Bremen (VBR). Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant ein neues Pflegekompetenzgesetz, das bis zum Sommer 2024 vorliegen soll. Ziel des Gesetzes ist es, den Pflegeberufen zusätzliche Kompetenzen zu verleihen und die Versorgung zu optimieren. Jens Martin Hoyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, begrüßt diese geplante Ausweitung der Kompetenzen für Pflegefachpersonen.
Angesichts des großen Fachkräftemangels in der Pflege ist es laut Hoyer ein richtiger und wichtiger Schritt, die Pflegeberufe zu stärken. Er betont, dass die verschiedenen Gesundheitsberufe in Zukunft stärker interprofessionell im Team zusammenarbeiten sollten, um die Versorgung zu optimieren. Dazu sei es notwendig, Aufgaben entsprechend umzuverteilen und die individuellen Kompetenzen der Pflegekräfte gezielter einzusetzen.
Das geplante neue Berufsbild der “Advanced Practice Nurse” orientiere sich an internationalen Vorbildern und solle den Pflegeberufen eine eigenständigere Rolle in der Versorgung ermöglichen. Qualifizierte Pflegepersonen könnten beispielsweise eigenständig Ernährungsberatungen durchführen oder bestimmte Medikamente verordnen. Um diese neuen Kompetenzen rechtssicher umzusetzen, seien jedoch noch neue gesetzliche Rahmenbedingungen und Klärungen ordnungs- und haftungsrechtlicher Fragen erforderlich.
Abschließend weist Hoyer darauf hin, dass die AOK den Pflegeberufen eine eigenständigere Rolle in der Versorgung einräumen möchte und die geplanten Maßnahmen daher unterstützt. Die Ausweitung der Kompetenzen bringe jedoch auch die Verantwortung mit sich, die rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend anzupassen.
Der AOK-Bundesverband ist einer der größten gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland. Als Vertretung der AOK-Krankenkassen setzt er sich für die Interessen der Versicherten und des Gesundheitssystems ein.
Quelle: AOK-Bundesverband, Pressemitteilung vom 19.12.2023
Die geplante Ausweitung der Kompetenzen für Pflegeberufe wird von der AOK-Bundesverband begrüßt. Jens Martin Hoyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, betont die Bedeutung dieser Maßnahme angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege. Laut Hoyer ist es notwendig, dass die Pflegeberufe stärker interprofessionell im Team zusammenarbeiten und Aufgaben entsprechend umverteilen. Die geplanten neuen Kompetenzen, wie beispielsweise die eigenständige Verordnung von Medikamenten durch qualifizierte Pflegepersonen, sollen den Pflegefachpersonen eine eigenständigere Rolle in der Versorgung ermöglichen. Allerdings sind noch rechtliche Rahmenbedingungen und klären haftungsrechtliche Fragen erforderlich, um die neuen Gesundheitsprofessionen rechtssicher agieren zu lassen. Die AOK-Bundesverband unterstützt die geplante Ausweitung der Kompetenzen und fordert notwendige Anpassungen der rechtlichen Rahmenbedingungen.
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AOK begrüßt geplante Ausweitung der Kompetenzen von Pflegeberufen
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