AOK startet digital durch: Neue elektronische Patientenakte in Auftrag gegeben

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Die Ernst & Young GmbH (EY) wird in Zusammenarbeit mit IBM Deutschland GmbH ab dem 1. Juli 2023 die elektronische Patientenakte (ePA) für die AOK-Gemeinschaft entwickeln und betreiben. Die neue Regelung soll dazu beitragen, dass die ePA in der breiten Bevölkerung ankommt und stärker genutzt wird. Die AOK-Gemeinschaft möchte unter den neuen Rahmenbedingungen eine möglichst benutzerfreundliche ePA für ihre Versicherten anbieten. Die AOK hat bereits viele wertvolle Erfahrungen bei der Entwicklung und Nutzung der elektronischen Patientenakte gesammelt. Die Firma EY war bereits in der Vergangenheit mit der Entwicklung der „AOK Mein Leben“-Apps beauftragt. Die Neuvergabe ermöglicht es der AOK-Gemeinschaft, die Überlegungen des Gesetzgebers zur Einführung der Opt-out-ePA und die Ziele der Digitalstrategie zu berücksichtigen.


Pressemeldung:

Die AOK-Gemeinschaft hat Ernst & Young GmbH (EY) mit ihrem Unterauftragnehmer IBM Deutschland GmbH damit beauftragt, die Entwicklung und den Betrieb ihrer elektronischen Patientenakte (ePA) ab dem 1. Juli 2023 zu übernehmen. Bislang wurde die ePA unter dem Namen „AOK Mein Leben“ angeboten und von der Firma EY entwickelt. Durch die Neuvergabe soll die ePA zukünftig effizienter gestaltet werden, um eine möglichst einfach zu bedienende und nutzwertige ePA für die AOK-Versicherten anzubieten. Die Opt-out-Regelung, die von Minister Lauterbach angekündigt wurde, sei ein wichtiger Meilenstein für die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte, so die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. Die AOK-Gemeinschaft werde eng mit dem Vertragspartner zusammenarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Mit der Neu-Ausschreibung könnten außerdem die Überlegungen des Gesetzgebers zur Einführung der Opt-out-ePA und die Ziele der Digitalstrategie berücksichtigt werden.

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Weitere Informationen über den Verband

– Der AOK-Bundesverband ist ein Dachverband für die elf selbstständigen AOKs in Deutschland.
– Die AOKs sind Gesetzliche Krankenkassen und gehören zu den größten Krankenkassen in Deutschland.
– Der AOK-Bundesverband hat seinen Sitz in Berlin.
– Der Verband wurde 1954 gegründet und war damals noch als „Zentralverband der Allgemeinen Ortskrankenkassen“ bekannt.
– Der AOK-Bundesverband vertritt die Interessen der AOKs auf Bundesebene und ist zuständig für die Koordination und Unterstützung der elf AOKs.
– Insgesamt haben die AOKs in Deutschland rund 26 Millionen Mitglieder.
– Der AOK-Bundesverband beschäftigt etwa 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
– Zu den Aufgaben des Verbandes gehören unter anderem die Vergabe von Leistungsaufträgen an die AOKs, die Weiterentwicklung von Leistungsangeboten und die gemeinsame Erstellung von Statistiken.
– Der AOK-Bundesverband arbeitet eng mit anderen Krankenkassenverbänden und Interessenvertretungen zusammen, um die Interessen der gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland zu vertreten.
– Die AOKs sind Mitglied im Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), einem weiteren Dachverband für gesetzliche Krankenkassen in Deutschland.

15 Antworten

  1. Was bringt uns eine elektronische Patientenakte, wenn die meisten Ärzte noch nicht mal E-Mails lesen können?

    1. Quatsch! Die elektronische Patientenakte ist ein wichtiger Schritt in Richtung effizienterer Gesundheitsversorgung. Natürlich müssen Datenschutzmaßnahmen sorgfältig umgesetzt werden, aber das bedeutet nicht, dass wir auf Fortschritt verzichten sollten.

  2. Diese elektronische Patientenakte ist doch nur eine weitere Möglichkeit für die Regierung, uns zu überwachen.

    1. Ach komm, hör doch auf mit deiner Paranoia! Die elektronische Patientenakte bringt viele Vorteile mit sich, wie schnellere und effizientere medizinische Versorgung. Die Regierung hat schon genug um die Ohren, um sich um unsere Gesundheitsdaten zu kümmern.

  3. Eine elektronische Patientenakte kann sicher sein, wenn angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Es ist wichtig, dass Datenschutzrichtlinien eingehalten werden, um Missbrauch zu verhindern. Es ist jedoch auch wichtig, die Vorteile einer effizienteren medizinischen Versorgung zu sehen.

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