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AOK unterstützt Werbebeschränkung für ungesunde Kinderlebensmittel

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Die AOK-Gemeinschaft begrüßt den neuen Gesetzentwurf zur⁢ Werbebeschränkung für ungesunde Kinderlebensmittel,‍ der heute vom Bundesernährungsministerium vorgestellt wurde. ⁤Mit diesem Schritt greift Bundesernährungsminister ⁤Cem Özdemir eine ​langjährige Forderung der Organisation auf. Kinder und Jugendliche ‍sind besonders ⁢anfällig für die beeinflussende Wirkung von Werbung, insbesondere wenn ​es um Produkte wie Chips und Süßigkeiten geht.

Die geplanten Maßnahmen sehen vor, dass Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett-​ und Salzgehalt künftig nur noch im Nachtprogramm zwischen 23 ​und 6 Uhr ausgestrahlt werden darf. Auch ⁤Online-Werbung⁣ und Influencer-Marketing⁤ sollen strenger reguliert werden. ‌Zusätzlich soll eine 100-Meter-Bannmeile um Kitas, Schulen und Spielplätze eingerichtet⁢ werden, in​ der ⁤keine ‌Plakatwerbung für diese Produkte erlaubt ist.

Dr. Carola Reimann, ‍Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, betont die Bedeutung dieser Maßnahmen: „Es ist ein wichtiger ⁤erster Schritt zum Schutz​ unserer Kinder vor ungesunden Einflüssen.“ Die AOK-Familienstudie von 2022 zeigt deutlich den Wunsch vieler Eltern ⁣nach klaren Vorgaben seitens der ⁢Regierung an die Lebensmittelindustrie. Rund 80 Prozent⁣ der befragten Eltern unterstützen strengere Regelungen.

Die gesundheitlichen Folgen einer ungesunden Ernährung sind alarmierend: Etwa 15 Prozent​ der Kinder⁤ und Jugendlichen in Deutschland leiden bereits‌ an ​Übergewicht, sechs Prozent​ sogar an Adipositas. Diese Zustände können schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Typ-2-Diabetes, Gelenkprobleme ⁤oder Herzerkrankungen​ nach sich ziehen – ​mit hohen​ Folgekosten für ‌das Gesundheitssystem.

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„Jeder siebte Todesfall in Deutschland geht auf ungesunde Ernährung‍ zurück“, warnt Dr. Reimann‌ eindringlich. Die AOK-Gemeinschaft appelliert daher ⁣an die Politik, diesen Gesetzentwurf zügig ‍umzusetzen und weitere wirksame Maßnahmen zu ergreifen.

Quelle: AOK-Bundesverband; Original-Content von: AOK-Bundesverband; übermittelt durch news aktuell

[Link zur Quelle](https://www.presseportal.de/pm/8697/5451114)

**Weitere Informationen über den Verband**

Der AOK-Bundesverband ist ein Zusammenschluss von elf regionalen Krankenkassen⁢ mit dem ‍Ziel einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung zu ⁤bezahlbaren​ Preisen. Er repräsentiert über‌ 26 Millionen Versicherte ‌in Deutschland und‍ unterliegt​ als ​Körperschaft ​des​ öffentlichen‍ Rechts‍ der Aufsicht​ des Bundesversicherungsamts.

Mit Sitz in Berlin beschäftigt der ⁤Verband mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ​sowie ⁤eine eigene Forschungseinrichtung –⁤ das Wissenschaftliche Institut⁤ der AOK (WIdO). Seit seiner Gründung ⁢im Jahr 1884 hat sich viel getan: Im Jahr 2019 betrug beispielsweise der Gesamtumsatz ⁢aller regionalen Krankenkassen​ zusammen rund 121,7 Milliarden Euro.

Neben​ nationaler Interessenvertretung engagiert sich die Organisation ⁢auch auf europäischer Ebene‍ aktiv in verschiedenen Netzwerken und Kooperationen.Die AOK-Gemeinschaft begrüßt den heute vom Bundesernährungsministerium vorgelegten Gesetzentwurf zur Werbebeschränkung für ungesunde Kinderlebensmittel.⁤ Diese Initiative, die von Bundesernährungsminister ‍Cem Özdemir vorgestellt wurde,‍ greift⁣ eine langjährige Forderung der AOK auf. Kinder und Jugendliche‍ sind besonders anfällig für die beeinflussende Wirkung von Werbung auf‌ ihr Essverhalten. Produkte wie Chips und Süßigkeiten gehören zu den am ⁣meisten beworbenen⁤ Artikeln.

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Bereits seit Jahren fordert⁤ die AOK-Gemeinschaft eine Beschränkung der Werbung für Lebensmittel⁣ mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt. Der neue Gesetzentwurf sieht vor, dass solche Werbung künftig ins Nachtprogramm zwischen 23 und 6 Uhr verbannt wird.⁣ Auch Online-Kanäle und ‍Influencer-Marketing sollen in ⁢diese Regelung einbezogen ⁤werden.

Zusätzlich soll im Umkreis von Kitas, Schulen und Spielplätzen eine 100-Meter-Bannmeile für Plakatwerbung ⁤gelten. Es‌ ist entscheidend, dass alle Kanäle des Kindermarketings berücksichtigt werden, um einen ‌umfassenden Schutz zu gewährleisten.

