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AOK bestätigt: Keine Änderung bei Osteopathie-Erstattungen

Osteopathie: Keine Änderungen bei Erstattungen durch AOK

Wiesbaden (ots) – 27.09.2024, 15:02 Uhr: Eine kürzlich kursierende Falschmeldung über angeblich geänderte Erstattungsmodalitäten bei den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) sorgte für Verunsicherung bei Patienten und Osteopathen. Die betroffenen Kassen, darunter die AOK Bremen/Bremerhaven und die AOK Rheinland/Hamburg, stellen jedoch klar, dass sich an den bestehenden Erstattungsregelungen nichts geändert hat. Mitglieder großer Berufsverbände wie dem Verband der Osteopathen Deutschland e.V. werden weiterhin anerkannt. Der VOD e.V. begrüßt die schnelle Klarstellung durch die Kassen und betont die Bedeutung der Osteopathie als ganzheitliche Behandlungsform.


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Bremen (VBR). Eine Falschmeldung verunsicherte jüngst zahlreiche Patienten und Osteopathen. Gemäß dieser Meldung, die angeblich geänderte Erstattungsmodalitäten der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) ankündigte, seien Osteopathen nicht mehr anerkannt. Doch diese Information erwies sich als falsch.

Die genannten Krankenkassen – darunter die AOK Bremen/Bremerhaven, AOK Hessen, AOK Niedersachsen, AOK Nordost, AOK Nordwest, AOK Plus, AOK Rheinland/Hamburg sowie die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – widersprechen diesem Gerücht deutlich. Auf Nachfrage bestätigten sie, dass sich an ihren Erstattungsmodalitäten nichts geändert habe. Missverständliche Berichte wurden als falsch und nicht zutreffend bezeichnet.

Diese schnelle Klarstellung ist besonders wichtig für Mitglieder großer Berufsverbände wie dem Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD) sowie dem Bundesverband Osteopathie e.V. (BVO), da sie weiterhin von den AOKs anerkannt bleiben. Beide Verbände begrüßen diese Transparenz seitens der Krankenkassen ausdrücklich.

Osteopathie ist eine ganzheitliche und manuelle Behandlungsmethode, bei der Beschwerden durch gezielte Handgriffe diagnostiziert und therapiert werden. Diese Therapieform betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit und setzt bei den Ursachen der Beschwerden an. Osteopathische Behandlungen können sowohl präventiv als auch therapiebegleitend sinnvoll sein.

Der Verband der Osteopathen Deutschland e.V. ist der größte Berufsverband auf seinem Gebiet mit über 6.500 Mitgliedern bundesweit. Der VOD engagiert sich intensiv für Patientensicherheit und Verbraucherschutz und fordert eine gesetzliche Regelung für den Beruf des Osteopathen auf höchstem qualitativen Niveau. Zusätzlich fördert er Forschungsprojekte und betreibt umfassende Qualitätssicherung zum Wohle der Patienten. Mehr als 2,5 Millionen Menschen suchen jährlich Informationen auf osteopathie.de, und fast 100 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen osteopathische Behandlungen.

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Für weitere Informationen über Osteopathie und die Arbeit des VOD steht die Webseite www.osteopathie.de zur Verfügung oder kontaktieren Sie direkt den Verband der Osteopathen Deutschland e.V. in Wiesbaden.


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Osteopathie: Keine Änderungen bei Erstattungen durch AOK

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Einordnung der Situation und Blick in die Zukunft der Osteopathie

Die Klarstellung der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOKs) hinsichtlich der nicht geänderten Erstattungsmodalitäten für osteopathische Leistungen bringt Ruhe in eine Debatte, die vor allem durch Missverständnisse entfacht wurde. Diese Falschmeldung, die Sorgen bei Patienten, Osteopathen und Studenten gleichermaßen verbreitete, verdeutlicht gleichzeitig die erhöhte Sensibilität und das wachsende Interesse an osteopathischen Behandlungen innerhalb der deutschen Gesundheitslandschaft.

Historisch betrachtet hat die Integration alternativer und komplementärer Medizinformen wie der Osteopathie in das deutsche Gesundheitssystem einen langen Weg hinter sich gebracht. Die Nachfrage nach osteopathischen Behandlungen steigt kontinuierlich, was sich auch in der Unterstützung durch zahlreiche gesetzliche Krankenkassen widerspiegelt. Diese Entwicklung zeigt den zunehmenden gesellschaftlichen Bedarf nach ganzheitlichen Behandlungsmethoden, die über konventionelle medizinische Ansätze hinausgehen.

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Vergleichbare Situationen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass klare Kommunikationsstrategien und Transparenz seitens der Krankenkassen und Berufsverbände wichtige Elemente sind, um Vertrauen zu schaffen und Unsicherheiten auszuräumen. So war es etwa im Jahr 2019, als ähnliche Gerüchte über andere Therapiemethoden aufkamen, und durch gezielte Richtigstellungen wieder Stabilität erzielt werden konnte.

Blickt man in die Zukunft, so lässt sich prognostizieren, dass die Osteopathie weiterhin an Bedeutung gewinnen wird. Der stetige Mitgliederzuwachs in Berufsverbänden wie dem VOD e.V. deutet darauf hin, dass immer mehr Fachkräfte die Qualitätssicherung und professionalisierte Strukturen schätzen, die diese Verbände bieten. Außerdem dürfte die Forschung im Bereich der Osteopathie zunehmen, da fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse die Grundlage für eine breitere Akzeptanz und Integration ins Gesundheitssystem bilden.

Mögliche Entwicklungen könnten dabei auch gesetzliche Reformen umfassen. Durch die fortwährenden Bemühungen des VOD e.V. um berufsgesetzliche Regelungen könnte in absehbarer Zeit eine formale Anerkennung des Berufsstandes erfolgen, ähnlich wie dies bereits in anderen europäischen Ländern der Fall ist. Dies würde nicht nur die Patientensicherheit erhöhen, sondern auch den Osteopathiefachkräften einen höheren Professionalisierungsgrad ermöglichen.

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Insgesamt bleibt die Rolle der Medien und öffentlichen Körperschaften entscheidend, um sachlich und neutral über solche Entwicklungen zu informieren. Die Verbraucher müssen in die Lage versetzt werden, informierte Entscheidungen zu treffen und auf valide Informationen zurückzugreifen, um den größtmöglichen Nutzen aus den vielfältigen Angeboten der Gesundheitsversorgung zu ziehen.

Der positive Ausgang der aktuellen Situation illustriert die Effektivität des dialogorientierten Ansatzes zwischen AOKs und Berufsverbänden. Es ist ein Beispiel dafür, wie durch Kooperation und Klarheit langfristig Vertrauen gestärkt und eine Basis für zukünftige Entwicklungen geschaffen werden kann.


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