gesundheitssystems entscheidend, damit die gesellschaftlich notwendige Transformation ohne Qualitätseinbußen stattfinden kann.

Vergleichbare Initiativen aus anderen europäischen Ländern zeigen, dass ein konsequenter politischer Rückhalt essentiell ist, um innovative Gesundheitskonzepte in der Praxis zu implementieren. Diese Beispiele könnten als Modell dienen, damit die deutsche Apothekenlandschaft nicht nur Schritt hält, sondern eine Vorreiterrolle innerhalb der EU einnimmt.

Dr. Hoffmanns Vision von einer verstärkten sektorübergreifenden Zusammenarbeit erscheint vielversprechend; insbesondere, wenn es gelingt, alle relevanten Akteure einschließlich der Patienten aktiv in den Transformationsprozess einzubinden. Die Zukunft der Apotheken als unerlässlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung hängt von einer dynamischen Balance zwischen Tradition und Innovation ab.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
  2. Bundesapothekerkammer
  3. Digitale Transformation
  4. Pharmacon
  5. Gesundheitsversorgung

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7 Antworten

  1. …ich finde es positiv, dass der Fokus auf Patientenversorgung liegt! Das könnte echt einen Unterschied machen. Welche digitalen Lösungen haltet ihr für am vielversprechendsten?

  2. Dr. Hoffmann spricht wichtige Punkte an! Besonders die Notwendigkeit einer Honorierung für Apotheken ist essenziell für den Wandel. Was denkt ihr über die Zusammenarbeit mit der Regierung?

    1. …und wie man junge Menschen für diesen Beruf begeistern kann! Gibt es Programme oder Initiativen in eurer Region?

  3. Die Idee, mehr Sichtbarkeit für Apotheker zu schaffen, ist wichtig! Ich hoffe nur, dass die Finanzierung der Digitalisierung nicht im Weg steht. Wer hat Informationen dazu? Welche Maßnahmen könnten helfen?

    1. Ich stimme zu! Es wäre gut zu wissen, wie andere europäische Länder das gemacht haben. Hat jemand Beispiele? Ich finde es wichtig, dass wir von den Besten lernen.

    2. Ja, das Thema ist wirklich komplex. Es wäre hilfreich, wenn wir eine Plattform hätten, um Ideen auszutauschen! Was haltet ihr von interdisziplinären Workshops?

  4. Ich finde die Ansätze von Dr. Hoffmann sehr spannend. Die digitale Transformation könnte wirklich helfen, die Apotheken effizienter zu gestalten. Wie sehen andere das? Gibt es Erfahrungen aus anderen Ländern, die wir hier nutzen könnten?

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