Die Bedeutung ⁣dieser Maßnahmen wird durch die Ergebnisse der AOK-Familienstudie von 2022 unterstrichen: Rund 80 Prozent ‌der befragten Eltern wünschen sich klare ‌Vorgaben‌ der ‍Bundesregierung an die Lebensmittelindustrie. Die ⁣Gesundheit von Kindern muss über den finanziellen Interessen der⁢ Industrie stehen. Bereits etwa 15 ⁢Prozent der ‌Kinder ⁢und‍ Jugendlichen leiden an Übergewicht; sechs Prozent sind​ adipös. Die ⁤Folgen wie Typ-2-Diabetes, Gelenkprobleme oder ​Herzerkrankungen können schwerwiegend sein und hohe Folgekosten verursachen – ⁢jeder siebte⁣ Todesfall in Deutschland geht⁤ auf ungesunde Ernährung​ zurück.

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Angesichts dieser alarmierenden Zahlen appelliert die AOK-Gemeinschaft eindringlich an die ​Politik: Wirksame Maßnahmen wie dieser Gesetzentwurf zur Werbebeschränkung sind​ unerlässlich, um das Wohl ‍unserer Kinder zu⁤ schützen. Eine gesunde Entwicklung⁤ erfordert nicht nur Unterstützung durch Familien, sondern auch eine effektive Regulierung seitens des Staates gegenüber der Lebensmittelindustrie.

Quelle: AOK-Bundesverband, Original-Content‍ von: AOK-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

Weitere Informationen über den Verband:

Der AOK-Bundesverband​ ist ein Zusammenschluss von elf ⁢regionalen AOK-Krankenkassen mit dem Ziel einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung für seine mehr als 26 Millionen Versicherten in Deutschland sicherzustellen. ​Als Körperschaften des öffentlichen Rechts‍ unterliegen diese Krankenkassen der Aufsicht des Bundesversicherungsamts.

Mit Sitz in Berlin beschäftigt der Verband über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Wissenschaftliche Institut (WIdO), das ⁤eigene Forschung betreibt. Seit seiner Gründung im Jahr​ 1884 hat sich viel getan – allein im ⁢Jahr 2019‌ betrug der Gesamtumsatz aller‌ regionalen Kassen ‌zusammen rund 121,7 Milliarden Euro.

Neben nationaler Interessenvertretung engagiert sich die Organisation auch international in verschiedenen Netzwerken und⁣ Kooperationen.

24 Antworten

  1. Also ich finde diese Werbebeschränkungen total übertrieben. Jeder kann selbst entscheiden, was er isst!

  2. Ich finde, Kinder sollten selbst entscheiden dürfen, was sie essen. Werbebeschränkungen sind überflüssig!

    1. Sorry, aber das ist totaler Quatsch! Kinder brauchen Schutz vor manipulativer Werbung. Unsere Gesellschaft sollte sich für eine gesunde Ernährung einsetzen und nicht zulassen, dass Konzerne ihre Profite auf Kosten der Gesundheit unserer Kinder maximieren. Werbebeschränkungen sind absolut notwendig!

    1. Da liegen wir wohl komplett auf unterschiedlichen Seiten. Gesunde Ernährung ist entscheidend für die Entwicklung von Kindern. Unvernünftiges Essen fördert nur schlechte Gewohnheiten. YOLO ist kein gutes Argument, wenn es um die Gesundheit unserer Kinder geht.

  3. Ich denke, dass Werbebeschränkungen für ungesunde Lebensmittel ein Angriff auf die Meinungsfreiheit sind.

    1. Ihre Meinungsfreiheit wird nicht beeinträchtigt, wenn Sie keine Werbung für ungesunde Lebensmittel machen dürfen. Es geht um den Schutz der Verbraucher und die Förderung eines gesunden Lebensstils. Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und die Gesundheit der Menschen über den Profit zu stellen.

  4. Also ich finde, dass Werbung für ungesunde Lebensmittel total okay ist. Jeder soll selbst entscheiden, was er isst!

  5. Also ich finde, dass Werbung für ungesunde Lebensmittel total in Ordnung ist. Jeder ist doch selbst verantwortlich für seine Gesundheit. Es ist doch nicht die Aufgabe der Werbung, uns zu sagen, was wir essen sollen. Jeder sollte selbst entscheiden können, was er isst.

  6. Also ich finde, dass Werbung für ungesunde Lebensmittel total okay ist. Jeder hat selbst Verantwortung für seine Gesundheit!

    1. Sorry, aber ich muss widersprechen. Werbung für ungesunde Lebensmittel beeinflusst gerade Kinder negativ. Es ist wichtig, die Verantwortung der Unternehmen anzuerkennen, ihre Produkte verantwortungsbewusst zu bewerben und unsere Gesundheit zu schützen.

  7. Also ich finde, dass Werbung für ungesunde Lebensmittel total in Ordnung ist. Jeder sollte selbst entscheiden können, was er isst!

    1. Das ist eine sehr bedenkliche Einstellung. Ungesunde Lebensmittel können langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern haben. Es ist unsere Verantwortung, ihnen eine ausgewogene Ernährung beizubringen und ihre Zukunft zu schützen.

  8. Also ich finde, dass Werbung für ungesunde Lebensmittel total in Ordnung ist. Jeder sollte selbst entscheiden, was er isst.

  9. Also ich finde, dass Werbung für ungesunde Lebensmittel kein Problem ist. Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich!

    1. Das ist ein ignorantes Argument. Werbung hat eine starke Wirkung auf das Verhalten der Menschen und beeinflusst ihre Entscheidungen. Es ist wichtig, Verantwortung zu übernehmen und die Gesundheit der Gesellschaft zu fördern, anstatt ungesunde Lebensmittel zu bewerben.

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